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Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)

Titel: Feuerdämon: Lex Falkners erstes Abenteuer (German Edition)
Autoren: Maxima Moosmax
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bewegte sich nicht mehr. Klaus beugte sich zu Helmut hinab, der völlig entkräftet und fassungslos auf Heiko starrte. Klaus hob ihn vorsichtig auf und setzte Helmut auf den Stuhl. Sein Gesicht war kreidebleich.
    Plötzlich schrie Altenhof auf und landete mit einem Schlag auf dem Boden, als Heikos Arme abrupt nachgaben. Doch was das hieß war allen Anwesenden klar. Heiko war Tot. Es war Thomas, der sich schließlich heranwagte und Heikos Puls suchte. Er war es auch, der nun begann ihn zu beatmen. Altenhof startete die Brustmassage. Zum Glück mussten sie nicht lange aushalten bis die Sanitäter kamen. Doch auch die konnten nur noch Heikos Tod feststellen.
    Die Beamten verließen nun das Büro mitsamt den Akten, denn die Sanitäter mussten auf den Leichenwagen warten. Helmut war noch immer weiß wie Schnee. Seine Hände zitterten leicht und Klaus stütze ihn bis sie das nächste Büro erreicht hatten. Altenhof hielt die Aussage in der Hand, die Heiko mit dem Leben bezahlt hatte.
     
     

Samstag, 10. Mai
    Als ich wieder aufwachte war ich allein. Kein Sonnenstrahl und keine Uhr gaben mir auch nur den kleinsten Hinweis auf die Uhrzeit. Hatte ich Stunden geschlafen oder nur Minuten? Wie viel Zeit blieb mir noch?
    Gerade hatte ich die letzte Verwirrung des Schlafes abgeschüttelt und meine Macht wieder ergriffen, als ich das Kratzen des Schlüssels im Schloss hörte. Die Tür wurde aufgestoßen und Von Wellerswerde stand mir gegenüber. Er trug einen Schlafanzug und hatte scheinbar in größter Hast einen Bademantel übergeworfen. Seine Haare waren ungekämmt und zerwühlt. Es musste also Nacht sein oder früher Morgen. Aber was wollte er hier?
    Von Wellerswerde ließ mir keine Zeit nachzudenken. Er packte mich wortlos am Hals und riss mich auf die Beine.
    „ Was hast du meinem Jünger angetan?“ Seine Stimme war leise, lauernd.
    „ Was?“ Ich war viel zu verwirrt um auch nur einen sinnvollen Gedanken fassen zu können. Doch ich war geistesgegenwärtig genug meine Gedanken vor ihm zu schützen. Tatsächlich fühlte ich ihn in meinen Kopf eindringen. Und sofort wusste ich was geschehen war. Es war als hätte ich Zugriff auf seine Gedanken, während er in meinen wühlte. Von Wellerswerde ließ mich so abrupt los, dass ich haltlos auf den Boden fiel. Er brüllte vor Wut. Hatte er gefühlt, dass ich auch Zugriff auf seine Gedanken hatte, während er meine las?
    Seine nächsten Worte beruhigten mich: „Du kannst dich nicht wehren. Ich weiß, was ich wissen wollte.“
    Er drehte sich um und ging hinaus. Ich saß noch immer vor dem Sofa auf dem Boden und konnte kaum fassen was gerade geschehen war.
    Mühsam ordnete ich meine Gedanken und versuchte zu verarbeiten was ich in Von Wellerswerdes Geist gesehen hatte. Mein Sanitäter war verschwunden. Sie hatten es erst nach Stunden bemerkt, doch Von Wellerswerde hatte sofort seinen Geist ergriffen und als er sah, dass Heiko, nun kannte ich endlich seinen Namen, im Begriff war ihn zu verraten hatte er ihn umgebracht. Ich hatte gesehen, wie er ihm seinen freien Willen nahm und ihn mit seinen eigenen Händen umbrachte. Doch Von Wellerswerde hatte unüberlegt gehandelt, wie er im Nachhinein festgestellt hatte. Er wusste nicht was Heiko bereits verraten hatte und er wusste auch nicht wieso er zum Verräter geworden war. So kurz vor der Erfüllung seines Plans hatte ihn diese Tatsache jegliche Beherrschung verlieren lassen. Er war überzeugt gewesen, dass ich seinen Jünger beeinflusst und zu meinen Freunden geschickt hatte.
    Als er aber gesehen hatte, dass ich nichts damit zu tun hatte war er gewissermaßen zufrieden. Er war der festen Überzeugung, dass ihm die Polizei und auch Helmut nicht gefährlich werden konnten. Ich hatte nur noch die Hoffnung, dass er sich irrte. Vielleicht konnten mich meine Freunde doch noch retten.
    Vorsichtig stand ich auf. Meine Rippen quittierten die Bewegung mit stechendem Schmerz. Ich setzte mich auf das Sofa und wartete, bis der Schmerz nachließ. Was sollte ich jetzt unternehmen? Meine Freunde hatten einen Plan und es war durchaus möglich, dass Ihnen genügend Zeit geblieben war ihn in die Tat umzusetzen bevor Von Wellerswerde seinen verräterischen Gefolgsmann töten konnte. Bei dem Gedanken an Heiko schlich sich ein schlechtes Gewissen bei mir ein. Was immer passiert sein mochte, er war sicher meinetwegen zum Verräter geworden. Also war ich auch Schuld an seinem Tod. Obwohl wir uns kaum gekannt hatten vermisste ich seine Gesellschaft. Unter all
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