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GAYLÜSTE: erotische Geschichten (German Edition)

GAYLÜSTE: erotische Geschichten (German Edition)

Titel: GAYLÜSTE: erotische Geschichten (German Edition)
Autoren: Martin Skerhut , Justin C. Skylark , Verena Rank , Sandra Henke , Simon Rhys Beck , Nicole Henser , Inka Loreen Minden
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für ihn werden.« Mit einem grimmigen Grinsen fügte er hinzu: »Danach wird er wissen, wie sich seine Opfer gefühlt haben.«
    Alec vergrub das Gesicht an seiner Halsbeuge und schwieg lange. Um ihn zu beruhigen, kraulte John ihm den Nacken, doch er konnte seinen rasenden Herzschlag spüren, der ihm verriet, wie aufgewühlt sein Partner sein musste.
    »Was genau sind die Anklagepunkte?«
    »Keine Ahnung, das stand nicht dabei, aber sicher eine lange Latte.« Nur mit Mühe konnte John das an dieser Stelle völlig unangebrachte Lachen unterdrücken. Zu gern hätte er jetzt durch ein weiteres Nümmerchen mit Alec die Spannung abgebaut, die spürbar in der Luft lag, aber seinem Gefährten stand der Sinn ganz sicher nicht danach.
    Erstaunt hob Alec den Kopf und musterte ihn, anscheinend hatte er das Beben in seiner Brust gefühlt. »Was?«
    »Kidnapping, Freiheitsentzug, Misshandlung, Vergewaltigung, seelische Grausamkeit …«, zählte John alles auf, was ihm zu Steves Sündenkonto einfiel, um seinen Hals aus der Schlinge zu ziehen, und mit jedem Wort stieg die Wut, die er auf diesen Mistkerl hatte.
    »Okay …« Alec sah ihn unverwandt an und schien seine Emotionen von seinem Gesicht abzulesen. Dann lächelte er: »Treten wir ihm in den Arsch – und es wird mit uns beiden noch viel schöner. Ich habe dann endlich nicht mehr das Gefühl, dieses Schwein mit im Bett zu haben. Weißt du, was das bedeutet?«
    Erstaunt zog John die Augenbrauen hoch und schüttelte langsam den Kopf.
    »Dann kann ich es vielleicht laut sagen …«
    »Das musst du nicht«, beeilte sich John zu erwidern und zog ihn wieder in seine Arme. Er wusste, dass Alec eine hohe Mauer um sein verletzliches Inneres gebaut hatte, und diese hatte er bereits zum größten Teil abgetragen. Die letzten Fragmente schienen in Bewegung zu geraten, aber er würde die Geduld aufbringen, bis Alec ihm ausreichend vertraute, um diesen Schutz nicht mehr zu benötigen.
    Ich liebe dich auch , dachte John glücklich. Morgen würde sich Alec sicher wundern, wieso die dämlichen Schokoladenosterhasen von dem Regal in der Küche verschwunden waren. Sie hatten dort aufgereiht gestanden wie in einer Galerie, da die hohlen Dinger niemand essen wollte. Die Osterhasen sind eingeschmolzen. Jetzt können die Weihnachtsmänner kommen. Ich bin ab sofort Schokoholiker …

Wie sich Alec und John kennenlernten, erfahrt Ihr in dem Buch »GAYFÜHLVOLL«.

    Mehr von Nicole Henser gibt es auf ihrer Homepage:

    www.nicole-henser.de

Magische Träume
    von Simon Rhys Beck

    Adrian Kinney, Lord of Blackwood, schüttelte den Kopf, wie um einen unangenehmen Gedanken loszuwerden. Tatsächlich aber war er erstaunt, und zwar darüber, dass er dieses eine Bild nicht aus seinem Kopf bekam. So etwas war ihm noch nie passiert. Und so etwas durfte auch nicht passieren. Er war schließlich der Lord von Blackwood und kein ... Er seufzte. Ja, was eigentlich? Was war er eigentlich? Und was nicht?
    Und wie war es überhaupt dazu gekommen? Adrian versuchte sich zu erinnern.
    Es war in dieser schrecklichen Nacht gewesen, als Lord Livingston ihn über den Tod des Mädchens in Kenntnis gesetzt hatte. Als Livingston gegangen war, da war Adrian so aufgewühlt gewesen, dass er überhaupt nicht an Schlaf hätte denken können. In seinem Wald war jemand ermordet worden! Und dann hatte noch ausgerechnet dieser Lord Livingston die Leiche gefunden! Was Schlimmeres hätte ja gar nicht passieren können! Abgesehen davon, dass Falcon Hunter, Lord Livingston – wenn er es denn wirklich war – schön war wie ein gefallener Engel, jagte er ihm auch genauso viel Angst ein. Und Angst gehörte nicht gerade zu Adrians ausgeprägtesten Eigenschaften. Aber schon bei ihrem ersten Zusammentreffen hatte Adrian nur noch einen Gedanken gehabt: Flucht! Und ausgerechnet Livingston war jetzt sein neuer Nachbar. Die Zeichen standen schlecht, dass er jemals wieder Ruhe finden konnte.
    In den frühen Morgenstunden, es war noch dunkel gewesen, hatte ihn dann endlich der Schlaf übermannt. Seit er wieder auf Blackwood Manor weilte, schlief er ohnehin schlecht. Es gab so vieles, was ihn belastete, worüber er sich nachts den Kopf zerbrach.
    Und plötzlich war da diese Gestalt in seinem Zimmer gewesen. Zunächst in der Nähe des Fensters, dann direkt neben seinem Bett. Ein Geist, eine Erscheinung, die auf ihn herabblickte. Adrian hatte nicht gewusst, ob er wach war oder träumte. Dieser Geist war eindeutig männlich, wenn auch noch nicht lange
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