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Fesselnde Lust 1

Fesselnde Lust 1

Titel: Fesselnde Lust 1
Autoren: Eden Bradley
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in Century City auf.
    Sie blieb einen Moment stehen, um aus der Fensterfront über die Stadt zu blicken. Los Angeles funkelte wie Diamanten in der Dunkelheit, noch zusätzlich erleuchtet von einem fast vollen Mond. Sie liebte diese Aussicht; ihretwegen vor allem hatte sie die Wohnung gekauft.
    Aber heute Nacht ließ sie - anders als sonst - ihre beruhigende Wirkung vermissen.
    Es hatte auch nichts genützt, dass sie Jeffrey, einen ihrer üblichen Jungen, mit dem Paddel bearbeitet hatte. Er war sehr hübsch, mit den jugendlichen, androgynen Zügen, die sie bei ihren Gespielen liebte. Und er war so erfahren in seiner devoten Rolle, dass er gemerkt hatte, dass sie nicht mit dem Herzen bei der Sache war.
    Schließlich hatte er den Akt beendet und sie gefragt, ob alles in Ordnung sei. Sie hatte ihn mit einer kurzen Umarmung und einer Entschuldigung weggeschickt.
    Sie zog die dünnen Vorhänge zu und ging in ihre kleine Küche aus Granit und Edelstahl, um sich ein Glas Wein einzuschenken. Der aromatische Duft des Cabernets stieg ihr in die Nase, als sie die Flasche öffnete.
    Sie nahm das Glas mit sich ins Schlafzimmer, stellte es auf die Kommode und schlüpfte aus ihrem Korsett, ihrem schwarzen Bleistiftrock und den Stilettos. Sie stellte die Schuhe in den Einbauschrank, hängte den Rock auf und legte das Lederkorsett sorgfältig in eine Schublade. Das kleine Ritual tröstete sie ein wenig.
    Nackt trat sie mit dem Glas in der Hand in ihr Badezimmer und trank einen Schluck, während sie Wasser in die Badewanne einließ. Ein heißes Bad würde sie entspannen und ihr dabei helfen, den Kopf frei zu bekommen von den nagenden Gedanken an diesen faszinierenden Fremden.
    Ihr Blick fiel auf ihr Spiegelbild in dem riesigen Spiegel im Bronzerahmen. Sie löste ihre Haare, so dass sie in rabenschwarzen Wellen über ihre Schultern fielen. Die dunklen Ränder unter ihren blauen Augen standen in starkem Kontrast zu ihrer blassen Haut. Sie war todmü de, und das sah man ihr auch an. Natürlich war es auch schon spät, aber daran lag es nicht. Sie hatte in der letzten Zeit nicht gut geschlafen. Die Nervosität, die sie den ganzen Abend über verspürt hatte, war nichts Neues.
    Sie fuhr mit den Händen über die roten Abdrücke, die die Korsettstangen auf ihrer weißen Haut, auf den Rippenbögen und den vollen Brüsten hinterlassen hatten. Unter der zarten Berührung richteten sich ihre Nippel auf. Ja, es war schon zu lange her, dass sie mit einem Mann zusammen gewesen war.
    Mit den devoten Männern, mit denen sie spielte, hatte sie nie Sex. Oh, natürlich dienten die Jungen ihr, wenn sie es ihnen erlaubte, aber das war nicht ganz dasselbe, oder? Sie war auch mit ein paar Männern ausgegangen, die nicht aus der Szene waren, hatte mit einigen geschlafen, aber es war nie das Richtige gewesen, und keine dieser Beziehungen hatte länger als ein oder zwei Monate gehalten. Mit der kleinen Sammlung von Vibratoren in ihrer Nachttischschublade war sie wesentlich intimer.
    Ihre Muskeln zogen sich bei dem Gedanken zusammen.
    Die Wanne war voll, und sie drehte das Wasser ab. Sie ging in ihr Schlafzimmer, um das neue, wasserdichte Spielzeug zu holen, das sie kürzlich gekauft hatte. Sie brauchte es heute Abend, sie musste sich Erleichterung, Erlösung verschaffen.
    Mit dem kleinen lavendelfarbenen Vibrator in der Hand kehrte sie ins Badezimmer zurück und ließ sich in das dampfende Wasser gleiten. Wie Seide schmiegte es sich um ihren Körper, als sie ihren Kopf an den Wannenrand lehnte.
    O ja, dachte sie, sie war heute Abend besonders empfindlich, jeder Nerv in ihrem Körper war wach. Und alles nur wegen ihm.
    Christian Thorne.
    Sie stellte den Vibrator auf die höchste Stufe und tauchte ihn ein. Es konnte ja nichts schaden, dabei an ihn zu denken und sich vorzustellen, es wären seine Hände auf ihrem Körper. Als sie mit der Spitze des Vibrators ihre Klitoris berührte, durchrann sie ein lustvoller Schauer.
    Sie war so empfindsam heute Nacht, dass sie wahrscheinlich innerhalb von einer Minute kommen konnte, aber sie wollte es hinauszögern, um es so lange wie möglich zu genießen. Sie schloss die Augen und beschwor sein Gesicht herauf; diesen wundervoll sinnlichen Mund, diese geheimnisvollen Ozean-Augen.
    Seine Hände waren groß, das war ihr aufgefallen. Wie mochten sie sich auf ihrer Haut anfühlen?
    Sie fuhr sich mit einer Hand über die Brüste und liebkoste sie so, wie er es machen würde. Aber nein, er würde sicher grausamer sein. Fest kniff
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