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Gefeuert

Titel: Gefeuert
Autoren: Julia Berger
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im Auftrag des Bundesverbraucherministeriums ziehen 28 Prozent der Unternehmen das Internet bei der Vorauswahl von Bewerbern zurate. Bei größeren Firmen ist es sogar fast jede zweite. Vor allem Hobbys und soziales Engagement interessieren die Personalentscheider. Wer bei der Internetrecherche negativ auffällt, wird gar nicht erst zum Vorstellungsgespräch eingeladen.
    Zur Jobsuche gehört daher inzwischen, nicht nur das Internet nach Stellenangeboten zu durchforsten, sondern auch Online-Reputation-Management zu betreiben. Das bedeutet: die Informationen über sich im Internet zu kontrollieren. Am besten ist es, wenn Sie hin und wieder Ihren Namen in eine Suchmaschine eingeben. Sobald Sie Einträge finden, die negativ auf Sie zurückfallen können, nehmen Sie Kontakt mit der jeweiligen Webseite auf und bitten darum, diese zu löschen. Das Einfachste ist natürlich vorzubeugen. Es ist verständlicherweise denkbar ungünstig, sich unter vollem Namen online über den Chef zu mokieren, feuchtfröhliche Partybilder ins Netz zu stellen oder Beiträge in Foren für Hypochonder oder andere auffällige Zeitgenossen zu posten. Achten Sie auch bei sozialen Netzwerken darauf, welche Informationen über sich Sie aller Welt zur Verfügung stellen.

Literaturempfehlungen
    Frank Jäger, Martin Künkler: Erste Hilfe bei (bevorstehender) Arbeitslosigkeit, Koordinierungsstelle gewerkschaftlicher Arbeitslosengruppen, 2009.
    Der Ratgeber kann per Post, Fax oder E-Mail unter folgender Adresse bestellt werden: Koordinierungsstelle gewerkschaftlicher Arbeitslosengruppen, Märkisches Ufer 28, 10179 Berlin, Tel.: 030 / 8687670 – 0, Fax: 030 / 8687670 – 21, [email protected], oder unter http://www.erwerbslos.de – unter »Ratgeber und Flyer« gibt es einen Bestellzettel in Word- und PD F-Format .

    Marie Jahoda, Paul F. Lazarsfeld, Hans Zeisel: Die Arbeitslosen von Marienthal. Ein soziografischer Versuch. Suhrkamp Verlag 1975.
    Die Forschungsgruppe hat erstmals untersucht, wie sich Arbeitslosigkeit auf das Leben der Betroffenen im Einzelnen und als Gemeinschaft auswirkt. Das war 1930. Ihre Studie ist ein Klassiker der empirischen Sozialforschung und auch heute unbedingt lesenswert.

    »Hinweise und Hilfen zur Existenzgründung. Gründungszuschuss. Ein Wegweiser für den Schritt in die Selbstständigkeit«. Bundesagentur für Arbeit, August 2009.
    Zu erreichen ist die Publikation unter der Web-Adresse www.arbeits-agentur.de unter dem Menüpunkt »Bürgerinnen & Bürger«, »Arbeitslosigkeit«, »Existenzgründung«, »Beratung zur Existenzgründung«.

    »Jobprofi – Ihr Trainingsprogramm zum neuen Job«. Bundesagentur für Arbeit, 2008.
    Dieser Bewerbungsratgeber der Bundesagentur für Arbeit kann als PD F-Datei kostenlos heruntergeladen werden. Gegen eine geringe Gebühr wird er auch verschickt.
    Zu erreichen ist die Publikation unter der Web-Adresse http://www.ba-bestellservice.de – einfach den Begriff »Jobprofi« in die Suchmaske eingeben.

    Oliver Mest: Schmerzfrei sparen. Campus 2009.
    Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen: Das Haushaltsbuch. »Unternehmen Haushalt« – alle Finanzen im Griff. Ausgaben und Einnahmen für 12 Monate. Düsseldorf 2009.
    Der Ratgeber kann bei der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen online bestellt werden. Die Adresse ist www.vz-nrw.de , auf den Menüpunkt Ratgeber klicken.

Informationen zum Buch
    Gute Arbeit hat sie geleistet, das haben Vorgesetzte ihr immer bescheinigt, krank war sie so gut wie nie, Überstunden waren selbstverständlich. Es war ja für ihr Unternehmen. Doch dann kommt die Wirtschaftskrise, und der Personalreferent informiert sie telefonisch über die Kündigung. Da die zweifache Mutter die Hauptverdienerin der Familie ist, muss sich rasch etwas ändern. Doch der Weg zu einem neuen Job wird zum Hürdenlauf. Berger schreibt Bewerbungen, wird zu Vorstellungsgesprächen eingeladen und erkennt dabei mehr und mehr: Eine unbefristete Festanstellung ist ein Auslaufmodell der modernen Arbeitswelt. Und: Der schnelle Abstieg droht seit der Hartz-Reform auch gut Qualifizierten. Offen berichtet Julia Berger von dem bürokratischen Irrsinn der Arbeitslosenverwaltung, von befremdlichen Reaktionen ehemaliger Kollegen und wie schwer es der Familie, aber auch Freunden fällt, mit dem Thema Arbeitslosigkeit souverän umzugehen. Und sie zeigt, wie wichtig es bei all dem ist, sich nicht unterkriegen zu lassen und das Selbstvertrauen nicht zu verlieren.

Informationen zur Autorin
    Julia
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