Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Fighting Lory

Fighting Lory

Titel: Fighting Lory
Autoren: Cathy McAllister
Vom Netzwerk:
gerade umdrehen, zum Schuss bereit, als ein stechender Schmerz ihr in den Rücken fuhr. Ihr wurde ganz benommen. Das Letzte, was sie sah, war ein Monster und dann wurde es schwarz um sie herum.
    ***
Irgendwo in den Weiten des Universums
    Lory stöhnte. Sie fühlte sich entsetzlich. Was war passiert? Hatte sie zu viel gefeiert? Dann fiel ihr die Verfolgung im Park ein. Ihre toten Kollegen. Wo war sie? Was war mit ihr passiert? Hatten die Bastarde sie gefangen genommen? Sie stöhnte erneut und versuchte, die Augen zu öffnen. Es gelang erst nach einigen Anlaufversuchen. Irritiert blinzelte sie. Sie war in einem Raum mit Metallwänden und zwei Frauen saßen auf Liegen und starrten sie an. Eine war weißblond, die andere hatte rote Locken. Neben Lory, auf einer anderen Liege lag eine Brünette, schlafend oder bewusstlos, das konnte Lory nicht sagen. Was machten diese Frauen hier? Sie kannte keine von ihnen. Waren diese Kerle auch noch in Menschenhandel verwickelt? Zwangsprostitution?
    „Was … Wo …?“, murmelte sie benommen.
    „Du wurdest entführt“, sagte die Rothaarige.
    „Von Aliens. Wir sind in einem Raumschiff“, ergänzte die Blonde der Vollständigkeit halber.
    „Wollt ihr mich verscheißern? Das ist echt nicht komisch!“, knurrte Lory missmutig. Ihr war jetzt wirklich nicht nach Scherzen zumute.
    „Nein, komisch ist das wirklich nicht“, stimmte die Rote zu. „Aber leider wahr!“
    Lory erhob sich schwankend von ihrem Lager und wankte zur Tür. Es gab keine Türklinke, also bollerte sie heftig gegen das Metall.
    „Hey! Macht sofort die verdammte Tür auf! Ich bin Special Agent Lory Andersson und wer auch immer ihr seid, ihr bekommt ganz schöne Probleme mit dem FBI, wenn ihr mich nicht sofort freilasst! Also bewegt eure verdammten Ärsche hierher und macht auf!“
    „Sorry, Schätzchen, doch ich glaube nicht, dass die sich sonderlich für das FBI interessieren“, warf die Blonde ein.
    „Bist du echt eine FBI-Agentin?“, wollte die Rote wissen.
    Lory nickte grimmig und starrte die beiden Frauen an. Schließlich fasste sie sich an die Hüfte und in ihre Jackeninnentasche.
    „Shit! Die haben mir meine Waffen abgenommen. Fuck!“
    „FBI. Uhu. Echt cool“, sagte die Rote. „Nur nutzen wird dir das hier nichts. Da hat Keela schon recht. – Ich bin übrigens Charly. Eigentlich Charlotte, doch ich kill jeden, der mich so nennt. Ich hasse den verdammten Namen!“
    „Lory“, erwiderte Lory knapp. Sie war nicht hier, um Freundschaften zu knüpfen, sie musste sehen, dass sie hier so schnell wie möglich rauskam.
    „Du sagst, du bist schon acht Stunden wach. Haben die Biester sich in all der Zeit nicht blicken lassen. Ich meine, um dir was zu essen und trinken zu geben?“, wollte Keela wissen.
    „Nein, nur um euch zu bringen. Aber ich schätze, dass die uns nicht entführt haben, um uns verhungern zu lassen. Selbst Laborratten werden gefüttert.“
    Lory und Keela warfen ihr einen finsteren Blick zu.
    „Sorry. Hab nur Spaß gemacht. Ich hab einen scheiß schwarzen Humor, ich weiß. Ich mach das immer, wenn ich eine Scheißangst habe. Form von Selbstverarschung. Besser, als hysterisch in Tränen auszubrechen, oder? – Die Scheiß Monster werden schon irgendwann kommen. Die haben uns nicht vergessen, so viel steht fest“, erwiderte Charly. „Ich bin jedenfalls scheißfroh, hier nicht allein zu sein. Wir haben wenigstens uns.“
    „Danke, aber ich könnte gut auf die Ehre verzichten, dir hier Gesellschaft zu leisten“, fauchte Lory verärgert. Sie wusste wohl, dass sie zickig war, aber hey, sie hatte gerade drei Mann verloren, mit denen sie seit Jahren zusammengearbeitet hatte und die ihr am Herzen lagen. Und die bösen Jungs liefen noch immer frei rum. Wenn die Schweine nicht auch hinter diesem Mist steckten. Wer sonst sollte sie entführt haben? Obwohl sie noch nicht ganz verstanden hatte, warum die anderen Frauen entführt worden waren. Soweit sie wusste, hatten die Kerle, hinter denen sie her gewesen war, nichts mit Prostitution oder Menschenhandel zu tun. Es waren einfache Terroristen, die ein politisches Ziel verfolgten. Diese Frauen hier konnte Lory beim besten Willen in keinen Zusammenhang mit der Arbeit der Terroristen bringen.
    „Sorry, Schätzchen. Kannst ja aussteigen, wenn du hier aus der scheiß Metallbox raus kommst“, gab Charly knurrend zurück. Lory musste sie für ihre Schlagfertigkeit bewundern. Eine spitze Zunge war etwas, was Lory mochte. Besser als jemand, der nicht
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher