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Gefaehrliche Begegnungen

Gefaehrliche Begegnungen

Titel: Gefaehrliche Begegnungen
Autoren: Anna Zaires
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und zu so zu tun, als seien sie nichts weiter als hinreißende Menschen aus einem anderen Universum und nicht eine völlig andersartige und geheimnisvolle Spezies.«
    »Ich weiß. Er sah unglaublich gut aus.« Die Mädchen tauschten verständnisvolle Blicke. »Wenn er doch nur ein Mensch wäre...«
    »Du bist zu wählerisch, Mia. Das habe ich dir schon immer gesagt.« Während sie ihren Kopf in gespieltem Tadel schüttelte, benutzte sie ihre ernsthafteste Stimme. Mia schaute sie ungläubig an und dann brachen sie beide in Lachen aus.
     
    * * *
     
    In dieser Nacht schlief Mia unruhig, da ihre Gedanken das Treffen wieder und immer wieder Revue passieren ließen. Sobald sie einschlief, sah sie diese spöttischen bernsteinfarbenen Augen vor sich und fühlte diese elektrisierende Berührung auf ihrer Haut. Zu ihrem eigenen Entsetzen gingen ihre unbewussten Gedanken sogar noch weiter, und sie träumte davon, wie er ihre Hand berührte. In ihrem Traum sendete jede seiner Berührungen einen Schauer durch ihren ganzen Körper und sie merkte die Hitze in sich aufsteigen. Dann strich seine Hand ihren Arm hoch, umfasste ihre Schultern, zog sie zu sich heran und hypnotisierte sie mit seinem Blick während er sich nach vorne beugte, um sie zu küssen. Mit rasendem Herzen schloss Mia ihre Augen und beugte sich ihm entgegen. Seine weichen Lippen auf den ihren zu spüren, schickte heiße, spannungsgeladene Wellen durch ihren Körper.
    Als sie aufwachte, fühlte Mia ihr Herz in der Brust Klopfen und eine Ansammlung von Hitze zwischen ihren Beinen. Es war fünf Uhr morgens und sie hatte die letzten Stunden kaum geschlafen. Verdammt, warum hatte so ein kurzes Treffen mit einem Fremden nur solche Auswirkungen auf sie? Vielleicht hatte Jessie ja doch Recht und sie sollte wirklich mehr rausgehen, um ein paar Männer kennenzulernen. Unter Jessies Anleitung hatte Mia in den letzten drei Jahren einen Großteil ihrer ehemaligen Schüchternheit und Unbeholfenheit abgelegt. Zum High School Abschluss hatten ihre Eltern ihr eine Laserkorrektur für ihre Augen geschenkt und ihr Lächeln war nach der Entfernung der Spange auch schön und ebenmäßig. Sie fühlte sich jetzt wohl, wenn sie auf eine Party ging, auf der sie wenigstens ein paar Leute kannte und konnte sogar Tanzen gehen, wenn sie sich vorher ausreichend Mut angetrunken hatte. Aber aus irgendeinem Grund vermied sie immer noch romantische Verabredungen. Die wenigen Verabredungen, die sie in den letzten Monaten gehabt hatte, waren enttäuschend gewesen und sie konnte sich auch gar nicht mehr daran erinnern, wann sie das letzte Mal jemanden geküsst hatte. Vielleicht war das der nette Junge aus dem Biologiekurs letztes Jahr gewesen? Aus irgendeinem Grund hatte es bei keinem der Männer, mit denen Mia sich getroffen hatte, richtig gefunkt und langsam wurde es auch peinlich zuzugeben, dass sie mit einundzwanzig immer noch Jungfrau war.
    Zum Glück mussten Jessie und sie sich nicht mehr ein Zimmer teilen, seit sie ein zwei Zimmer Appartement gefunden hatten und das eigentliche Wohnzimmer als zweiten Schlafraum nutzten. Das Ganze für günstige (NYC Standard) $2,380.00. Dass sie jetzt ein eigenes Zimmer hatte, bedeutete ein wenig mehr Freiraum und Privatsphäre, was gerade in solchen Momenten wie jetzt mehr als nur ganz nett war.
    Sie schaltete ihre Nachttischlampe an und sah sich im Zimmer um, um sicher zu gehen, dass ihre Zimmertür vollständig geschlossen war. Sie griff in ihre Nachttischschublade und zog ein kleines Bündel hervor, das eigentlich immer in der hintersten Ecke versteckt war, hinter Gesichtscreme, Handcreme und einer Packung Ibuprofen. Vorsichtig wickelte sie das Bündel auf und zum Vorschein kam ihr kleiner Hasenohren Vibrator, den ihr ihre Schwester eigentlich als Scherzartikel geschenkt hatte. Sie hatte ihn von Marisa zum High School Abschluss bekommen, mit der nicht ganz ernstgemeinten Bemerkung, ihn immer dann zu nutzen, wenn sie das Bedürfnis verspürte, und sich dafür von den geilen Studenten in der großen Stadt fernzuhalten . Mia war damals errötet und hatte gelacht, aber das Ding hatte sich als wirklich praktisch erwiesen. In manchen Nächten, wenn ihre Einsamkeit sie zu überwältigen drohte, spielte Mia mit dem Gerät, erforschte nach und nach ihren Körper und hatte dadurch gelernt, wie sich ein richtiger Orgasmus anfühlte.
    Mia presste den kleinen Apparat auf den empfindlichen Knubbel zwischen ihren Beinen, schloss ihre Augen und gab sich den Gefühlen hin,
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