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Gefaehrlich verliebt in Mona Lisa 1

Gefaehrlich verliebt in Mona Lisa 1

Titel: Gefaehrlich verliebt in Mona Lisa 1
Autoren: Natalie Nimou
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Biographie von diesem Schlossherrn schreiben. Wie gern würde ich jetzt mit ihr reden. Doch erstens ist sich nicht greifbar und zweitens habe ich selbst eine Verabredung. Und was für eine. Hilfe! Ich mag gar nicht daran denken.
    Ohne Hoffnung auf Erfolg klicke ich rasch noch auf das Zeichen für die Internetverbindung. Natürlich will der Server ein Passwort. Räuberhöhle ist es jedenfalls nicht. Ich gebe es auf, bevor ich es versucht habe. Es wäre die reinste Raterei. Computer knacken kann ich nicht.
    Plötzlich sehe ich, dass das Emailprogramm geöffnet ist. Ich schäme mich, als ich mich durch Mutters letzte E-Mails klicke, die allesamt von Robert Dilles, ihrem guten Bekannten, kommen. Als ich dann noch sehe, welchen Datums sie sind, fällt mir glatt die Kinnlade runter. Gesendet am 7. Dezember. Wenn die Datumsanzeige auf dem Computer stimmt, dann sind die E-Mails von heute. Ich schnappe nach Luft. Meine Mutter war heute im Internet und sagt mir kein Wort davon.
    Meine Knie zittern wie Wackelpudding, als ich ins Bad gehe und rasch meine Frisur auf Vordermann bringe, denn so langsam sollte ich mal wieder im Atelier auftauchen. Nur eins will ich noch tun , bevor ich mich auf den Weg mache: Ich schreibe eine E-Mail an José und speichere sie als Entwurf. Wenn Mutter irgendwann dem zotteligen Reporter schreibt, dann wird auch diese E-Mail versendet.
    Im Gegensatz zur Telefonnummer, kann ich mich sehr gut an Josés E-Mail erinnern. Sie besteht aus dem Teil des Nachnamens, der Carreras lautet, und aus der Adresse der Pariser Polizei. Wenige Minuten später ist die Nachricht an José verfasst und ich mache mich auf den Weg in Mathis‘ Atelier.
    ***
    Die schweren, schwarzen Vorhänge sind zugezogen und es brennt eine Menge Licht. Außerdem hat Mathis eine sehr große, klare Plastikplane ausgebreitet.
    „Ich dachte schon, du hättest es dir anders überlegt“, empfängt er mich mit seinem finsteren Blick.
    Ich sc hüttele den Kopf. Sofern die Sache mit der E-Mail funktioniert, brauche ich Mathis‘ iPhone nicht mehr. Aber wenn sie nicht funktioniert, wäre es schon gut, wenn ich eine weitere Möglichkeit hätte, von hier zu verschwinden oder Hilfe zu rufen. „Was soll ich tun, Mathis?“
    „Du musst dich ausziehen. Ich verlasse so lange den Raum. An dem Regal hängt ein frischer Bademantel. Wenn du deine Sachen ausgezogen hast, ziehst du ihn über und gibst mir Bescheid. Dann können wir beginnen.“
    Mir leuchtet nicht ganz ein, warum Mathis mich beim Auskleiden allein lassen will. Ehrlich gesagt erscheint mir dieses Vorgehen sogar total hirnrissig, da er mich ja nachher sowieso nackt sieht, aber was soll ich mich dagegen auflehnen? Also nicke ich nur. Allerdings steige ich schon aus den Stiefeletten, als Mathis noch auf einen Hinweis von mir wartet, dass ich das Vorgehen verstanden habe. Als ich mir das Kleid über den Kopf ziehe, bekommt er große Augen. Ich trage nämlich keinen BH.
    „Du kannst hier bleiben“, sage ich mit einem breiten Grinsen und ziehe die Strumpfhose samt dem kleinen, roten Spitzenhöschen aus, das ich darunter trage. Ich hatte es mir schwieriger vorgestellt, nackt vor meinem Entführer zu stehen, aber es ist ganz leicht. Jedenfalls für mich. Mathis hat eine knallrote Birne. Ich kann es mir nicht verkneifen, ihn darauf hinzuweisen.
    Ungerührt wendet sich von mir ab und nimmt ein Handtuch aus dem Regal, das er vor mir auf den Boden wirft. „Als erstes muss ich dich enthaaren.“
    Mein breites Grinsen verschwindet schlagartig aus meinem Gesicht und ich beeile mich zu sagen, dass ich mich sehr gut allein rasieren kann.
    „Auch auf dem Rücken?“ Jetzt grinst er.
    Auf was habe ich mich hier bloß eingelassen? Da landet bereits die erste Portion Enthaarungscreme auf meinem Rücken. Mit beiden Händen verteilt er sie bis zum Poansatz. Als er da ankommt, drehe ich mich auf dem Absatz um. Der kalte Schweiß steht mir auf der Stirn.
    „Ich habe deinen süßen , geschundenen Po bereits gesehen.“ Mathis‘ Gesichtsausdruck ist für mich nicht zu deuten. Nur die Augen, die langsam an meiner Vorderseite herunterwandern, sprechen eine eindeutige Sprache. Ebenso wie meine Nippel, die wie zwei Kirschkerne nach vorn zeigen. Schnell drehe ich mich wieder um.
    „ Dann ist ja alles klar“, sage ich schnell. „Ich hatte ganz vergessen, dass du Erfahrungen mit BDSM hast.“
    „Sagte ich das?“ Jetzt verteilt er auch noch Enthaarungscreme auf meinem Hintern, spart dabei aber netterweise die
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