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Galaxy of Fear 4 - Die Alptraummaschine

Titel: Galaxy of Fear 4 - Die Alptraummaschine
Autoren: John Whitman
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niemand getötet wurde. Zumindest bis jetzt nicht.“
    Fajjis Lächeln verschwand mit bestürzender Schnelligkeit aus seinem Gesicht.
    Dann verschwand auch Fajjis Gesicht.
    Die Haut des Baron Administrators bewegte sich wie Treibsand über die Knochen, und alle im Raum hatten kaum zweimal geblinzelt, als er auch schon seine Gestalt verändert hatte.
    Tash und Zak sahen einen zweite Shi’ido,
    „Gog!“ rief Zak aus. Aber die Gegenwart des bösen Wissenschaftlers war nicht annähernd so erschreckend wie das, was als nächstes geschah. Gog wandte sich Onkel Hoole zu und nickte anerkennend. „Exzellente Arbeit, Dr. Hoole.“
    Hoole zuckte die Schultern. „Es war ganz einfach. Sie haben mir vertraut.“
    „Du kannst unmöglich mit ihm zusammenarbeiten!“ beharrte Tash panisch. „Er ist dein Feind.“
    „Er ist dein Feind“, wiederholte Hoole. „Gog und ich arbeiten seit den Anfängen des Projektes Sternenschrei zusammen.“
    Zak schüttelte den Kopf. „Das kann nicht wahr sein.“
    „Es ist wahr“, versicherte Gog. „Und jetzt werden wir es beweisen. Hoole, vernichte diese beiden Eindringlinge.“
    In Onkel Hooles Hand erschien ein Blaster, und er richtete die Waffe auf einen Punkt zwischen Zaks Augen.
     

* 15 *
    Zak spürte, wie sich das kalte Metall des Blasters in seine Stirnhaut bohrte und bereitete sich auf den Schuß vor.
    Aber Hoole feuerte nicht sofort. Er ließ sich Zeit, zögerte den schrecklichen Augenblick mit einem gemeinen Lachen hinaus. Ein Schauer des Entsetzens durchlief Zak wie ein Erdbeben, und er schlang die Arme um seinen Körper, um nicht die Nerven zu verlieren.
    Seine Hände berührten etwas Hartes in einer Tasche seiner Tunika.
    Er ertastete die eckige Form des automatischen Sabacckartengebers und zog ihn heraus.
    „Genug der Quälerei, Hoole“, sagte Gog. „Machen Sie ein für allemal Schluß.“
    Hoole nickte und krümmte den Finger um den Abzug, aber ehe er abdrückte, hielt ihm Zak den Kartengeber ins Gesicht und löste ihn aus. Die Sabacckarten prasselten aus der Ausgabe des Gebers, und ein ganzer Satz harter Plastikscheiben klatschte in Hooles Gesicht. Der Shi’ido grunzte und taumelte zurück; mit der freien Hand wedelte er vor seinem Gesicht herum, um sich den nötigen Durchblick zu verschaffen.
    „Lauf!“ schrie Zak.
    Doch Tash war schon vor ihm auf den Beinen und rannte auf den Turbolift zu. Zak schaffte es gerade noch hinein, bevor sich die Türen schlossen.
    „Hier steht alles auf dem Kopf!“ brüllte er die Kabinenwände an.
    Tashs einzige Entgegnung war ein heftiges Erschauern, dann flüsterte sie: „Einer von uns wird sterben.“
    Die Lifttüren gingen auf und sie hasteten auf den Ausgang zu. Als sie fast draußen waren, hörten sie, wie sich die Türen eines zweiten Turbolifts öffneten. Ein Blasterschuß brannte ein Loch in die Wand zu ihrer Linken. Hoole war ihnen auf den Fersen.
    Sie hetzten durch einen Vergnügungspark voller Schrecken, wurden von ihrem eigenen Onkel gejagt, der offenbar für den niederträchtigsten Wissenschaftler der gesamten Galaxis arbeitete. Zak ging schlagartig auf, daß Tash vielleicht recht hatte – sie würden Fun World nicht lebend verlassen.
    Ein Blasterstrahl fuhr so dich an Zak vorbei, daß er ihn die Luft an seinem Ohr verbrennen hörte.
    „Hier rein!“ keuchte er und duckte sich unter den nächstbesten Eingang.
    Er stolperte weiter und schwebte mit einem Mal im leeren Raum.
    Diesmal war es jedoch nicht die leblose Kälte des Weltraums. Zak fand sich im weiten Gewölbe der Sternkammer, die Tash und er an ihrem ersten Tag in Hologram Fun World besucht hatten. Sterne und Planeten wirbelten rings um ihn her.
    „Zak? Bist du okay?“ erkundigte Tash sich unsicher. Er entdeckte sie im Licht einer von neun Planeten umkreisten Sonne, die soeben an ihnen vorüberzog.
    „Mir geht’s so, wie du dich anhörst“, erwiderte er.
    „Ich fühle mich miserabel“, gab sie zurück. „Das hier ist das Schlimmste von allem, Zak. Ich dachte, es hätte weh getan, als Mom und Dad starben, aber das hier…“ Sie verschluckte den Rest ihrer Worte. „Ich habe versagt. Ich hätte dich vor diesen Maschinen retten können. Ich hätte das Lichtschwert benutzen können. Aber ich hab’s vermasselt. Ich wollte so sehr eine Jedi sein, dabei hatte ich ständig Angst, ich könnte versagen…“
    „Du hast es nicht vermasselt“, sagte Zak. „Ich glaube, du hast uns gerettet, als du das Lichtschwert fallen gelassen hast. Es hat nichts
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