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Gefaehrlich verliebt in Mona Lisa 2

Gefaehrlich verliebt in Mona Lisa 2

Titel: Gefaehrlich verliebt in Mona Lisa 2
Autoren: Natalie Nimou
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wenn der allergische Ausschlag erst da ist, dann muss ich raus aus den Klamotten, denn sonst werde ich verrückt. Meine Haut juckt wie die Pest und noch bevor José sich umsieht, habe ich mir das rosa Mäntelchen und das gleichfarbige Kleid vom Körper gerissen.
    „ Ja, hoppla“, entfährt es dem Kommissar, als er sieht, dass ich nur in halterlosen, cremefarbenen Strümpfen und rosa Pumps vor ihm stehe.
    „Tut mir leid“, sage ich schulterzuckend und steige bereits aus den Schuhen, „aber die Flecken jucken wirklich fürchterlich.“
    „Kein Problem“, meint José daraufhin, „ich meinte nicht dich.“ Er zeigt auf seinen Schoß.
    „Oh“, sage ich und entledige mich der Strümpfe. „Um Erregungen kann ich mich momentan nicht kümmern. Hast du ein großes Frotteetuch im Haus?“
    Keine Minute später steht José mit drei großen Handtüchern vor mir.
    Ich reiße ihm das härteste aus der Hand, werfe es auf das Bett und mich bäuchlings darauf. „Am besten nimmst du dir je eines der Handtücher in jede Hand und reibst mich damit ab. Ich wäre dir sehr verbunden, wenn du an den Fußsohlen beginnen könntest, bevor das Jucken mich komplett wahnsinnig macht.“
    „ Aye-aye, M’am“, brummt José und beginnt mit der Frottieraktion.
    Er macht das wirklich vorbildlich, rubbelt über meine Fußsohlen, an d enen ich sonst so kitzelig bin und die jetzt nur so nach kratzenden Berührungen dürsten. Je fester, desto besser. Danach reibt er mit den zusammengefalteten Tüchern über die Rückseiten meiner Waden, Knie und Oberschenkel. Um ihm die Sache einfacher zu machen, spreize ich die Beine.
    „Knie dich ruhig dazwischen“, fordere ich José auf.
    „Bist du sicher?“
    „Ja, verdammt, mach’ bitte etwas schneller, wenn es irgendwie geht. Das juckt wirklich wie bekloppt!“
    „Wenn ich das in meinem Club erzähle ...“, murmelt José und reibt endlich wieder über meine Beine.
    „Fester“, treibe ich ihn leicht ungehalten an.
    „Wenn du wüsstest, was das mit mir macht“, kommt es zurück, aber der Mann tut Gott sei Dank trotzdem, was ich ihm befohlen habe.
    „ Ignorier’ es einfach“, stöhne ich genüsslich und kratze mir selbst mit den Fingernägeln über die Unterarme.
    Nachdem José mir eine ganze Weile Beine, Po und Rücken gekratzt hat, drehe ich mich um, damit er auf der Vorderseite weitermachen kann.
    „Ja, auch da“, ermahne ich ihn, als er einen großen Bogen um meine Brüste macht.
    Da springt er aus dem Bett und ich sehe die stattliche Beule, die sich in seinem Schoß abzeichnet.
    „Das geht so nicht“ , sagt José heiser, wirft mir die beiden Handtücher auf den Bauch und verlässt das Schlafzimmer.
    Kurz darauf höre ich, wie die Wohnungstür hinter ihm zufällt. Also mache ich selber weiter mit der Frottee-Massage. Ich sehe grauenhaft aus. Wie gesprenkelt. Vom Scheitel bis zur Sohle.
    Als ich das nächste Mal Geräusche vernehme, steht Nadine neben mir am Bett.
    „Das sieht genauso aus wie bei Louis-Stefan“, quiekt sie, während ich das Handtuch unter mir herausziehe, um mich damit einzuwickeln, denn irgendwie gefällt es mir nicht, dass sie mich nackt sieht.
    „Meinst du, die Salbe kann ich nehmen?“, fragt José ein wenig unsicher.
    „Kortison ist jedenfalls nicht drin“, entgegnet sie. Dann spricht sie mich an: „Was benutzt du denn sonst, wenn du so aussiehst?“
    „Ich habe erst zweimal in meinem Leben so ausgesehen“, keuche ich. „Seitdem mache ich einen großen Bogen um Bananen.“
    „Klingt intelligent“, quiekt sie und lächelt mir aufmunternd zu. „Louis-Stefan hatte vor kurzem die Masern und davor die Windpocken. Und die Röteln hatte er im vergangenen Jahr. Davon ist noch eine Salbe da, die ganz gut gegen den Juckreiz gewirkt hat. Die könnte ich dir geben.“ Sie hält mir eine noch halb volle Tube unter die Nase. „Aber wenn du lieber einen Arzt holen willst, kann ich das gut verstehen. Ich würde mir auch nicht jede Pampe auf die Haut schmieren.“
    Ich reiße ihr die Sa lbe aus der Hand. „Wirkt die sofort?“
    „ Louis-Stefan hat jedenfalls sofort aufgehört zu jammern.“
    Das genügt mir , um die Anwendung zu starten. Ich drehe den Stöpsel von der Tube und beginne mit dem linken Unterarm. Sofort lässt er Juckreiz nach. Tut das gut. Gierig quetsche ich mehr von der Salbe auf der Tube. Gleich habe ich Ruhe.
    „Nur ganz dünn auftragen“, korrigiert mich die Kommissarin, tätschelt mir das Haupt und verabschiedet sich mit einem ihrer
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