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Fuer immer nur du

Fuer immer nur du

Titel: Fuer immer nur du
Autoren: Janette Kenny
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erfrischende Brise, trotzdem befürchtete Kira, seekrank zu werden. Und auf diese Weise wollte sie André bestimmt nicht über ihren Zustand aufklären! Im Grunde wusste sie überhaupt nicht, wie sie das Thema ansprechen sollte – nicht nach den schockierenden Ereignissen dieses Tages und in seiner unberechenbaren Laune.
    Sobald die Limousine zum Stillstand kam, stieg André aus, so als könnte er gar nicht schnell genug von ihr fortkommen. Auch gut. Kira konnte den Abstand selbst gut gebrauchen. Leider war die Erholung nur von kurzer Dauer, denn anstelle des Fahrers hielt André ihr die Autotür auf und reichte ihr eine perfekt manikürte Hand.
    Sofort überfiel sie wieder die Erinnerung an seine gebräunten Finger auf ihrer zarten Haut. Es gab keine Stelle an ihrem Körper, die er noch nicht berührt hätte. Und was war mit ihrem Herzen?
    „Ich beiße nicht“, sagte er ungeduldig.
    „Du hast es schon einmal getan“, erinnerte sie ihn mit einem vielsagenden Blick.
    Ihre eigene Lust flackerte sichtbar in seinen Augen auf, und sie bereute augenblicklich, ihn an die gemeinsame Nacht erinnert zu haben.
    „Ich war an jenem Abend nicht der Einzige mit Zähnen, ma chérie “, entgegnete er und ergriff ihre Hand.
    Kira wollte sich losreißen, konnte jedoch nicht. Der Drang, sich in seine Arme zu werfen, war stärker, aber auch diesem Impuls widerstand sie.
    Die Wärme, die von seiner Haut ausging, und die Kraft, die er ausstrahlte, gaben Kira ein Gefühl der Sicherheit, obwohl die Dinge natürlich anders lagen. Nur eine Idiotin fühlte sich zu einem Mann hingezogen, der ihr vorwarf, sie hätte Paparazzi auf seine Insel gelockt. Der sich ihre Hotelanteile aneignete und Kira an den Ort entführte, an dem sie die leidenschaftlichste Nacht ihres Lebens verbracht hatte. An dem sie ein Kind gezeugt hatten.
    Energisch zwang sie sich, André zum Ufer zu folgen. Noch immer hielt er ihre Hand fest in seiner. Einige der einheimischen Arbeiter grüßten André auf Französisch. Offensichtlich war der exzentrische Multimilliardär hier bekannt, obwohl niemand versuchte, ein Gespräch mit ihm zu beginnen.
    André führte Kira zu einem Steg, an dem einige schlanke Schnellboote festgemacht waren. Hektisch sah sie sich nach einem größeren Schiff um, konnte jedoch keines entdecken.
    „Du erwartest doch nicht etwa, dass ich mich in eines dieser winzigen Dinger setze?“, fragte sie entgeistert.
    „Doch. So geht es am schnellsten.“
    Ihre Knie begannen zu zittern. „Nein, das kann ich nicht.“
    Er sah sie durchdringend an. „Du hast keine Wahl.“
    Tapfer schluckte sie ihre Panik hinunter und schloss die Augen. „Kleine Boote jagen mir eine Heidenangst ein“, gestand sie.
    „Vollkommen unnötig.“
    Machte er Witze? Doch ehe Kira sich versah, hob André sie auf seine Arme. Sie erstarrte, als er mit ihr das Schnellboot bestieg, dann klammerte sie ängstlich ihre Arme um seinen Hals. Ihr Herz schlug so schnell, dass er es ebenfalls spüren musste!
    Sein Lachen dröhnte durch ihren ganzen Körper. „Entspanne dich, ma chérie ! Siehst du die Jacht, die dort in der Bucht ankert?“
    Widerwillig wandte sie ihr Gesicht von seinem verführerisch duftenden Hals ab und drehte den Kopf. Wie eine kostbare Perle schimmerte dort eine Luxusjacht in der Sonne, die groß genug war, um mühelos eine ganze Fußballmannschaft unterzubringen.
    „Auf der Sans Doute bist du ganz bestimmt in Sicherheit.“
    Ihre Lippen formten sich zu einem stummen Laut. Als André wenige Minuten später den leistungsstarken Motor startete, drehte sich Kira der Magen um, und sie vergrub ihr Gesicht spontan an seiner Brust. In ihrem Kopf spielte sich ein Albtraum ab.
    „Sieh mich an!“, verlangte er. „ Mon Dieu , sieh mich an!“
    Ruckartig hob sie den Kopf und wusste, dass ihr die Panik ins Gesicht geschrieben stand. Doch im Augenblick war ihr egal, was er von ihr dachte. „Ich hasse dich.“
    „Nichts anderes habe ich von dir erwartet.“ Seine Augen trübten sich leicht, dann näherte André sich Kiras Gesicht.
    Sie wusste, dass er sie küssen wollte, und dass es kein zärtlicher Kuss werden würde. Eigentlich wollte sie ihn fortschubsen, andererseits wünschte sie sich nichts sehnlicher, als seinen Mund auf ihrem zu spüren.
    Als es endlich so weit war, erschauerte Kira so heftig, dass sie beinahe das Gleichgewicht verlor. Instinktiv presste sie ihre freie Hand auf Andrés Brust, um seinen Herzschlag zu spüren.
    In seinen Armen blühte sie buchstäblich
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