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Fuer immer nur du

Fuer immer nur du

Titel: Fuer immer nur du
Autoren: Janette Kenny
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ablehnst.“
    „Unser Kind ist ein Gauthier“, sagte er mit fester Stimme und küsste Kira auf den Mund. Einmal, zweimal.
    Sie zog ihren Kopf zurück. „Und zum Teil ein Bellamy.“
    Seufzend akzeptierte er, dass nur sein eigenes Verhalten diese Unsicherheit bei Kira ausgelöst hatte. „Vielleicht ja, vielleicht nein. Ich habe meinen Ermittler darauf angesetzt, die Vaterschaft von Edouard eindeutig zu beweisen, aber ohne eine verwertbare DNA wird das schwierig.“
    „In diesem Fall werden wir es nie genau wissen“, schloss sie.
    „Es wird immer Zweifel geben.“
    „Nur wenn wir uns an diesem Thema festhalten.“ Er sah ihr tief in die Augen. „Ich habe mich selbst auf deine Verwandtschaft mit Bellamy versteift, dabei ist es mir im Grunde völlig gleichgültig. Hier habe ich die Antwort gefunden.“ Mit der Faust pochte er auf sein Herz. „Ich habe mich in dich verliebt, obwohl ich glaubte, du wärst Bellamys Tochter. Selbst als ich noch dachte, du hättest ein Verhältnis mit Peter. Als ich dir die Schuld an der ganzen Verschwörung gegen mich gab, habe ich dich dennoch geliebt. Es hat mich fast wahnsinnig gemacht, dass ich dich begehrte und nicht mehr auf dich verzichten konnte.“
    „Oh, André, du liebst mich?“
    „Für immer und ewig. Du bist in mir, mein Herz schlägt für dich. Bitte bleib bei mir!“
    „Ja“, erwiderte sie glücklich und schlang ihre Arme um ihn.
    Sorgsam achtete er darauf, nicht gegen ihren Bauch zu drücken, als er sie mit aller Hingabe küsste. „Wir heiraten nächste Woche“, murmelte er rau.
    „Wozu die Eile?“
    „Da fragst du noch?“
    Mit einer Hand streichelte er den runden Bauch. Seine Frau. Sein Kind. Die Bedeutung dieser Worte wurde ihm erst jetzt richtig klar.
    „Ich möchte aber keine große Hochzeit“, wandte Kira ein. „Nur eine schlichte Zeremonie.“
    „Natürlich. Wir könnten hier feiern.“
    „Das wäre traumhaft.“ Überwältigt küsste sie ihn auf die Wange. „Ich liebe dich, André.“
    „Mon amour. Mon cœur.“
    „Ich muss unbedingt Französisch lernen“, sagte Kira lachend und hakte sich bei ihm unter.
    „Ich liebe dich mehr als alles andere, Kira Montgomery. Und nur darauf kommt es an. Du bist mein, und ich bin dein, und schon bald werden wir eine richtige Familie haben.“
    Das klang zu schön, um wahr zu sein. Endlich hatte sie die Familie gefunden, nach der sie sich ihr Leben lang gesehnt hatte. Und so lange sie zusammen waren, konnte niemand ihnen mehr etwas anhaben.
    Nach wenigen weiteren Monaten, die Kira an der Seite ihres liebevollen und überaus fürsorglichen Ehemannes auf der Insel ihrer Träume verbrachte, wurde sie zum zweiten Mal während ihrer Schwangerschaft mit Blaulicht nach Martinique gebracht. Die vergangenen Tage über hatte die werdende Mutter über starke Rückenschmerzen geklagt, und auch die leidenschaftlichen Stunden mit André fühlten sich nicht mehr so unbeschwert an wie kurz nach der Hochzeit.
    Und dieses Mal war sie glücklicherweise nicht kurz davor, ihr Baby zu verlieren, sondern brachte einen kerngesunden Antoine Louis Gauthier zur Welt: achteinhalb Pfund, dunkle Augen und den süßesten Mund, den man je gesehen hatte. Dazu hatte er Kiras Nase und ihre kastanienbraunen Haare geerbt.
    Ihr Herz platzte beinahe vor Liebe, nachdem ihr Glück durch die Geburt endlich vollkommen war. Fast ununterbrochen berührte sie mit den Fingerspitzen die runden Bäckchen ihres Sohnes, strich ihm das weiche Haar aus der Stirn oder küsste seine winzige Nasenspitze.
    Kira konnte kaum glauben, dass dies hier ihr neues Leben war. Ohne finanzielle Sorgen, ohne Kummer und ganz erfüllt von seelischem Frieden. Niemals wieder würde sie am Rande einer ihr fremden Familie leben müssen, wo sie nicht geliebt wurde und sich ständig im Hintergrund halten musste.
    Ihr Ehemann verehrte sie und trug sie buchstäblich auf Händen durchs Leben. Und sie hatte nicht mehr den geringsten Zweifel daran, dass er ihren gemeinsamen Sohn ebenso hoffnungslos verliebt anbetete, wie sie es tat.
    Auch in diesem Augenblick saß der stolze Vater mit verklärtem Blick auf der Bettkante neben seiner Frau und betrachtete das kleine Wunder in ihren Armen. „Mein Sohn hat einen gesunden Appetit“, bemerkte er stolz.
    „Ganz der Vater“, scherzte Kira.
    „ Oui , das ist richtig.“ Amüsiert zwinkerte er ihr zu und sah dann wieder auf seinen Sohn hinunter. „Er ist so bildschön“, seufzte André. „Tausend Dank, mon cœur . Das hast du großartig
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