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Gefährte des Wolfes: William

Gefährte des Wolfes: William

Titel: Gefährte des Wolfes: William
Autoren: Rhianne Aile , Anne Sommerfeld
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nicht seine Gefährtin. Es konnte nicht sein…
    Er schloss die Augen und nahm einen tiefen Atemzug. Es konnte nicht wahr sein – war es aber. Er konnte nicht verleugnen, was er fühlte. Dieser Wolf war ihm vorherbestimmt. Aber wie konnte das sein? Das ergab keinen Sinn. Offenbar hatte er doch recht gehabt. Frauen waren keine Wölfe – und sein Gefährte war keine Frau.

 
    Über drei Ecken
    Von Alix Bekins
     
    Klappentext:
     
    Eigentlich könnte alles so schön sein: Student Rodrigo hat einen fantastischen Job als wissenschaftlicher Mitarbeiter und ist glücklich mit seiner aufkeimenden Beziehung zu Bibliothekar Ian. Doch da gibt es auch noch den attraktiven Professor Sullivan, der in Rodrigo völlig unbekannte Sehnsüchte weckt…
     
    Über drei Ecken
    Autor: Alix Bekins
    Format: 86 Seiten
    Preis: 4,11€
    Als e-Book in allen gängigen Formaten erhältich!

 
    Rodrigo hastete die Treppen zum vierten Stock der Bibliothek hinauf, seine langen Beine bewältigten dabei mit Leichtigkeit immer zwei Stufen auf einmal. Er war in Eile – auch wenn er bis jetzt noch nicht wirklich spät dran war –, aber er hatte nicht genug Zeit eingeplant, um alle Materialien, die er haben wollte, zusammenzusuchen und dann über den Campus zu seiner Verabredung zu hetzen. Das Letzte, was er jetzt brauchte, war ein schlechter Eindruck; Professor Sullivan war einer der anspruchsvollsten Dozenten an der Fakultät für Kunstgeschichte.
    Leise grummelte er vor sich hin. Alle Computerplätze waren von Erstsemestern belagert, die für ihre ersten Projekte recherchierten. Kopfschüttelnd ärgerte er sich noch mehr über sich selbst, weil er die benötigten Informationen zwar zu Hause nachgeschlagen, es aber versäumt hatte, sie sich auch zu notieren. Also machte er sich zwischen den Regalen auf den Weg zu seinem Fachbereich und hoffte einfach, dass er die Bücher durch pures Glück finden würde.
    Er hatte ganz vergessen, dass es mitten im Semester war. Eigentlich hätte er das wissen müssen, aber es war das erste Mal, dass er nicht als technischer Assistent arbeitete. Eine Änderung in letzter Minute. Wie immer hatte die Fakultät nicht nachgefragt, ob er der wissenschaftliche Assistent von Professor Sullivan werden wollte, sondern ihm diese Tatsache einfach mitgeteilt. Aber er hätte sich sowieso nicht geweigert.
    Er war, wie alle anderen, ein wenig eingeschüchtert von dem Mann, aber ihre akademischen Interessen lagen dicht genug beieinander, dass ihm die Aufgabe entgegenkam. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass Professor Sullivan absolut heiß war und dass sein leichter irischer Akzent Rodrigo das Wasser im Mund zusammenlaufen ließ.
    Die Kombination aus beidem wäre beinahe fatal für ihn gewesen. Bei ihrem ersten Treffen hatte Rodrigo in dem Versuch, seine unangemessene Erregung niederzukämpfen, so einen Knoten in der Zunge gehabt, dass er kaum ein Dutzend Worte herausbekommen hatte – und die hatten ihn entweder total verängstigt oder völlig verblödet erscheinen lassen.
    Und jetzt würde er sich zu ihrem zweiten Treffen verspäten, falls er nicht schnell genug die richtigen Bücher fand. Irgendwas über Werkzeuge, die für altertümliche griechische Bildhauerei benutzt worden waren. Zu dumm, dass er sich nicht an die Titel erinnern konnte.
    Oder an die Autoren. Oder an irgendetwas anderes als an den Überbegriff dieses speziellen Themas, zu dem Professor Sullivan Literatur von ihm haben wollte.
    Nachdem er fünf Minuten lang die Buchtitel in den Regalen überflogen hatte, wollte sich Rodrigo schon geschlagen geben. Wenn er nicht bald fand, wonach er suchte, musste er an einem der Computerplätze im Erdgeschoss recherchieren.
    Er hastete durch die Regalwände, bog um eine Ecke und stieß mit einem der fantastischsten Hintern zusammen, die er je gesehen hatte. Er war rund und fest, und füllte die Jeans so perfekt aus, als wäre er von Gott höchstpersönlich da hineingegossen und geformt worden. Oder vielleicht auch von Eros.
    Rodrigo konnte nicht viel mehr von dem Mann sehen, zu dem der Hintern gehörte, aber die Jeans schmiegte sich ebenso ansehnlich an die Beine und wurde von Arbeitsstiefeln und einem schwarzen T-Shirt ergänzt. Er hatte unordentliches, rötlich-blondes Haar und summte, während er einige Bücher aus dem untersten Regalfach zog.
    Unglücklicherweise war Rodrigo buchstäblich gegen seinen nach oben gereckten Hintern gelaufen. Er hatte nur den Bruchteil einer Sekunde, um die anderen äußeren Details zu
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