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Galaxy of Fear 6 - Armee des Terrors

Titel: Galaxy of Fear 6 - Armee des Terrors
Autoren: John Whitman
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irgendwelche Aufzeichnungen über das Projekt Sternenschrei gegeben hat, so sind sie vernichtet."
    „Ich wußte", sagte Hoole, „daß Gog zu vorsichtig war, um Dateien offen herumliegen zu lassen. Was immer er plante, hat er in sein Grab mitgenommen."
    „Nun, sorgen wir dafür, das wir es ihm nicht gleichtun", sagte Luke. „Ich würde gern von diesem Planeten verschwinden, ehe uns der Ärger einholt."
    „Entspann dich", erwiderte Han gähnend. „Welcher Ärger sollte uns denn schon bis zu diesem ausgestorbenen Ort folgen?"
     
    Ein paar Stunden später durchwanderten Zak und Tash ein zweites Mal die Felslandschaft von Kiva. Sie hatten die Rebellen vor den seltsamen Schattenwesen gewarnt, so daß die Gruppe während des Fußmarsches die Augen offenhielt. Hinter den Arranda-Kindern ging der aus zehn Mann bestehende Trupp von Rebellen-Soldaten. Luke Skywalker hatte sich zu Zak und Tash gesellt, während Hoole vorwegmarschierte und sich mit leiser Stimme mit Prinzessin Leia und Han Solo unterhielt. Der mächtige Chewbacca schritt allen voran und prüfte mit seinen scharfen Wookiee-Sinnen die Umgebung auf mögliche Gefahren.
    Zak, Tash und Luke Skywalker wechselten sich darin ab, das Baby zu tragen, und Eppon zupfte an ihren Haaren und fuhr ihnen mit den Händchen durch die Gesichter, während er munter kicherte und gurrte.
    „Wenn ich wüßte, wie wir uns um dieses Kind kümmern sollen", überlegte Hoole laut. „Wir können den Kleinen nicht füttern, es sei denn, er ißt die Lebensmittelrationen, die wir vom Schiff mitgebracht haben."
    „Es besteht zur Zeit kein Grund, sich darüber den Kopf zu zerbrechen", erwiderte Luke. „Er giert lediglich nach Aufmerksamkeit. Anscheinend hat ihn nie zuvor irgend jemand herumgetragen oder mit ihm geschmust."
    „Das ist traurig", bemerkte Tash. „Vielleicht ist er ein Waisenkind."
    „In dem Fall weiß ich genau, wie er sich fühlt", sagte Zak.
    „Ich auch", fügte Luke Skywalker leise hinzu.
    „Na, jetzt ist er jedenfalls kein Waisenkind mehr!" verkündete Tash gutgelaunt. „Er hat uns." Sie hob das Baby hoch in die Luft. „Eppon, von heute an sind Zak und ich deine Geschwister, und du bist ab jetzt ein offizielles Mitglied der Arranda-Familie."
    „Eppon!" quietschte das Baby glücklich.
    Eppon zappelte so sehr, daß Tash den Kleinen beinahe fallen ließ.
    „Puh, er wird mir langsam zu schwer. Bereit zur Übernahme, Zak?"
    Zak schlenkerte die Arme, als seien sie weichgekochte Nudeln. „Nicht ich. Mir fallen gleich die Arme ab. Luke?"
    Der blonde Rebell zuckte die Schultern. „Tut mir leid, Kinder, ich muß mich Chewie an der Spitze anschließen. Vielleicht erklärt sich einer aus dem Kommando bereit. Hey, Rax!"
    Einer der Rebellen-Soldaten drängelte sich nach vorne. „Ja, Sir?"
    „Haben sie was dagegen, den Babysitter zu spielen?"
    Der Soldat seufzte. Man konnte sehen, daß ihm die Vorstellung nicht gefiel, aber Luke war ein Held der Rebellion, also hängte Rax sich das Blastergewehr über die Schulter und wuchtete den kleinen Eppon in seine Arme. Eppon barg sofort den Kopf in der Halsbeuge des Kämpfers. „Eppon!"
    „Er kann Sie leiden", lachte Tash.
    „Hurra", brummte der Soldat.
    Sie setzten ihren Marsch fort.
    Bald gelangten sie zu einer von Felsen bestandenen Ebene, die einem kleinen steinernen Wäldchen glich. Es gab hohe, dünne Felsnadeln, die Hoole bis über den Kopf ragten, sowie kürzere, dickere Brocken, die nur Tashs Hüfte erreichten. Wenngleich Felsen wie diese den ganzen Planeten bedeckten, so standen sie hier doch so dicht, daß ein einzelner Wanderer kaum zwischen ihnen hindurchzugehen vermochte.
    Han Solo hieß die anderen anhalten. „Da können wir nicht durch und uns gegenseitig im Auge behalten", erklärte er.
    „Wir müssen uns aufteilen und einzeln sehen, wie wir zurechtkommen."
    „Vielleicht sollten wir außen herum gehen", schlug Leia vor.
    „Da würden wir eine Menge Zeit verlieren", entgegnete Han. „Außerdem bezweifele ich, daß wir uns über irgendwas Sorgen machen müssen."
    „Ich werde mich lieber vergewissern", sagte Hoole.
    Er schloß die Augen. Zuerst sah es so aus, als würde er vor Kälte zittern. Dann bewegte sich die Haut über die Knochen, und im nächsten Augenblick hatte er die Gestalt geändert... und war zu einer langen, dünnen Schlange geworden – eine nahezu durchsichtige Schlange, die in Kivas grauem Licht nur schwer auszumachen war.
    Erzwo piepste.
    „Ganz richtig", erwiderte Dreipeo. „Master Hoole
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