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Feuerteufel - Die Geschichte Von Simeon Und Usher

Feuerteufel - Die Geschichte Von Simeon Und Usher

Titel: Feuerteufel - Die Geschichte Von Simeon Und Usher
Autoren: Nicole Henser
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musste er sie stellen.
    „Oh ja.“ Kate seufzte,
denn er hatte sich zwischen ihre Schamlippen vorgewagt. Dort hatte sich die
Feuchtigkeit gesammelt, auf der sein Finger bei der Liebkosung ihrer Perle
glitt. Verlangend drückte sie sich ihm entgegen.
    Usher war verloren, es
gab kein Zurück mehr. Dann würde er sie eben entjungfern, sie war die Erste,
bei der er das tat. Mit Gefühl und ausreichender Vorbereitung sollte das kein
Problem sein.
    Er hob den Unterleib und
führte seinen Schwanz durch Kates schlüpfrige Spalte. Stöhnend genoss er die
Wärme und wünschte sich, in ihr zu sein. Als sie sich ruckartig aufsetzte, wäre
er beinahe in sie eingedrungen. Die Dame hatte es aber eilig … doch es war ihr
Körper.
    „Bedien dich an mir, nur
mach es mit Ruhe. Ich helfe dir.“ Kate sollte ihn reiten und es sich so holen,
wie es ihr guttat. Für einen Moment glaubte er, ein diabolisches Grinsen über
ihr Gesicht huschen zu sehen.
    „Das würde ich an deiner
Stelle nicht tun!“ Die Worte donnerten durch den Raum und Usher hob den Kopf.
Simeon stand im Türrahmen, wie am Tag zuvor. Nur diesmal war er offensichtlich zornig.
„Lass sie los und komm zu mir!“
    Usher war erstaunt.
Simeon eifersüchtig? Noch während er sich darüber wunderte, durchlief Kate eine
erschreckende Metamorphose. Ihre Haare wurden zu dicken Schlangen. Usher
starrte in grün glühende Augen, die ebenfalls von wurmartigen Auswüchsen
gesäumt waren. Plötzlich kam es ihm vor, als würde die zarte Person auf ihm Tonnen
wiegen.
    „Schnell! Ich helfe dir!“
Simeon sprang auf ihn zu und schleuderte das, was aus Kate geworden war, von
ihm herunter. In der Luft ging die Verwandlung weiter: Der Körper erinnerte an
eine Echse, der gerade noch so begehrenswerte Mund war einer Art Saugloch
gewichen.
    Usher schrie. Der Schreck
lähmte ihn für ein paar Sekunden, dann fühlte er Simeons Lippen. Es war nur ein
fahriger Kuss, doch er brachte Usher wieder in die Realität. Die Ex-Kate
brüllte in der Zimmerecke.
    „Lauf und versteck dich.
Das ist eine Hydra, sie ist viel stärker als ich. Ich kann sie nur aufhalten,
damit du Zeit gewinnst!“ Simeon ergriff ihn und schleuderte ihn Richtung Tür.
Stolpernd kam Usher auf die Beine und hielt sich am Rahmen fest.
    Während er seine Jeans
schloss, sah er, dass Simeon in Bedrängnis war. Mit Feuergeschossen aus seinen
Händen versuchte er die Furie auf Abstand zu halten, aber sie schüttelte die Treffer
mühelos ab. Usher musste ihm irgendwie Luft verschaffen.
    „Renn!“, schrie Simeon
ihm entgegen. „Los!“
    Er hatte recht. Erst,
wenn Usher geflohen war, würde Simeon an seinen eigenen Hintern denken. Es
zerriss Usher innerlich, als er sich umdrehte und unter dem wütenden Gezeter
der Hydra ins Treppenhaus stürmte. Gerade hatte er noch seine Jacke gegriffen,
jetzt sprintete er, was das Zeug hielt.
    Seine Füße trugen ihn automatisch
zum Yorker Minster in seiner direkten Nachbarschaft. Irgendetwas sagte ihm, in
der gotischen Kathedrale sicher zu sein. Die Lungen fauchten und sein Herz war
kurz davor, zu platzen. Als Usher das Portal öffnen wollte, ließ sich die
schwere Tür keinen Millimeter bewegen. „Geschlossen“ stand auf einem Schild.
    Irritiert bemerkte Usher,
dass es Nacht geworden war. Wohin war die Zeit verschwunden? Er kramte in
seinen Taschen, zog einen Kugelschreiber hervor und öffnete damit das Schloss.
Knarrend schwang ein Türflügel auf. Durch einen Spalt schlüpfte Usher hinein,
um sofort wieder abzusperren.
    Im Kirchenportal war es
still. Jedes kleine Geräusch wäre durch den Hall verstärkt worden, also war er
allein. Da er seine Gedanken unbedingt sortieren musste, schob er sich in eine der
Bankreihen und setzte sich. Sein Atem hatte sich noch nicht beruhigt. Den
Kugelschreiber hielt er krampfhaft fest. Vielleicht hatte ihm das gute Stück
das Leben gerettet.
    Usher hatte es bei einer
Tombola anlässlich einer James-Bond-Party in London gewonnen. Durch seine
Kontakte zur Künstlerszene wurde er zu solchen Anlässen eingeladen. Die
hochwertigen Preise hatte „Her Majesty“ gespendet und es sollten angeblich
Ausrüstungsgegenstände dabei gewesen sein, die der Geheimdienst verwendete. Bei
seinem als Schreibgerät getarnten Einbruchswerkzeug konnte er dies sogar
glauben. Damit öffnete und verschloss er jede Tür, ohne etwas zu beschädigen.
Das nützliche Spielzeug war obendrein aus hochwertigem Sterlingsilber.
    Sehr viel länger konnte
ihn die Betrachtung des Stiftes nicht
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