Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Fighting Lory

Fighting Lory

Titel: Fighting Lory
Autoren: Cathy McAllister
Vom Netzwerk:
Töchter Jukuzala und Niminita. Und das ist Bebenile. Und die Kleine ist Solima.“
    „Ich bin Charly, das sind Keela und Amber und das hier ist Lory“, nahm Charly die Vorstellung in die Hand.
    Jukuzala reichte den Frauen eine Flasche mit Wasser und sie löschten dankbar ihren Durst. Erst als sie getrunken hatten, sprach die Alte.
    „Wir kommen von Uluah2. Solima kommt von Karrx7. Wo kommt ihr her?“
    „Wir sind vom Planeten Erde entführt worden“, antwortete Charly.
    „Erde? Kenne ich nicht!“, sagte die Alte kopfschüttelnd. „Aber das muss nichts heißen. Ich kenne nicht viele Planeten.“
    „Wie wird der Platz hier bewacht? Wie viele Kerle kommen, wenn sie Essen bringen? Sind sie bewaffnet?“, wollte Lory wissen. Es war gut, so viele Informationen wie möglich zu sammeln, um eine Flucht zu planen. Denn eines stand fest: Lory würde nicht warten, bis man sie an den Meistbietenden verscherbelte. Für sie stand fest, dass sie sich nicht kampflos ihrem Schicksal ergeben würde. Es musste einen Weg geben, von hier zu fliehen.
    Ayakala schaute sie verständnislos an.
    „Wozu willst du das wissen?“, fragte sie.
    „Es muss eine Möglichkeit geben, zu fliehen“, erklärte Lory aufgeregt. „Ich kann zwei Mann locker ausschalten, ohne Waffen. Wenn ich irgendetwas bekommen könnte, was ich als Waffe benutzen kann, dann auch mehr als nur zwei.“
    Ayakala und ihre Töchter schüttelten den Kopf.
    „Selbst wenn du hier aus der Hütte rauskommst, so musst du noch durch das Tor und das ist gesichert. Ihr habt keine Chance“, gab die alte Frau zu bedenken.
    „Als man uns brachte, waren nur zwei Wachen dort stationiert“, wandte Charly ein.
    „Es sind vielleicht nur zwei Wachen, doch in der Hütte neben dem Tor sitzen noch mindestens sechs“, erklärte Ayakala. „Außerdem, wo willst du hier hin? Außerhalb von Betzlawk ist weit und breit nur Wüste. Selbst wenn ihr es wie durch ein Wunder zu einer der anderen Städte schaffen würdet, man hieße euch dort nicht willkommen. Aber es ist ohnehin Selbstmord, in die Wüste hinauszugehen. Es ist dort noch heißer, als hier und es gibt weit und breit kein Wasser. Man wird euch jagen. In der Stadt werden sie euch früher oder später finden und am Spaceport gibt es kein Rein oder Raus ohne Kontrolle und zudem kannst du ohne Geld auch keine Passage buchen. Also ist es besser, zu hoffen, dass du einen guten Herrn findest, der dich gut behandelt. Glaube mir.“
    „Eher sterbe ich, als dass ich mich von irgendeinem verdammten Alien besitzen lasse“, fauchte Lory aufgebracht.
    „Sie hat recht“, meinte Amber. „Wir kommen ohnehin nie wieder nach Hause. Es ist hoffnungslos. Wer weiß, wie weit wir von der Erde weg sind und wo sollen wir jemanden finden, der uns zurückbringt?“
    „Darüber kann ich mir Gedanken machen, wenn ich hier raus bin“, beharrte Lory. „Alles ist besser, als von einem verdammten Alien gekauft zu werden und deren kleine Monster auszubrüten.“
    Allein die Vorstellung, an einen der verschiedenen Alien, die sie hier in den Straßen von Betzlawk gesehen hatte, verkauft zu werden, ließ ihr die Galle hochkommen. Die meisten sahen nicht einmal annähernd menschlich aus. Abgesehen davon, würde sie sich gewiss keinem Typen hingeben, den sie nicht wollte. Und Lory war wählerisch, was ihre Sexpartner anging. Sie mussten Stil haben und Rückgrat. Und natürlich mussten sie damit klarkommen, dass sie ihren eigenen Kopf hatte und sich nicht die Butter vom Brot nehmen ließ. Nein! Sie würde ganz gewiss niemands Sexsklavin werden. Nicht, solange sie noch einen Funken Lebensgeist in sich hatte, und im Moment hatte sie eine Menge davon. Sie würde hier rauskommen, koste es, was es wolle.
    ***
    Stunden vergingen und niemand kam. Die Unterhaltung zwischen den Frauen war lange verebbt. Lory hatte sich ohnehin nicht daran beteiligt. Sie lief wie ein Tiger im Käfig auf und ab und grübelte über ihre Situation nach. Sie konnte einfach nicht still sitzen, wenn sie wusste, dass man sie an irgendein Monster verkaufen wollte.
    „Kannst du dich nicht endlich mal setzen?“, sagte Keela genervt. „Du machst mich ganz schwindelig mit deinem Gekreisel.“
    „Ich verstehe euch nicht“, platzte Lory ärgerlich heraus. „Wie könnt ihr hier seelenruhig sitzen und abwarten, dass man euch an den meistbietenden, schleimigen oder haarigen Alien verschachert? Ich habe jedenfalls nicht vor, kampflos aufzugeben.“
    „Vielleicht ist es leichter zu entkommen, wenn
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher