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Flucht nach Lytaxin: Ein LIADEN-Roman (German Edition)

Flucht nach Lytaxin: Ein LIADEN-Roman (German Edition)

Titel: Flucht nach Lytaxin: Ein LIADEN-Roman (German Edition)
Autoren: Sharon Lee , Steve Miller
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Baum-und-Drache, dann Nelirikks Gesicht.
    Für einen Moment fühlte sich Nelirikk wie zu jenem Zeitpunkt, als der Captain das erste Mal um ihn herumgelaufen war. Dieser hier konnte sein Leben sofort nehmen, wenn es ihm gefiel. Dieser hier, bei Jela …
    »Nelirikk Explorer, Lieutenant der Lytaxin-Partisanen«, erklärte er auf Hochliaden. »Kann ich Ihnen helfen, Scouts?«
    Die drei sahen sich wechselseitig an, und wie eine Person verbeugten sie sich vor einem Gleichrangigen, wie Nelirikk es gelernt hatte. Der Erob-Vertreter nahm dies als ein gutes Zeichen und verschwand schnell von der Szene.
    »Shadia Ne'Zame, Scout Lieutenant«, sagte die Frau und legte eine Hand auf ihr Herz. »Clonak ter'Meulen, Scout Commander«, sagte der Mann mit den meisten Tränen. »Vergeben Sie mir mein Auftreten, Lieutenant. Ich habe gerade erfahren, dass meine Tochter hier gestorben ist.«
    Der Dritte sah ihn sorgfältig an, und zog seine Hand aus einer Innentasche, auf der ein einzelner, silberner Ring schimmerte. Er öffnete die Hand und zeigte eine Anstecknadel, die ein Zwilling jenes Zeichens war, dass Miri Nelirikk gerade angesteckt hatte.
    »Auch ich diene Baum und Drache, Nelirikk Erkunder, und ich kann mich nicht an Ihren Namen auf unseren Listen erinnern.«
    Nelirikk stand stocksteif, als er den Scout ansah, den Scout, der …
    »Ich wurde erst vor Kurzem rekrutiert, Sir. Ich bin der persönliche Assistent von Captain Miri Robertson, Lytaxin-Partisanen, der Lebenspartnerin von Val Con yos'Phelium, Clan Korval. Ich diene der Familie yos'Phelium.«
    Der Scout Lieutenant seufzte sanft. Der Mann mit dem Schnurrbart schüttelte den Kopf auf terranische Art und schaute den Mann mit dem Abzeichen in der Hand scharf an.
    »Ein Clan zieht immer seinesgleichen an, mein Freund. Also haben wir hier einen wahren Soldaten, und wenn das Schiff dort drüben kein Juntavas-Kurier ist – ein Piratenschiff, klar gesagt –, fresse ich mein Koordinatenbuch.«
    Die Worte seines Gefährten ignorierend, verbeugte sich der namenlose Scout tief.
    »Sir«, sagte er zu Nelirikk. »Ich begebe mich in Ihre Hände und bitte um die Gnade, dem Captain vorgestellt zu werden, die die Lebenspartnerin von Val Con yos'Phelium ist, denn auch ich diene dieser Familie. Wo kann ich sie finden?«
    »Sir, sie liegt im Hospital und erholt sich von den Verletzungen, die sie in der kürzlichen ruhmreichen Schlacht erhalten hat.«
    »Kann sie mit mir sprechen? Oder vielleicht ihr Lebenspartner?«
    »Der Captain darf nun Besucher empfangen. Ich halte es für wahrscheinlich, dass sie mit Scouts sprechen wird, obgleich ich es nicht garantieren kann. Ihr Lebenspartner …«
    Er machte eine Pause, erinnerte sich daran, was aus dem Flugzeug geborgen worden war.
    Da war eine plötzliche Ruhe in der Luft, und das Gesicht, in das er blickte, ähnelte sehr demjenigen, das er so gut kannte.
    »Ihr Lebenspartner, Sir, liegt in einem versiegelten Autodoc. Die Medizintechniker meinen, dass er vielleicht in der kommenden Woche wieder sprechen kann, und in einem Monat vielleicht wieder gehen.«
    Die Luft erwärmte sich, das Gesicht vor ihm lächelte beinahe.
    »Dann bringt mich bitte mit aller Eile zu seiner Lady.« Und dann wechselte er abrupt die Sprache, von Hochliaden in die Sprache der Yxtrang.
    »Soldat, erfüllen Sie Ihre Pflicht gut, denn die Mission ist schwer.« Er verbeugte sich, und die Sprache war wieder Liaden, in dem Tonfall, von dem ihm der Bruder des Scouts gelehrt hatte, dass er »Kamerad« bedeutete.
    »Ich bin sehr erfreut, Sie zu treffen, Nelirikk Erkunder. Mein Name ist Daav yos'Phelium.«
     

 
     
     
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