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Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition)

Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition)

Titel: Gefährlich schön - Crazy in Love 1 (German Edition)
Autoren: Kim Karr
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nicht mehr erinnern, welches Zimmer es war. Ich musste noch einmal raus in den Wartebereich, um unsere kleine Tochter anzurufen.« Ich denke es mir aus, während ich spreche, und ich wünschte, es wäre wahr, ich hoffe, es wird eines Tages wahr sein. »Und jetzt kann ich mich nicht mehr erinnern, in welchem Zimmer sie liegt.«
    Lächelnd antwortet sie: »Sicher. Wie war der Name?«
    »Dahlia London«, sage ich, und ich wünschte, es wäre Dahlia Wilde.
    Sie geht zu einem Tisch hinüber und sieht auf einer Liste nach. Dann schickt sie mich zu Zimmer Nummer zehn. Es ist keine drei Türen weit entfernt, aber der Weg dorthin fühlt sich an wie mehrere Kilometer.
    Bilder von ihr, wie sie im Regen tanzt, schießen mir durch den Kopf. Ihre sorglose Art und die Schönheit, die sie in allem sieht, sind beeindruckend. Das Lustige daran ist, dass sie denkt, alles um sie herum wäre wundervoll, dabei ist sie diejenige, die so wundervoll ist. Und sie ist diejenige, auf die ich aufpassen sollte, und ich bin kläglich gescheitert.
    Wieder klingelt mein Handy, und eine Krankenschwester, die gerade den Flur entlanggeht, wirft mir einen tadelnden Blick zu. »Sir, Ihr Telefon sollte hier drinnen ausgeschaltet sein.«
    Ich stelle es auf Vibration. »Entschuldigung«, antworte ich, als ich sieben entgangene Anrufe sehe, alle innerhalb der letzten halben Stunde und alle von Caleb.
    Ich halte den Atem an, als ich den blauen Vorhang öffne. Die Angst strömt mir durch die Adern, bis ich sie nicht nur endlich sehe, sondern auch ihre Stimme höre, die Stimme der Frau, die ich so unendlich liebe.
    »River, bist du das?«
    Ich reiße den Vorhang zur Seite und sehe sie aufrecht im Bett sitzen, den Kopf angelehnt. Sie hat eine Schramme an der Wange, und ihre Lippe ist angeschwollen. Um das Handgelenk mit dem Armreif von ihm trägt sie einen Verband. Aber Gott sei Dank sitzt sie aufrecht und redet mit mir.
    Ich schlucke schwer und kann die Tränen nicht mehr zurückhalten. Ich laufe zu ihr und nehme sie vorsichtig in den Arm, wobei ich aufpasse, nicht an den Schläuchen zu ziehen, die aus dem Krankenhaushemd herausgucken.
    Sie zieht mich fest an sich.
    Ich flüstere, denn ich kann kaum sprechen. »Geht es dir gut?«
    Weinend nickt sie. »Ja.«
    Zärtlich umfasse ich ihr Gesicht und blicke sie an. Vorsichtig, ohne irgendwelchen Druck auszuüben, lege ich meine Lippen auf ihre. Während ein Gefühl der Erleichterung, dass es ihr tatsächlich gutgeht, mich durchströmt, lege ich den Kopf in ihre Halsbeuge und verharre so, unfähig mich zu bewegen. Dahlia ist in kurzer Zeit ein so wichtiger Teil von mir geworden, dass ich mir ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen kann. Sie hält sich an mir fest und weint, und ich versuche, sie zu trösten. Jede einzelne Träne von ihr tut mir im Herzen weh.
    In diesem Moment fühle ich nicht nur die starke körperliche Verbindung, die sie jetzt von mir braucht, sondern auch die tiefe emotionale Bindung, die uns zusammenhält.
    Ich will sie fragen, was passiert ist. Wer hat das getan? Hat er dich berührt? Wie hat er dich berührt? Ich will diesen verdammten Kerl umbringen, aber was sie jetzt am meisten braucht, ist, dass ich hier bei ihr bin. Also hebe ich mir die Fragen für später auf, halte sie einfach nur fest im Arm und danke Gott dafür, dass sie lebt und es ihr gutgeht.
    Ihre Tränen werden zu meinen Tränen, als ich sie auf die Stirn küsse. »Alles ist gut, Süße. Und ich verspreche dir, ich werde es niemals wieder zulassen, dass dich jemand verletzt.«

Kapitel 27
    Connected
    River
3 Tage nach dem Angriff
    Ihre Konzert-T-Shirt-Decke um sich gewickelt, sitzt sie zwischen meinen Beinen vor mir auf dem Liegestuhl. Wir blicken zum Hollywood-Schriftzug hinüber und beobachten den Sonnenaufgang. Ihr Kopf ruht an meiner Brust, unsere Finger sind miteinander verschlungen, und ich halte sie fest in den Armen, wie ich es, seit sie angegriffen wurde, immer wieder tue.
    Gestern ist sie aus dem Krankenhaus entlassen worden. Caleb und Xander sind noch am Tag, als es passierte, zum Lake Tahoe gekommen und so lange geblieben, bis wir gehen konnten. Caleb hat ihr mehr Fragen gestellt als die Polizei, aber die Geschichte lautete immer gleich. Dahlia hat nur wenig Details erzählt. Sie hat nur noch eine vage Erinnerung daran, was der Kerl gesagt hatte.
    Sie hat ihn nicht gesehen. Er hatte sie von hinten gepackt und mit dem Gesicht voran auf den Boden geworfen. Das Einzige, was er zu ihr gesagt hat, war, sie solle es
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