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Gebrochen

Gebrochen

Titel: Gebrochen
Autoren: Jeany Lena
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Und das klappte auch. Er traf sich weiterhin mit seinen Freunden und hatte Spaß. Er arbeitete in der Schule fleißig und machte seine Hausaufgaben sorgfältig. Es war, als wäre nie etwas Unrechtes geschehen.
    Bis er nach zwei Wochen wieder zu viele Fehler bei der Hausaufgabe hatte. Er hatte sich wirklich bemüht, die neuen Sachen zu kapieren, doch das war nicht so einfach. Sein Vater erwartete ihn mit grimmigem Gesicht. Leon wusste schon, was kam. Schläge und kein Abendessen. Doch er sollte sich täuschen. Es kam mehr. Fassungslos blickte er seinen Vater an, der Schmerz der Schläge auf seinen Hintern war vergessen. Da wurde er am Hinterkopf gepackt und auf die Knie gedrückt. Gnadenlos wurde sein Kopf nach vorne gepresst. Leon weigerte sich. Er konnte das nicht. Es war widerlich. Nie und nimmer konnte er den Penis seines Vaters in den Mund nehmen. Die Strafe würde schmerzhaft sein, das war ihm klar. Doch er konnte das nicht.
    Der Druck auf seinen Kopf verschwand und Leon wollte sich aufrichten. Erleichtert, dass sein Vater eingesehen hatte, dass es nicht richtig war, was er von ihm verlangte. Doch kaum hatte er sich geregt, als sein Vater ihn schon anherrschte, zu bleiben wo er war. Leon erstarrte automatisch, den Blick gesenkt. Entsetzt sah er, dass sein Vater seinen Gürtel aus der Hose zog. Tränen stiegen in Leons Augen, gerade als sie versiegt waren. Sein Vater hatte ihn bisher immer nur mit der Hand geschlagen. Das war in Ordnung. Er hatte die Strafen verdient. Doch das hier, das war etwas ganz anderes.
    Leon schrie leise auf, als der Gürtel auf seinen Rücken knallte. Gleichzeitig drückte sein Vater ihn wieder zu sich, verlangte, dass er seinen Penis in den Mund nahm. Leon schüttelte schluchzend den Kopf, da traf ihn der zweite Schlag – härter als der Erste. Leon schrie auf, schluchzte wieder. Ungehemmt strömten die Tränen über seine Wangen. Wieder und wieder schlug sein Vater zu, während er Leons Kopf in der Position hielt. Leon konnte das nicht, egal wie sehr sein Vater ihn schlug. Mit gesenktem Kopf hoffte er, dass das auch seinem Vater klar werden würde. Warum verlangte er plötzlich solche Sachen von ihm? Leon hatte keine Antwort auf diese Frage.
    Irgendwann änderte sein Vater den Griff auf seinem Kopf, doch er ließ ihn nicht los, sondern zog ihn an den Haaren zurück. Dann schlug er wieder zu und Leon schrie auf. Da schob sein Vater seinen Penis in Leons Mund. Die Schläge hörten auf, doch Leon hätte sie lieber noch ertragen, als das, was hier passierte. Sein Vater hielt seinen Kopf, während er seinen Penis immer wieder in seinen Mund schob. So tief, dass Leon jedes Mal würgen musste. Und dann spritze etwas in seinen Mund, während sein Vater noch immer in seinem Mund war. Leon wollte weg, ausspucken, sich übergeben, doch der Griff seines Vaters war gnadenlos. Wollte Leon nicht ersticken, musste er schlucken. Und er schluckte. Würgend, doch er schaffte es, wieder Luft zu bekommen. Und dann endlich, endlich ließ sein Vater von ihm ab. Leon sprang auf und lief auf die Toilette. Er schaffte es gerade noch, bevor er sich übergeben musste. Danach rollte er sich wieder auf seinem Bett ein, kraftlos und schluchzend, die Decke um sich geschlungen.
    Warum verlangte sein Vater das von ihm?
    Schluchzend fiel er in Schlaf.

    Leon hatte sich zurück gezogen. Zuerst, weil er sich ohne Schmerzen kaum bewegen konnte. Sein Rücken brannte wie Feuer, da machte das Spielen keinen Spaß. Danach aus Scham. Er konnte es nicht mehr verdrängen. Und er konnte es nicht erzählen, wenn seine Freunde fragten, was mit ihm los sei. Leon schüttelte immer nur den Kopf und ging alleine weiter. Auch in der Schule blockte er sie ab, wenn sie ihn fragten.
    Er hegte dennoch die Hoffnung, dass es nicht mehr dazu kommen würde. Er musste sich einfach mehr anstrengen. Wenn er keine Fehler machte, würde es ihm erspart bleiben. So hatte er bald auch keine Zeit mehr, mit seinen Freunden zu spielen. Immer wieder kontrollierte er seine Hausaufgaben, bis sein Vater nach Hause kam. Dann saß er ängstlich und angespannt auf seinem Sessel und wartete auf das Urteil. Fehlerfrei – wie immer in den letzten Wochen.
    Leon konnte sich nicht entspannen, zu groß war die Angst. Und sie war gerechtfertigt. Ohne ersichtlichen Grund kam sein Vater in der Nacht zu ihm. Verlangte, dass er seinen Penis in den Mund nahm. Leon schüttelte den Kopf, sah seine Mutter in der Tür stehen, einen seltsamen Ausdruck im Gesicht. Sein Vater
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