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Feuerhimmel (German Edition)

Feuerhimmel (German Edition)

Titel: Feuerhimmel (German Edition)
Autoren: Kat Martin
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besichtigte die Baustelle zusammen mit Jake und machte ein paar Vorschläge. Dann warf er erneut seinen Truck an und fuhr zum Egyptian Theater.
    Als er die reich verzierten Eingangstüren aufschob, freute er sich bereits darauf, seine Arbeit an der Bühne fortzusetzen. In dem Moment spielte sein Handy die ersten Takte des Brooks & Dunn-Songs Hard Working Man . Er löste das Mobiltelefon aus der Halterung und klappte es auf. „Raines.“
    „Mr Raines, hier ist Mattie Baker. Wir haben uns auf dem Polizeirevier getroffen.“
    „Ja, ich erinnere mich.“ Gabe sah sofort die Frau mit dem aufregenden rotbraunen Haar vor sich. Sie hatte außerdem noch eine verdammt sexy Stimme.
    „Sie hatten erwähnt, dass Sie mir in Angels Fall behilflich wären. Ich habe ein paar Fragen, von denen ich hoffe, dass Sie sie mir beantworten können. Ob Sie vielleicht Zeit hätten, sich kurz mit mir auf einen Kaffee zu treffen?“
    „Ja, sicher. Wo sollen wir uns denn treffen?“
    „Ich arbeite im Coffman-Building. In der Lobby gibt es einen Kiosk. Meinen Sie, es wäre möglich, dass Sie dort hinkommen?“
    „Kein Problem. Mein Apartment ist nur ein paar Blocks davon entfernt.“
    „Wunderbar. Wie wäre es mit vier Uhr?“
    Gabe sah auf seine Uhr. Um drei würde er mit der Besprechungbei Parsons fertig sein. „In Ordnung. Wir sehen uns dann nachher.“
    Mattie bedankte sich bei ihm, und Gabe klappte das Handy wieder zusammen. Sie wollte ihn treffen. Das wäre vielleicht äußerst interessant gewesen, wenn sie nicht diesen geschäftsmäßigen Ton angeschlagen hätte. Trotzdem verspürte er einen Anflug von Vorfreude. Abgesehen von ein paar gelegentlichen Besuchen bei einer Verflossenen hatte er sich in den vergangenen sechs Monaten mit niemandem verabredet.
    Sein älterer Bruder hatte vor Kurzem geheiratet. Jackson war so glücklich, wie Gabe ihn noch nie vorher gesehen hatte. Nach der desaströsen Trennung von seiner Verlobten Amy Matlock war sein jüngerer Bruder Dev inzwischen ein überzeugterer Junggeselle als Gabe.
    Was nicht bedeutete, dass er nichts von weiblicher Begleitung hielt. Er glaubte nur nicht, dass diese schöne Rothaarige irgendwie sein Typ sein könnte, egal wie attraktiv er sie auch fand.
    Doch er hatte nun mal versprochen zu helfen, wenn es ihm möglich wäre. Der Ramirez-Junge war erst siebzehn, und er erinnerte sich noch allzu gut an die Fehler, die er selbst in diesem Alter gemacht hatte.
    Gabe dachte an seine Verabredung um vier Uhr, an die aufregende Rothaarige, und musste lächeln.

3. KAPITEL
    Mattie saß an einem der kleinen runden Tische vor dem Kiosk in der Lobby. Das Bürohochhaus befand sich nur sechs Blocks von ihrem Apartment entfernt. Das war der eigentliche Grund gewesen, die Wohnung zu kaufen. So konnte sie morgens zu Fuß zur Arbeit gehen.
    Offensichtlich wohnte Gabriel Raines irgendwo in der Nachbarschaft, obwohl sie ihm bis auf das zufällige Zusammentreffen im Polizeirevier nie irgendwo begegnet war. Sie nahm einen Schluck von ihrem Cappuccino. Der war heiß geschäumt, genauso wie sie es mochte. Inzwischen war es eine Minute nach vier. Sie fragte sich, ob Raines vielleicht der Egomanentyp war, der andere Leute warten ließ.
    Sie hasste es, wenn Leute Spielchen spielten.
    Erleichtert entdeckte sie ihn dann in der Eingangshalle, wie er auf den Kiosk zusteuerte. Sie schätzte ihn Anfang dreißig, vielleicht drei oder vier Jahre älter als sie selbst.
    Sie stand auf, um ihn zu begrüßen. „Vielen Dank, dass Sie gekommen sind!“
    „Ich hatte ja versprochen, dass ich helfe, wenn ich kann. Haben Sie was dagegen, wenn ich mir erst mal eine Tasse Kaffee hole, bevor wir reden?“
    „Überhaupt nicht. Ich bin selbst vollkommen abhängig.“
    Raines lächelte und ging zum Tresen hinüber. Sein Lächeln ist wirklich anziehend, dachte sie und erinnerte sich daran, dass sie es schon einmal bemerkt hatte. Sie konnte sich gut vorstellen, dass Frauen sich fast ein Bein ausrissen, um in den Genuss dieses lässigen Lächelns zu kommen. Wie dankbar sie war, dass er nicht im Mindesten zu der von ihr bevorzugten Kategorie von Männern gehörte!
    Mit dem Pappbecher in der Hand setzte sich Raines auf einen der winzigen weißen Stühle. Bei ihm wirkte das Möbel wie aus der Puppenstube. „Also – was kann ich für Sie tun, Miss Baker?“
    „Bitte nennen Sie mich einfach Mattie! Ich hoffe, Sie könnenmir dabei helfen herauszufinden, mit wem Angel gestern Abend an der Brandstelle war.“
    „Da bin ich
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