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Gefangen (German Edition)

Gefangen (German Edition)

Titel: Gefangen (German Edition)
Autoren: Sira Rabe
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vor ihrem Gesicht auf dem Sofa lag. Aus dem Augenwinkel heraus erkannte Delia, dass es die Fliegenklatsche aus weißem Kunststoff war. Stechend ging sie auf ihren Po nieder, entfachte ein schmerzendes Inferno, wieder und wieder, nicht zu fest, aber wirkungsvoll. Aber bald mischte sich der Schmerz mit Lust. Lennart betrachtete zufrieden das Muster, das sich auf Delias Haut abzeichnete. Er fügte noch einige Schläge hinzu, dann legte er die Fliegenklatsche weg und begann ihre Brustwarzen zu befummeln.
    «Ja, Herr, ja!», schluchzte sie, bäumte sich auf, fühlte die Feuchtigkeit in ihrer Scham ansteigen.
    Dann war die Werbepause zu Ende und Lennart schubste sie unsanft zurück auf das Kissen. Delia war aufgewühlt. Sie sah hinunter zwischen ihre Beine. Ihre nackten Schamlippen glänzten und ihre Perle war geschwollen. Sie richtete sich auf, kniete sich hin, senkte ihren Kopf auf Lennarts Unterleib und rieb auffordernd mit ihrem Kinn und ihrer Nase auf seinem Geschlecht, das unübersehbar eine dicke Beule in der Hose abzeichnete.
    Lennarts Augen funkelten. Langsam öffnete er seine Hose und holte seinen Penis heraus. Delia leckte sich über die Lippen. Sie stülpte ihren Mund über sein Glied und begann gefühlvoll mit der Zunge über seine Eichel zu lecken. Dann presste sie ihre Lippen fester um seinen Schaft, bewegte ihren Kopf auf und ab, erhöhte langsam das Tempo, als er aufstöhnte, bis er sich mit einem Aufschrei in ihrem Mund entlud. Sie lutschte weiter, bis nichts mehr kam und er ihren Kopf festhielt.
     
    Diese Nacht musste Delia nicht alleine verbringen. Lennart nahm sie mit in sein Bett, drängte sich mit seiner Brust fest an ihren Rücken und legte einen Arm um sie, als hätte er Angst, sie zu verlieren. Dabei war es Delia unmöglich zu fliehen. Er hatte die Schließen an den Hosenbeinen benutzt und mehr als Trippelschrittchen waren danach nicht mehr möglich. Aber es war ihr in diesem Moment egal. Sie war nicht mehr alleine. Sie hörte seinen gleichmäßigen tiefen Atem, sie spürte seine Nähe. Mit einem entspannten Lächeln auf den Lippen schlief sie ein. Erst gegen Morgen brachte er sie wieder hinauf.

Kapitel 16
     
    Hunderte Gedankenfetzen schwirrten ihr durch den Kopf, aber nur einer davon blieb hängen und beschäftigte sie weiter: das Opfer-Täter-Syndrom. Darüber hatte sie gerade einen Bericht im Radio gehört. Alles Unfug – hatte sie gedacht. Aber vielleicht war doch etwas dran, dass manche Entführungsopfer sich in den Täter verliebten? War sie ein «Opfer»? Oder war sie mitschuldig an ihrem Dilemma?
    Ihre Situation hatte sich in den letzten Tagen ein wenig verbessert. Lennart hatte ihr Bücher, Zeitungen und ein Radio gebracht. Außerdem verbrachte er mehr Zeit mit ihr, und sie stellte fest, dass er intelligent und gebildet war, gerne über verschiedene Themen diskutierte.
    Plötzlich war sie sich sicher, dass er ihr nichts antun würde. Er brauchte sie. Warum? Lennart war einsam, sehr einsam! Diese Erkenntnis machte ihr Hoffnung. Minuten später war sie mit einem Lächeln auf den Lippen eingeschlafen.
     
    Sanft drehte er sie auf den Rücken, schob ihre Beine auseinander, teilte ihre Schamlippen und seine Zunge umkreiste ihre Perle. Er streichelte die Innenseite ihrer Schenkel, bis sie sich entspannte und nur noch lustvoll seufzte. Sie driftete in andere Sphären ab. Der Raum war unwirklich, es war nicht Lennart, es war ein Engel der Zärtlichkeiten, der sie liebkoste und ihren Leib in Schwingungen versetzte. Unaufhörlich strebte sie dem Höhepunkt entgegen. Sie wollte ihre Arme bewegen, ihre Hände nach ihm ausstrecken, aber es war nicht möglich. Irgendetwas hielt sie fest. Aber dann, in einer nicht enden wollenden Eruption entluden sich alle ihre Bedürfnisse. Sie schrie ekstatisch auf, warf den Kopf hin und her. Während ihre Lust nur langsam abebbte, kleine Nachschwingungen sie leise weiter seufzen ließen, streichelte er sanft ihre Brüste, ihren Hals, ihre Wangen, über ihre Haare. Dann deckte er sie wieder zu und ließ sie allein.
     
    Das Licht war grell und unbarmherzig. Lennart hatte alle Lampen angemacht, die Rollläden hochgezogen. Sein Gesicht war versteinert, zeigte keinerlei Gefühlsregungen. Es gab so vieles, was er ihr jetzt sagen wollte, dass er nicht wusste, womit er beginnen sollte. Sie würde es sowieso nicht verstehen. Der Graben zwischen ihnen war tiefer geworden, obwohl es oberflächlich betrachtet anders schien.
    Sie hatte sich allmählich geistig vor ihm
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