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Geheime Affäre mit dem Milliardär (Baccara) (German Edition)

Geheime Affäre mit dem Milliardär (Baccara) (German Edition)

Titel: Geheime Affäre mit dem Milliardär (Baccara) (German Edition)
Autoren: Fiona Brand
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zunichtegemacht, was sie sich am meisten ersehnte: Liebe, Partnerschaft und Treue.
    Lucas hatte zwei Jahre lang seinen Spaß mit ihr gehabt und den Sex mit ihr genossen, aber das war auch schon alles. Ihre Beziehung war außerhalb des Schlafzimmers zum Scheitern verurteilt. Sie fragte sich, was wohl der Grund dafür sein mochte, dass Lucas nicht mehr von ihr wollte? Statt sich ihr anzunähern, ließ er sie am ausgestreckten Arm sprichwörtlich verhungern und war zu Lilah für die Dinge gegangen, die Carla sich eigentlich von ihm gewünscht hatte.
    Entschuldigend sah sie Zane an. „Ist schon in Ordnung. Lucas und ich sind alte Freunde. Wenn da mehr wäre, wären wir heute Abend schließlich zusammen hierhergekommen.“
    „Lilah will heiraten“, entgegnete Zane.
    „Ganz ruhig, Zane“, sagte Lucas.
    Verwirrt wie sie war, gab Carla auf, die Zusammenhänge verstehen zu wollen. Vielleicht hatte Lucas ja gar nicht die Absicht, Lilah zu heiraten – auch, wenn sie es sich wünschte. Es konnte ja sein, dass auch Lilah nicht das bekam, was sie wollte.
    „Ich bringe dich zur Party zurück“, sagte Lucas zu ihr. „In fünfzehn Minuten wird das Dinner serviert.“
    Er war definitiv eifersüchtig, aber zum ersten Mal drängte es sie, sich seinen Wünschen zu widersetzen. Ihre Regeln hatten sich gerade geändert. Entweder bekannte er sich voll und ganz zu ihr – oder es gab keine Beziehung mehr.
    „Nein“, antwortete sie entschlossen. „Ich habe bereits einen Begleiter. Zane bringt mich zur Party zurück.“
    Einen Augenblick lang dachte sie, Lucas würde widersprechen, doch dann nickte er kurz, bedachte seinen Bruder mit einem kalten Blick und ging.
    Jetzt verstand Carla gar nichts mehr. Offensichtlich wollte Lucas sie nicht mehr, aber er wünschte auch nicht, dass sie in Zanes Nähe war. Doch falls er wirklich fertig mit ihr war, weswegen hatte er sich dann die Mühe gemacht und nach ihr gesucht?

3. KAPITEL
    Aufgebracht stürmte Lucas Atraeus in seine Suite und schlug die Tür hinter sich zu, bevor er die Glastür zum Balkon beiseiteschob und nach draußen trat. Er versuchte, sich auf das gleichmäßige Rauschen der Wellen zu konzentrieren, die das Kliff umspülten, während er darauf wartete, dass sein Verlangen nach Carla endlich abebbte.
    Als sein Mobiltelefon vibrierte, kehrte er ins Apartment zurück und sah auf die Nummer des eingehenden Anrufs. Lilah. Zweifellos fragte sie sich, wo er abgeblieben war. Doch Lucas beschloss zu warten, bis der Anrufbeantworter sich meldete. Im Augenblick stand ihm nicht der Sinn danach, mit Lilah zu sprechen, denn seine Gedanken kreisten unentwegt um eine andere Frau. Im Grunde genommen hatten Lilah und er bisher keine sehr innige Beziehung zueinander entwickelt. Eigentlich hatten sie sich vor dem heutigen Abend nur auf geschäftlicher Ebene miteinander unterhalten.
    Der Vibrationsalarm verstummte endlich. Lucas sah die Zeitung, die er zuvor achtlos auf einen Beistelltisch geworfen hatte. Zufällig war ein Teil der Gesellschaftsrubrik aufgeblättert – mit einer unscharfen Aufnahme von Carla in ihrer Funktion als Gesicht von Ambrosi-Pearls, auf der sie Arm in Arm mit einem millionenschweren Geschäftsmann zu sehen war. Im dazugehörigen Artikel war zu lesen, dass es sich möglicherweise um eine heiße Affäre handelte.
    Gerade einmal zwei Monate war er fort gewesen, und es schien nicht so, als hätte Carla ihn sonderlich vermisst.
    Wütend warf er die Zeitung wieder auf den Tisch und kehrte auf den Balkon zurück. Bevor er es sich anders überlegen konnte, hatte er Carlas Nummer gewählt und presste das flache Mobiltelefon gegen sein Ohr.
    Allerdings ergab es keinen Sinn, dass er sie jetzt anrief.
    Während er wartete, zwang er sich daran zu denken, warum er Carla Ambrosi besser niemals angerührt hätte. Doch er musste feststellen, dass sein Verlangen nach ihr größer war als die alten Schuldgefühle und der Schmerz der verletzenden Erfahrungen. Als er Carla begegnet war, war er seinen eigenen strengen Regeln untreu geworden, die er sich nach Sophies tragischem Autounfall auferlegt hatte.
    Zwar trug er keine Schuld an ihrem Tod, aber ihm ging der heftige Streit nicht aus dem Sinn, den er kurz zuvor mit Sophie geführt hatte, nachdem er von der heimlichen Abtreibung ihres gemeinsamen Kindes erfahren hatte. Wutentbrannt hatte sie sich daraufhin in ihren Sportwagen gesetzt. Sie war losgerast und auf der Strecke tödlich verunglückt.
    Sophie war schön, eigensinnig und
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