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Galaxy of Fear 4 - Die Alptraummaschine

Titel: Galaxy of Fear 4 - Die Alptraummaschine
Autoren: John Whitman
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schlecht erweisen könnte. Und wir hatten es beide darauf angelegt, uns unserer größten Angst zu stellen – der Vernichtung von Alderaan.“ Er sah seine Schwester an. „Wir haben unsere schlimmsten Alpträume erlebt, weil das zum Programm gehört. Wir sind noch immer in der Alptraummaschine!“
     

* 16 *
    „Unsinn“, sagte Deevee kategorisch.
    Tash blinzelte. „Wir haben die Alptraummaschine verlassen, weißt du noch, Zak? Wir sind seit gestern nicht mehr drin gewesen.“
    „Eben“, bekräftigte der Droide.
    „Eben nicht“, schrie Zak sie beinahe an. „Wir sind niemals herausgekommen. Alles, was seitdem passiert ist, hat sich im Innern der Maschine abgespielt. Erinnert ihr euch an das Monster, das ich gesehen habe, als ich zum ersten Mal reingegangen bin? Es ist dasselbe, das ich seitdem überall sehe. Fajji hat gesagt, das Programm liest die Gedanken der Leute und entdeckt ihre Ängste. Aber Deevee hat gemeint, daß keine Maschine Gedanken lesen kann – nur bestimmte Lebewesen.“
    Deevee räumte ein: „Bei näherem Nachdenken, Zak, könnte ich mich vielleicht auch geirrt haben. Möglicherweise…“
    „Aber“, warf Tash ein, „Fajji hat auch behauptet, sie hatten eine neue Technik erfunden.“
    „Er hat gelogen!“ sagte ihr Bruder hartnäckig. „Das Hirnmonster muß die Gedanken lesen und die Illusionen erschaffen. Ich habe es wirklich gesehen. Und wir haben beide Gog gesehen. Wenn Gog jetzt hier ist, dann kann er auch schon vorher hier gewesen sein – und ich habe ihn wirklich Experimente mit den beiden Kindern durchführen sehen. Wir stecken hier alle in großen Schwierigkeiten!“
    Er sprang auf die Füße. „Wir müssen zurück zur Alptraummaschine. Das ist der einzige Ausweg.“
    „Das wäre nicht klug“, widersprach Deevee schnell. „Wir bleiben besser hier.“
    Zak zog die Stirn kraus. „Vor einer Minute wolltest du noch, daß wir ein Versteck suchen. Jetzt willst du, daß wir hierbleiben?“
    Für Tash klangen Zaks Argumente wenig überzeugend. Sie war durchaus bereit zu glauben, daß verborgene Maschinen die Illusion eines Rancors oder irgendeiner Person in ihrer Nähe erschaffen konnten – aber welche Maschine könnte dazu in der Lage sein, ihr eine komplette Weltraumstation wie Fun World vorzugaukeln und diese Illusion zwei volle Tage lang aufrechtzuerhalten? „Zak, wenn Gog hinter allem stecken würde, warum hätte er uns dann nicht einfach umgebracht? Die Möglichkeit dazu hatte er.“
    „Ich weiß es nicht“, entgegnete ihr Bruder. „Vielleicht testet er das Wesen in der Alptraummaschine noch. Denk darüber nach. Wir waren der Angst ausgesetzt, aber niemals der wirklichen Gefahr. Jedesmal wenn wir kurz davor standen, getötet zu werden, wurden wir…“ Zak hielt inne. Er sah Deevee an. „Wurden wir von dir gerettet.“
    Der Droide richtete sich entrüstet auf. „Ich habe nur meine Pflicht getan.“
    Zak reagierte zuerst nicht darauf. Er konnte es nicht. Er dachte daran, wie schnell Deevee vor dem Rancor davongelaufen war; wie er ganz plötzlich eine Laserlampe herbeigezaubert hatte, um das Maul des Whaladons damit zu öffnen; wie er unversehens aufgetaucht war, als der Todesstern sich gerade anschickte, sie zu vernichten.
    „Du hast auf die Hologramme reagiert“, fuhr Zak fort; seine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern.
    „Was?“ fragte Tash.
    „Deevee hat auf die Hologramme reagiert. Auf den Rancor. Den Whaladon. Den Todesstern. Er hat sie alle wie wirkliche Dinge behandelt. Aber er sagte, das könne er gar nicht, erinnerst du dich?“
    Der Droide gab einen beleidigten Laut von sich. „Zak Arrandah, ich habe lediglich meine Pflicht als euer Betreuer getan, so wie ich es stets getan habe.“
    „Wenn dein Gegenspieler sich unter ungewöhnlichen Umständen normal verhält, kannst du sicher sein, daß er blufft“, zitierte Zak Landos Lektion.
    Er blickte seine Schwester an. „Tash. Deevee ist auch nur ein Hologramm.“
    Die Worte waren Zak kaum über die Lippen gekommen, als Deevee ein Gebrüll ausstieß, das größten Zorn verriet. Sein Körper veränderte sich; in seiner Metallverkleidung taten sich kleine Scharten auf und gaben kleine Laserwaffen und Vibroklingen frei; sein Gesicht verwandelte sich in eine schaurige metallische Kriegsmaske.
    Deevee hatte sich in einen Kampfroboter verwandelt.
    Zak wich strauchelnd zurück und stürzte über die Steinbank. Dabei entging er, während Tash sich Hals über Kopf in Sicherheit brachte, nur um Haaresbreite
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