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Gefangene des Scheichs: Erotischer Roman (German Edition)

Gefangene des Scheichs: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Gefangene des Scheichs: Erotischer Roman (German Edition)
Autoren: Cassandra Norton
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Sie diesen Ort finden.“
    Er schien sich wie ein Schuljunge zu freuen, dass er seine Gefangene derart beeindruckt und überrascht hatte.
    „Verstehen Sie mich nicht falsch, meine englische Rose. Ich habe nicht vor, Sie zu töten oder zu …“ Er füllte die Pause mit einem amüsierten Grinsen. „… foltern.“ Dann sprach er weiter. „Sie sind viel zu schön. Ich habe Sie gesehen und nur noch einen Wunsch verspürt – nämlich den, Sie hier in diesen Garten Allahs zu … pflanzen.“
    Es schnürte Victoria die Kehle zu.
    Al Musri trat auf sie zu. Er roch nach Schweiß. Ein Geruch, der noch intensiver wurde, als er die Hand an ihre Wange hob und sacht darüberstreichelte. Ein Würgen erfasste Victoria. Sie wollte nicht von diesem Kerl berührt werden.
    „Aber Sie sind erschöpft. Der Ritt war lang und hart. Eine Dienerin wird Sie ins Bad geleiten …“
    Abermals hob er die Hand in einer theatralischen Geste und wies Victoria damit den Weg zu einer jungen, verschleierten Frau, die sie stumm in Empfang nahm und durch eine Tür in einen Nebenraum führte. Victoria war erneut überwältigt von dem Anblick, der sich ihr bot. Die Wände waren mit kostbaren Kacheln verkleidet, die man kaum erkennen konnte bei dem dichten Dampf, der sie augenblicklich einhüllte. Sie hörte plätscherndes Wasser und lebhaftes Kichern.
    Für einen Moment erschrak sie, als die Dienerin begann, sie auszukleiden. Doch diese arbeitete so schnell und geschickt, dass es sie nicht mehr störte. Zumal sie den Eindruck gewann, sich nur unter Frauen zu befinden.
    Als sie nackt im Raum stand, begann die Dienerin, sie sorgfältig zu reinigen. Mit warmem Wasser und duftenden Essenzen wurde sie förmlich verwandelt. Träge Müdigkeit erfasste sie und ließ sie hoffen, die junge Frau werde ihr einen Platz suchen, an dem sie ein wenig ausruhen konnte. Doch weit gefehlt! Als sie fertig war – sie hatte keine Stelle an Victorias Körper ausgelassen und auch ihren Venushügel enthaart – geleitete sie diese in einen weiteren Raum.
    Der Dampf war noch immer so dicht, dass Victoria Schwierigkeiten hatte, die Frauen zu erkennen, die kichernd im Wasser planschten und sich dabei angeregt unterhielten. Als sie selbst, vonder Dienerin dazu angehalten, das Bad bestieg, ruhte alle Aufmerksamkeit auf ihr. Neugierig betrachteten die nackten Frauen sie, deren wohlgerundeten Brüste auf dem Wasser ruhten. Fasziniert betrachtete sie die Wasserperlen, die auf der goldenen Haut der Mädchen schimmerten. Zierliche Hände reckten sich ihr entgegen, die ihr Gesicht, ja ihren ganzen Körper betasteten.
    Jetzt erst bemerkte Victoria, dass sie ein merkwürdiges Farbspiel bot mit ihrem kalkweißen Körper und dem von der Sonne verbrannten Gesicht und Dekolleté. Es schien zumindest jene Frau nicht zu stören, die sich ihr jetzt durch das Wasser näherte.
    „Samira“, sagte die üppige Schönheit und deutete dabei mit einem zierlichen Finger auf sich selbst.
    „Victoria“, gab die junge Engländerin zurück.
    Ein begeistertes Lachen erschallte, und die Mädchen stellten sich nun alle vor. Ein Stimmendurcheinander erhob sich, und Victoria konnte sich, von Samiras abgesehen, nicht einen Namen merken.
    Während die anderen wild durcheinanderplapperten, offensichtlich begeistert von der fremdländischen Attraktion, blieb Samira stumm und betrachtete Victoria aus dunklen Mandelaugen. Eine gewisse Spannung erhob sich zwischen ihnen, die Victoria verunsicherte. Waren es kritische Blicke? Etwas weniger Neugieriges als vielmehr Abschätzendes lag in ihnen. Samiras glattes schwarzes Haar war bis zur halben Länge nass und schwamm wie ein Farb-spiegel auf dem Wasser, nur bewegt von den kleinen Wellen, die von den anderen Frauen ausgingen.
    Plötzlich legte Samira ihre Hand an Victorias Wange, lehnte sich ein wenig nach vorn und küsste sie dann sacht auf den Mund. Victoria zuckte zusammen. Sie hatte nicht einmal Samiras Zungenspitze gespürt, und doch hatte dieser Kuss etwas so unverhohlen erotisches, dass sie innerlich vor Schreck erstarrte. Unvermittelt traten wieder die Bilder des Liebesspiels zwischen Whitby und den beiden Frauen vor ihr geistiges Auge. Sie hatte von Freundschaften zwischen Frauen gehört, die über die normale Beziehung zwischen zwei Freundinnen hinausgingen. Aber dies hier war etwas anderes als Hörensagen.
    Und was sich in ihrem Körper abspielte, als Samira jetzt ihre Hand auf ihren erigierten Nippel legte, war nochmals anders. Die junge Frau rieb ihn mit
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