Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde

Titel: Foundation 10: Die Rückkehr zur Erde
Autoren: Asimov Isaac
Vom Netzwerk:
das Fallom für dich gerettet hätte.«
    Wonne nahm seine Hand und küßte sie. »Ich danke dir, Pel, aber der Preis wäre zu hoch, selbst für Fallom.«
    Sie atmete tief und versuchte zu lächeln. »Vielleicht läßt sich, wenn wir nach Gaia zurückkommen, Platz in dem globalen Organismus für ein Kind für mich finden – und dann werde ich Fallom in den Silben seines Namens unterbringen.«
    In dem Moment kam Daneel, als wüßte er, daß die Angelegenheit erledigt war, auf sie zugeschritten, und Fallom hüpfte neben ihm her.
    Die Kleine fing zu rennen an und überholte ihn. Sie rief Wonne zu: »Danke, Wonne, daß du mich wieder zu Jemby nach Hause gebracht und dich um mich gekümmert hast, als wir auf dem Schiff waren. Ich werde immer an dich denken.« Dann warf sie sich Wonne an den Hals, und die beiden hielten einander umschlungen.
    »Ich hoffe, daß du immer glücklich sein wirst«, sagte Wonne. »Ich werde auch an dich denken, Fallom, Liebes.« Und dann ließ sie sie widerstrebend los.
    Fallom wandte sich Pelorat zu und sagte: »Dank auch dir, Pel, daß du mich deine Buchfilme hast lesen lassen.« Und dann, ohne ein weiteres Wort und nach kurzem Zögern, streckte sie ihre schmale Mädchenhand Trevize entgegen. Er ergriff sie einen Augenblick lang und ließ sie dann los.
    »Viel Glück, Fallom«, murmelte er.
    Und Daneel sagte: »Ich danke Ihnen allen für das, was Sie getan haben, jeder auf seine Art. Sie dürfen jetzt wieder gehen, denn Ihre Suche ist beendet. Was meine eigene Arbeit angeht, so wird sie auch bald beendet sein, und jetzt erfolgreich.«
    Aber Wonne sagte: »Warten Sie! Wir sind noch nicht ganz fertig. Wir wissen noch nicht, ob Trevize immer noch der Ansicht ist, daß die richtige Zukunft für die Menschheit Galaxia ist, im Gegensatz zu einer endlosen Ansammlung von Isolaten.«
    »Das hat er vor einer Weile bereits klargemacht, meine Dame«, sagte Daneel. »Er hat sich zugunsten Galaxias entschieden.«
    Wonnes Lippen preßten sich zusammen. »Das würde ich lieber von ihm selbst hören – wie soll es also sein, Trevize?«
    »Wie wollen Sie es denn, Wonne?« fragte Trevize ruhig. »Wenn ich mich gegen Galaxia entscheide, bekommen Sie vielleicht Fallom zurück.«
    »Ich bin Gaia«, sagte Wonne. »Ich muß Ihre Entscheidung und den Grund dafür kennen – nur um der Wahrheit willen.«
    »Sagen Sie es ihr, Herr«, meinte Daneel. »Ihr Bewußtsein ist, wie Gaia weiß, unberührt.«
    Und Trevize sagte: »Die Entscheidung lautet für Galaxia. In meinem Bewußtsein gibt es in dem Punkt keinen Zweifel mehr.«

 
103
     
     
    Wonne blieb eine Zeit, die man vielleicht braucht, um mit mäßigem Tempo bis fünfzig zu zählen, reglos, so als würde sie abwarten, bis die Information alle Teile Gaias erreicht hatte, und sagte dann: »Warum?«
    Trevize erklärte: »Hören Sie mir zu! Ich wußte von Anfang an, daß es für die Menschheit zwei mögliche zukünftige Entwicklungen gab – Galaxia oder das Zweite Imperium aus Seldons Plan. Und mir war klar, daß diese beiden möglichen Zukünfte sich gegenseitig ausschlossen. Wir konnten Galaxia nicht haben, wenn Seldons Plan nicht aus irgendeinem Grund einen fundamentalen Fehler enthielt.
    Unglücklicherweise wußte ich, mit Ausnahme der beiden Axiome, auf denen Seldons Plan beruht, nichts über ihn: das eine, daß eine hinreichend große Zahl menschlicher Wesen involviert sein muß, damit man die Menschheit statistisch als eine Gruppe von willkürlich miteinander agierenden Individuen betrachten kann; und zweitens, daß die Menschheit die Resultate der psychohistorischen Gleichungen nicht kennen darf, ehe diese Resultate erreicht sind.
    Da ich mich bereits zugunsten Galaxias entschieden hatte, hatte ich das Gefühl, ich müßte im Unterbewußtsein Fehler in Seldons Plan kennen, und diese Fehler konnten nur in den Axiomen liegen, die ich als einzige Bestandteile kannte. Und doch konnte ich an diesen Axiomen nichts Falsches erkennen. Deshalb mühte ich mich ab, die Erde zu finden, weil ich das Gefühl hatte, daß die Erde nicht ohne Grund so sorgfältig verborgen sein konnte. Ich mußte herausfinden, was das für ein Grund war.
    Ich hatte eigentlich keinen Anlaß, damit zu rechnen, daß ich eine Lösung finden würde, sobald ich die Erde gefunden hatte, aber ich war verzweifelt – und etwas anderes wollte mir nicht einfallen. Und vielleicht half auch Daneels Wunsch nach einem solarianischen Kind, mich dazu zu treiben.
    Jedenfalls haben wir am Ende die Erde und dann
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher