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Für eine Nacht oder für immer: Sex wie Zimt & Zucker

Für eine Nacht oder für immer: Sex wie Zimt & Zucker

Titel: Für eine Nacht oder für immer: Sex wie Zimt & Zucker
Autoren: Bärbel Muschiol
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sind, dann leben sie noch heute’-Ende, dafür bin ich einfach zu abgeklärt. Meine Eltern sind geschieden, meine Tanten und Onkel sind geschieden und selbst die Ehe meiner Großeltern war nicht wirklich glücklich. Wie viele Beispiele brauche ich denn noch? Mein Verstand weiß das alles, doch mein Herz scheint mir einfach nicht zuhören zu wollen.
     
    Maik ist dabei seinen Umzug von Köln nach München zu organisieren. Sein Hotelzimmer ist zwar edel und teuer, jedoch fehlt mir da das gemütliche Ambiente.
    Für unsere erste Nacht, in der keiner den anderen bucht oder gar bezahlt, wünsche ich mir eine etwas privatere Umgebung.
    Voller Vorfreude schalte ich ausnahmsweise einmal früher als normalerweise den Mac aus, lösche das Licht und fahre nach Hause.
     
    Der Tisch ist gedeckt und das Essen fertig, unter meinem kleinen Schwarzen habe ich meine neuen und mehr als nur heißen Dessous an. Angespannt sehe ich auf die Uhr, es ist 19:55 Uhr. Ich bin nervöser als nur nervös, dieser Abend widerspricht all meinen bisherigen Dates, er verstößt gegen meine Prinzipien. Nach einem weiteren Blick auf die Uhr ist es 19:56 Uhr, ich hätte also noch genau vier Minuten, um die Kerzen auszupusten und den Tisch etwas weniger romantisch zu decken. Aber will ich das wirklich? Unsere Beziehung, falls man es so nennen kann, hat so außergewöhnlich begonnen wie nur möglich, also wieso sollte dann jetzt nicht alles einmal mehr als nur normal sein?
    Wieso sollte ich mir nicht auch einmal solche verrückten Zukunftsphantasien wie Nadine ausmalen können? Meine Geschichte wäre um einiges spektakulärer als die von Nadine und ihrem Damenbinden-Daniel. Während ich meinen verrückten Gedanken nachgehangen bin, ist der Zeiger der Uhr auf 20:00 Uhr gewandert. Verräter! Jetzt bleibt mir keine Zeit mehr, um den Tisch zu ändern...
    Vor dem kleinen Spiegel im Flur ziehe ich mir schnell den Lippenstift nach. Kirschrot und sündig wie die Versuchung selbst warten meine Lippen nur darauf, endlich geküsst zu werden. Das Läuten meiner Klingel lässt meinen Puls in die Höhe schnellen, er ist da! Leise zähle ich bis zehn, er soll ja nicht gleich merken, dass ich vor der Türe auf ihn gewartet habe. Möglichst cool öffne ich ihm die Türe. Doch anstatt seiner grauen Augen sehe ich in einen unglaublich schönen Strauß tiefroter Rosen. Ihre dicken, samtähnlichen Blüten verteilen ihr süßes Aroma in meinem Flur. Sie sind wunderschön...
    24 wunderschöne, weiche Rosen! Ganz ohne Grünzeug und das schreckliche Schleierkraut. Ihre Schönheit ohne störendes Beiwerk.
    „Du bist total verrückt!“ Im Vorhinein bin ich viele Begrüßungen durchgegangen, aber diese war eindeutig nicht dabei. Ich nehme ihm die Rosen ab und lasse ihn herein, doch anstatt an mir vorbeizugehen, nimmt er mir die Blumen ab, legt sie auf mein Sideboard und nimmt mich stürmisch in die Arme. Unsere Zungen treffen sich, umschlingen sich und beginnen ohne es geplant zu haben das Vorspiel. Leidenschaft, roh und unverfälscht, nimmt uns in Besitz. Vergessen sind die Blumen, das Essen und der eigentliche Ablauf des Abends. Alles was noch zählt, sind unsere Lippen, Hände und das Verlangen, das durch unsere Adern pulsiert. Verzweifelt kralle ich mich in seine Schultern, halte mich an ihm fest, während sich seine Hände suchend unter meinen Rock vorwagen. Stürmisch fährt er über den dünnen Stoffstreifen, der ihn von meiner bereits feuchten Weiblichkeit trennt. Ich unterbreche unseren Kuss, knabbere sanft an seiner Unterlippe und sehne mich so sehr nach seinem harten Glied.
    „Ich will dich. Jetzt. Hart. Und verdammt tief in mir!“
    Knurrend zerreißt er meinen neuen, horrend teuren Slip, drückt mich mit seinem Körper an die Wand und öffnet seine Hose. „Schling deine Beine um meine Hüfte!“
    Maik hebt mich hoch, setzt mich auf sein hartes Glied und dringt tief in mich ein.
    Ich spüre, wie er gegen meine Gebärmutter stößt, der süße Schmerz lässt meinen G-Punkt erblühen. Immer tiefer und zügelloser nimmt er mich in Besitz. Mein spitzer Schrei durchbricht Maiks Stöhnen, während ich zuckend auf seinem Schwanz komme. Ich spüre, wie sich meine Vaginalmuskeln anspannen und mein Körper in erlösenden Wellen zu glühen anfängt. Wenige Sekunden später ergießt sich Maik pumpend tief in meinem Inneren.
    Himmel, was für ein Fick!
    Postkoitale Entspannung breitet sich in meinem Körper aus, während Maik mich noch immer schützend in seinen Armen hält. So
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