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Fuck Buddies - Unterwegs mit den Jungs

Fuck Buddies - Unterwegs mit den Jungs

Titel: Fuck Buddies - Unterwegs mit den Jungs
Autoren: Kai Lindberg
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meinen Schwanz, in die er immer wieder kräftig spuckte, um sie nass und glitschig für mich zu machen.
    Die Stöße wurden immer härter. Längst hatte ich aufgehört, darüber nachzudenken, ob irgendwer uns hören konnte. Ich keuchte, stöhnte bei besonders heftigen Attacken wie ein wildes Tier. Es war, als würde ich nur noch aus diesem ziehenden, brennenden, geilen Schmerz zwischen meinen Backen und meinem immer heißer werdenden Schwanz bestehen. Alles Blut wich aus meinem Kopf, aus meinen Armen, dem Bauch, nur noch mein Ständer schien zu leben, zu pulsieren. Es war, als würden hunderte, tausende Ameisen gleichzeitig über mich rasen und zu meiner Schwanzspitze stürmen.
    „Ich … ich …“ Dann konnte ich es nicht zurückhalten. Ich brüllte los, ein langer, geiler, lauter, hilfloser, glücklicher, unglaublicher Schrei. Wie ein Stromstoß raste Sperma durch meinen Schwanz und spritzte in zwei, vier, fünf fetten Ladungen auf meine Brust, traf mein Gesicht, lief über meine Stirn. Ich bäumte mich auf, presste mein Becken so heftig es ging gegen den festen Bolzen, der tief in mir steckte.
    „Psst! Bist du wahnsinnig? Au weia!“ Die Stimme klang plötzlich anders.
    Dann ging alles sehr schnell. Mit einem Mal wurde es taghell. Der Mann über mir warf sich nach vorne, drückte mich flach zu Boden und presste mir die Luft aus der Lunge. Ich riss erschrocken die Augen auf und schnappte geblendet nach Luft.
    „Jetzt sei, verdammt noch mal, still!“, flehte mich eine Stimme direkt neben meinem Ohr in perfektem Hochdeutsch an. „Wenn die uns sehen!“
    Ich hörte einen Automotor. Das Licht musste von Scheinwerfern kommen. Wer? Die Polizei? Verdammte Scheiße!
    Es dauerte eine kleine Ewigkeit, dann wurde es wieder dunkel und ich hörte, wie der Wagen davonfuhr. Der Mann über mir rappelte sich auf. Ich atmete tief durch. „O Gott!“
    „Einmal in meinem Leben gehe ich in den Park, und wen bekomme ich?“, schimpfte er vor sich hin. „Eine gottverdammte Schrei-Else! Geht durch die Nacht wie John Wayne und kreischt rum wie Shirley Temple.“ Dann schien er sich zu besinnen, dass ich mich nicht spontan in Luft aufgelöst hatte, streckte die Hand aus und half mir, aufzustehen. „Okay, nichts passiert. Ist mit dir alles klar?“
    Ich starrte ihn verduzt an. Wo gerade noch die ultimative Fickfantasie gewesen war, stand nun ein gutgebauter, aber eher besorgt wirkender Mann. „Äh … ich glaube schon.“
    „Warte, ich habe ein Taschentuch für dich“, sagte er, kramte in seiner Hosentasche und holte ein Päckchen Tempos heraus. Eins reichte er mir, mit einem anderen begann er, mir fürsorglich die Brust abzuwischen.
    Ich hatte in meinem Leben schon einiges im Park erlebt – so etwas aber definitiv noch nicht.
    Schweigend zogen wir uns an. Ich war vollkommen verwirrt. Und als er mich plötzlich an sich zog und mir einen flüchtigen Kuss auf die Lippen gab, wusste ich endgültig nicht mehr, wie mir geschah.
    „Das war gut“, sagte er so anerkennend, als würde er mit bei Das perfekte Dinner 10 Punkte geben.
    „Ja, aber ich … also, ich dachte, du wärst …“
    „Das Ja werte ich jetzt mal als Kompliment. Gelle, mein Murat-kann-sie-alle-haben-Programm hat dich ganz schön heißgemacht, was? Funktioniert allerdings besser, wenn keine Polizei kommt.“
    Mir wurde bewusst, dass wir immer noch engumschlungen dastanden. Ich war müde, aufgeregt, entspannt, alles gleichzeitig. Und neugierig. „Äh … also … nicht, dass du mich jetzt für irgendeinen Gestörten hält, der die Spielregeln hier nicht kennt, das ist hier ja eigentlich nicht der Ort, um sich zu unterhalten, aber …“
    „Klar. Du darfst mich gerne noch auf einen Kaffee einladen.“
    Ich musste lachen und machte mich von ihm los. „So meinte ich das eigentlich nicht.“
    „Ich aber.“ Er zog mich hinter sich her unter die nächste Straßenlaterne. Wir mussten beide im hellen Licht blinzeln und musterten uns neugierig. Er sah gut aus. Nicht mein Typ, aber nett.
    „Pass auf: Wir fahren jetzt zu dir“, erklärte er mir.
    „Tun wir das?“ Ich betonte es so, dass klar wurde, dass ich nicht überzeugt von dieser Idee war.
    „Mit den schicken Spermaresten in deinen Haaren kannst du nirgendwo mehr hingehen. Und außerdem schuldest du mir noch was.“
    „Und das wäre?“
    „Einen Orgasmus. Ich war fast so weit, als du plötzlich Tarzan Konkurrenz gemacht hast. Und außerdem stehe ich sowieso nicht so sehr auf Ficken im Park.“
    Das hatte sich
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