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Für Emma & ewig

Für Emma & ewig

Titel: Für Emma & ewig
Autoren: Lori Foster
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sagte Ceily und deutete mit dem Finger auf ihn, “bist auch ein Städter.”
    “Nicht mehr lange”, sagte er voller Stolz. “Ich dachte mir, ich könnte dort ein paar nette kleine Hütten bauen, die in die Landschaft passen und die man vermieten kann. Ich hatte an zehn oder zwölf solcher Häuschen gedacht. Keine Verschandelung, aber trotzdem lukrativ.”
    Alle schienen den Atem anzuhalten. Ceily verschränkte die Arme vor der Brust. “Aber wenn du hierbleibst, verliebe ich mich in dich.”
    Damon grinste sie an. “Ach ja?”
    Sie nickte heftig. “Und wenn ich mich in dich verliebe, erwarte ich, dass du mich heiratest.”
    Emma wurde verlegen, als sie Damons Blick sah. Er zog Ceily in seine Arme und küsste sie. “Abgemacht.”
    Da warf Casey die Arme in die Luft. “Dann wäre das also geklärt … Emma, wann gehen wir nach Chicago?”
    Emma rieb sich das Ohr. Sie war ganz berauscht. “Casey …” Sie sah sich um, doch niemand schien ihr zu Hilfe kommen zu wollen. “Du kannst nicht von hier weggehen.”
    “Wieso nicht?”
    Logik war offensichtlich nicht seine Stärke. Sie schüttelte den Kopf. “Hier ist dein Zuhause.”
    “Deins auch. Aber was soll’s? Wir können uns überall ein Zuhause schaffen!”
    Sawyer hielt sich die Hand vor den Mund. Emma vermutete, dass er lächeln musste. Hilflos tastete sie hinter sich nach einem Stuhl. Rasch schob Honey ihr einen hin. Als Emma sich gesetzt hatte, warf Morgan ihr einen aufmunternden Blick zu.
    Diese Menschen waren alle vollkommen durchgedreht. Als sie endlich ihre Stimme wiedergefunden hatte, klang sie etwas gepresst. “Äh …
wir
?”
    Casey sah sie unverwandt an, sein sexy Mund verzog sich zu einem Lächeln. Er nickte. “Ich und du.”
    “Aber … das bin nicht nur ich.” Verstand er nicht? “Das sind auch mein Vater und meine Mutter und …”
    “Und ich”, ergänzte Damon grinsend. “Ich bin wie ein Bruder für sie, das weißt du doch.”
    Casey lachte. “Und ich bin auch nicht nur ich. Zum Teufel, Emma – diese Irren hier …”, er deutete in die Runde, “sind nur ein kleiner Teil der Meute.”
    Morgan warf ihm einen finsteren Blick zu. “Ich habe dir die Windeln gewechselt, mein Lieber. Also werd ja nicht frech.”
    Sawyer bemühte sich, nicht laut loszulachen. “Soll das ein dezenter Hinweis darauf sein, dass du dich nach mehr Privatsphäre sehnst, Casey?”
    Er zuckte mit den Schultern und versuchte dabei gleichgültig auszusehen – was ihm misslang. “Nicht unbedingt. Ich möchte nur, dass Emma endlich zugibt, dass sie mich liebt.”
    Wieder fiel ihr die Kinnlade runter. Wenn das so weiterging, hatte sie bald eine Kiefergelenkstarre.
    Misty legte einen Arm um sie. “Erlös ihn, Liebes. Männer hassen es, wenn sie leiden müssen. Vor allem diese Jungs hier.”
    Emma lachte. Oder weinte sie? Vielleicht auch beides zusammen.
    Honey rang die Hände. “Also, ich fände es sehr schade, wenn Casey wegziehen würde. Andererseits fände ich es noch schlimmer, wenn er Liebeskummer hätte.”
    Sie waren wirklich alle bescheuert. “Natürlich liebe ich ihn!”
    Casey strahlte sie an. “Da hast du mich ganz schön zappeln lassen, Em. Ich liebe dich auch. Also: Wo möchtest du wohnen?”
    Es hätte eine Zeit gegeben, dachte Emma und versuchte, ein Grinsen zu unterdrücken, da hätte diese Frage sie mächtig unter Druck gesetzt. Sie wäre sich fehl am Platz vorgekommen, unpassend. Doch inzwischen war sie ein Teil dieser Familie geworden, die so liebevoll miteinander umging. Sie wollte mit ihnen allen zusammen sein. Sie wünschte sich, dass eines Tages ihre eigenen Kinder zusammen mit den anderen draußen spielen würden, eine glückliche, sorgenfreie und sichere Kindheit erleben könnten, wie sie selbst sie nie gehabt hatte. Es war schön, eine solche Familie um sich zu haben – und noch schöner dazuzugehören.
    Mit Tränen in den Augen und belegter Stimme sagte sie: “Ich würde gerne hierbleiben.”
    Sawyer und Morgan ließen sich erleichtert auf ihre Stühle fallen. Da erst wurde Emma bewusst, wie gespannt alle auf ihre Entscheidung gewartet hatten. Zu ihrer Überraschung reagierte Casey auf ihre Antwort allerdings nicht besonders überschwänglich – wahrscheinlich war ihm das Wichtigste, einfach mit ihr zusammen zu sein, egal wo. Jetzt nahm er ihre Hand. “Wie wär’s jetzt mit ein bisschen Privatsphäre? Wollen wir eine Bootstour machen?”
    “Ja.”
    “Aber ihr habt noch nichts gegessen!”
    Casey küsste Honey auf die Stirn
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