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Flaschenpost

Flaschenpost

Titel: Flaschenpost
Autoren: Alexander Frost
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holte den Schweißbrenner. Ich klopfte ihm auf der Schulter, er rückte seine Schutzbrille zurecht und machte sich an die Arbeit. Die wildesten Gedankengänge jagten durch meinen Kopf,  was sich wohl hinter der Luke verbergen würde. David kaute wie noch nie zuvor an seinem Bleistift herum, so dass ich dachte, er würde jeden Augenblick zerbrechen. Was hatten wir da bloß für eine Entdeckung gemacht?
    Hatten wir unser Fahrzeug zufällig neben einem Eingang zum Untergrund abgestellt oder zwang uns der Sturm dazu, diese Entdeckung zu machen?  Bob hatte Recht, es musste etwas sein, was der Menschheit bisher verborgen blieb, denn was die Antarktis anging, waren wir sehr gut informiert. Die helle Schweißnaht näherte sich ihrem Ziel unaufhörlich, so daß meine Neugierde sich ins Unermessliche steigerte. „Fertig!“,  schrie Bob und stellte den Schweißbrenner ab. Zu dritt versuchten wir nun, die schwere Luke unter Einsatz aller Kräfte hoch zu heben. Mit einem gemeinsamen Schrei hoben wir sie an und ließen sie auf ihre Vorderseite in den Schnee fallen.
     Der Weg in die Tiefe war frei. Bob saß etwas außer Atem neben der Luke, er schluckte und sprach: “ Seht mal, die Luke hat auf der Rückseite eine Schweißnaht!“.
    „Das ist bestimmt deine!“, erwiderte David. Bob schüttelte mit dem Kopf und fuhr fort: “Quatsch, ich habe von der Vorderseite aufgeschweißt, hier hat ein anderer von der Rückseite zugeschweißt“. Blitzartig hockte ich mich zu Bob in den Schnee und hakte nach: “ Kannst du das bitte wiederholen?“.
    „Klar! Jemand hat von innen die Tür zugeschweißt, das bedeutet, entweder gibt es einen weiteren Eingang oder derjenige ist immer noch da unten“ antwortete Bob.
    „Wenn derjenige noch da unten ist, wird er nicht gerade erfreut sein, dass wir seine Haustür zerstört haben“, fügte David hinzu und kaute eifrig an seinem Bleistift. Jeder von uns nahm seine Taschenlampe in die Hand, die an unseren Jacken befestigt waren. So standen wir im Kreis und leuchteten gemeinsam in den Schacht hinein, der nach unten führte. Wir sahen eine Eisentreppe, deren Ende wir nicht erkennen konnten. Es schien so als würde sie ins Nichts führen. „Na, Männer, ziehen wir Streichhölzer oder wie geht es jetzt weiter?“,  fragte Bob in die Runde. „Wenn wir Drei Cops wären, müssten wir, glaube ich, auf die Verstärkung warten“,  fügte David hinzu.  Ich schluckte zunächst, dann antwortete ich:“ Wir ziehen keine Streichhölzer, ich bin der Leiter der Expedition,  und ich werde vorangehen!“.
     
     
     
    Das erste Buch ist bereits als Ebook mit der ISBN Nummer: 978-3-86479-807-8 erhältlich.
    Inhalt: Bei einer Antarktisexpedition entdecken Forscher durch Zufall einen Eingang im Eisboden. Die jungen Forscher öffnen sofort die Luke und steigen hinab. Vor Ihnen erstreckt sich ein verlassenes Forschungslabor das auf keiner Karte eingezeichnet ist. In einem Arbeitszimmer entdecken Sie ein Tagebuch auf dessen Vorderseite ein Reichsadler abgebildet ist. Die drei jungen Männer machen die größte Entdeckung der Menschheit...
    Über Amazon ist es auch als Ebook erhältlich.

Zweite Buch - Kapitel 1 - Das Attentat
    STERNENRING
    Das zweite Buch
     
     
    Es geht um unsere Zukunft.
    Nach einer Erzählung von Frederik Klein.
     
    Eine schwarze Limousine hielt vor unserem Haus und der Fahrer hupte. Ein letztes Mal richtete ich die Krawatte, verabschiedete mich von meiner Tochter Marlene und begab mich nach unten. Ein Mann in einem schwarzen Anzug, der wie ein Bodyguard aussah, öffnete mir die hintere Tür der Limousine und ich stieg ein. Der Mann im schwarzen Anzug stieg ebenfalls ein und nahm neben mir Platz. „Herr Klein, ihre gewünschte Tageszeitung“ sprach er und gab mir eine Frankfurter Allgemeine Zeitung. Die Zeitung war vom Donnerstag,
    dem 23. September 2010. Ich las die neuesten Umfragewerte und stellte fest, dass mein Name ganz oben in der Gunst der Wähler stand. Während der Fahrt begann der Bodyguard eine Unterhaltung mit mir: „Herr Klein, ich muss Sie informieren, dass wir die Route zur Halle und in der Halle zum Rednerpult verlegt haben. Ihre Sicherheit liegt meiner Firma sehr am Herzen und dadurch müssen wir auf das Bad in der Menge verzichten“.
    Ich nickte ihm freundlich zu und erwiderte: „Ich vertraue Ihnen voll und ganz“.
    Die Limousine bahnte sich ihren Weg durch die dunklen Straßen Berlins und ich beobachtete das rege Treiben in der Stadt. Wir fuhren an einem riesigen
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