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Fountain Bridge - Verbotene Küsse (Deutsche Ausgabe): E-Novella (German Edition)

Fountain Bridge - Verbotene Küsse (Deutsche Ausgabe): E-Novella (German Edition)

Titel: Fountain Bridge - Verbotene Küsse (Deutsche Ausgabe): E-Novella (German Edition)
Autoren: Samantha Young
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ihr!«, rief Brian. »Ich hab sie nicht mal angefasst!« Er drehte sich um, sah, wie ich ein Stück abseits die Szene verfolgte, und flehte mich mit den Augen an, Adam zurückzupfeifen. »Und es tut mir leid, okay? Ich hab gelogen!«
    Unter den Schülern erhob sich plötzlich ein aufgeregtes Murmeln. Ich schaute an Brian vorbei zu den Türen der Cafeteria, und mein Magen machte einen Satz, als ich Mr Mitchell dort stehen sah, der Adam argwöhnisch ins Visier nahm. Adam musste ihn ebenfalls bemerkt haben, denn er richtete sich wieder auf, allerdings ohne von Brian abzurücken.
    »Wer sind Sie?«, fragte Mr Mitchell in angriffslustigem Tonfall und nahm Kurs auf Adam. »Sie dürfen sich nicht auf dem Schulgelände aufhalten.«
    »Ich hatte nur kurz etwas mit Mr Fairmont zu besprechen. Es ist alles geklärt.« Adam zuckte mit den Achseln, als wäre er kein einundzwanzigjähriger Mann, der soeben einen Sechzehnjährigen bedroht hatte.
    »Brian, ist alles in Ordnung mit Ihnen?«, erkundigte sich Mr Mitchell.
    »Äh, ja, alles klar, Mr Mitchell«, stammelte dieser, wich einen Schritt vor Adam zurück und flüchtete sich in die sichere Nähe des Erdkundelehrers.
    »Adam«, rief ich. Er sollte bloß verschwinden, bevor er Ärger bekam.
    Mr Mitchells Blick wanderte zu mir. »Miss Carmichael, Sie wissen sehr wohl, dass es nicht erlaubt ist, während der Schulzeit Besucher zu empfangen.«
    »Tut mir leid, Mr Mitchell.«
    »Ich wollte gerade gehen.« Adam sah Brian ein letztes Mal warnend an, bevor er sich umdrehte und in gemächlichem Tempo auf mich zuschlenderte. Er ließ sich wirklich reichlich Zeit. Adam mochte es nicht gern, wenn man ihm sagte, was er tun sollte. Bei mir angekommen, legte er einen Arm um meine Schultern und ließ sich von mir zum Schultor bringen. Jetzt tuschelte niemand mehr, und auch die gehässigen Blicke hatten aufgehört. Stattdessen schauten mich alle an, als wäre ich extrem cool. Und das musste ich ja wohl auch sein, wenn Adam Sutherland den Arm um meine Schultern gelegt hatte und extra zu mir in die Schule gekommen war, um Brian zu zwingen, vor allen Leuten mit der Wahrheit rauszurücken.
    Ich grinste. Adam bemerkte es und begann zu lachen. Sein tiefes Lachen löste ein warmes, wohliges Gefühl in mir aus.
    »Dann geht’s dir jetzt besser?«, erkundigte er sich, als wir am Schultor angekommen waren.
    »Ja. Vielen Dank.«
    »Was hattest du überhaupt am Samstagabend auf einer Party zu suchen?«
    Stirnrunzelnd nahm ich seinen bevormundenden Tonfall zur Kenntnis. »Ich bin vierzehn, Adam. Ich war auf dem Geburtstag einer Freundin, und außerdem hatte ich keine Ahnung, dass auch Ältere eingeladen waren.«
    Er nickte. »Pass einfach auf dich auf, versprochen?«
    »Ja.« Ich senkte den Blick. Es war mir unangenehm, dass ich ihn in mein Teenie-Drama verwickelt hatte.
    »Komm schon her.« Erneut zog Adam mich an sich und gab mir einen sanften Kuss auf die Stirn, ehe er mich fest umarmte. Nun, da ich nicht länger sein T-Shirt vollschluchzte, war mir auf einmal sehr bewusst, dass ich an seine Brust gedrückt wurde. Er roch unglaublich gut, und sein Körper war stark und muskulös. Es fühlte sich gut an, sich daran anzuschmiegen.
    Ein seltsames Kribbeln erwachte in meinem Bauch, und kurz darauf fing meine Haut an zu glühen. Ich machte mich von Adam los und versuchte meine Verlegenheit mit einem zittrigen Lächeln und einem albernen Abschiedswinken zu überspielen.
    Adam reagierte mit einem verwunderten Lächeln. »Wenn du mich brauchst, sag einfach Bescheid. Jederzeit, okay?«
    Ich nickte.
    »Also dann, Kleines. Wir sehen uns.«
    »Tschüs.«
    Er schenkte mir noch ein Lächeln, und schon wieder war da dieses Kribbeln, das sich in meinem ganzen Körper ausbreitete. Während ich beobachtete, wie er in sein Auto stieg und davonfuhr, kam mir der Gedanke, dass meine Schwärmerei für Adam soeben eine neue Stufe erreicht hatte. Mein Gehirn war nicht länger das Einzige, was sich zu ihm hingezogen fühlte. Jetzt hatte es auch meinen hormongeschwängerten Teenagerkörper erwischt.

Kapitel 2
    A dam hatte die Stirn in Falten gelegt, als er von dem Tagebucheintrag aufblickte, schenkte mir aber dennoch ein kleines belustigtes Lächeln. »Ich weiß nicht so genau, wie ich mich dabei fühlen soll, für das sexuelle Erwachen einer Vierzehnjährigen verantwortlich zu sein. Für meinen Geschmack klingt das ein bisschen zu sehr nach Lolita .«
    Ich musste über sein Unbehagen lachen. »Du hattest damals ja nicht dieselben
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