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Ewiges Blut - ein Vampirroman (German Edition)

Ewiges Blut - ein Vampirroman (German Edition)

Titel: Ewiges Blut - ein Vampirroman (German Edition)
Autoren: Simon Rhys Beck
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deinen Tod vor dem Rat der Altehrwürdigen, aber du hattest mächtige Fürsprecher. Dymas war einer von ihnen, denn er hatte etwas anderes mit dir vor – ich hoffe, es war gut.« Ihre Augen funkelten spöttisch.
    »Doch, selbst wenn es dir Schmerzen bereitet hat, wenn es dir wehgetan hat – mein Prinz – so ist die arglistige Täuschung nicht gerächt. Ich werde mir das holen, was ich gefordert habe, deinen Tod.«
    Erstaunt sah Alex sie an und trat einen Schritt zurück in die Dunkelheit des Holzschuppens. Doch ihre Hände krallten sich in den Stoff seines Hemdes und rissen es ihm mit einem heftigen Ruck vom Leib. Der Wind umspielte seinen nackten Oberkörper, und Alex wußte nicht, ob dieser oder Mayra es war, die ihn erschaudern ließ.
    »Es sei denn«, begann sie versöhnend, und er spürte ihre eisigen Finger auf seiner Haut.
    »Es sei denn, du begibst dich ganz in meine Gewalt. Du wirst mein Sklave sein, bis in alle Ewigkeit.«
    Stur schüttelte Alex den Kopf.
    »Als wenn es einen Unterschied macht, tot oder ewig an dich gefesselt zu sein.«
    Sie zog ihn gegen seinen Willen näher zu sich heran. Ihre Fingernägel bohrten sich langsam in seine Haut, bis sein Blut zu fließen begann. Alex’ Mundwinkel zuckten verräterisch.
    »Ich werde dich zu Tode quälen«, flüsterte Mayra dicht an seinem Ohr. »Bis ich dein zuckendes Herz in den Händen halten kann.« Sie zog mit einem Fingernagel ihrer rechten Hand einen dicken, blutenden Strich über seinen Leib, vom Hals bis zu seinem Gürtel. Dann entkleidete sie ihn fast zärtlich, bis er nackt vor ihr stand.
    Alex wußte, daß er nicht die geringste Chance zur Flucht hatte. Sein Herz schlug schmerzhaft in seiner Brust. Dröhnte in seinem Kopf.
    Mayra umfaßte seine Männlichkeit. Ihre Finger waren wie Stahlklammern. Bereiteten ihm Schmerzen, die er kaum ertragen konnte. Mit einem boshaften Lächeln beobachtete sie, wie Alex’ Lider flatterten. Mit einem leisen Stöhnen kippte er nach vorn.
    Sie lachte und trat in Alex’ rechte Kniekehle, so daß er zu Boden stürzte. Das Knacken der Kniegelenks hallte in seinem Körper.
    Er begann zu wimmern. Sie drehte ihn auf den Rücken und versuchte, ihre Hände in Alex’ Leib zu graben – ihn zu öffnen. Panisch drehte er sich zur Seite.
    »Ich töte dich, mein Prinz«, gurrte sie und faßte in seine Haare.
    Ihre eisigen Lippen senkten sich auf seine, und ihre Zähne bohrten sich tief in seine Zunge. Verzweifelt versuchte er, sie abzuschütteln. Doch ihre Hand wanderte unerbittlich wieder zwischen seine Beine. Sie löste sich langsam von seinen Lippen, und Alex stieß einen heiseren Schrei aus.
    »Es wird mir ein Vergnügen sein, dich zu entmannen.«
    Entsetzt starrte Alex sie an, er fühlte, was sie da tat und stieß sich mit allerletzter Kraft vom Boden ab. Überrascht ließ sie ihn los, und Alex faßte blindlings in die abgestellten Werkzeuge. Seine Hand umklammerte einen Holzstiel, und ehe Mayra sich von ihrer Überraschung erholte, schwang Alex eine große Axt über seinem Kopf. Mit einem gewaltigen Schwung hieb er das geschliffene Metall in Mayras Nacken und trennte ihren Kopf vom Körper. Der Schrei, der sich aus ihrem abgeschlagenem Kopf löste, wollte nicht enden. Verzweifelt griff der kopflose Körper in die Luft, grub die Finger in die weiche Erde, um den Kopf wiederzufinden.
    Alex schüttelte sein Entsetzen ab und schoß eine weiße Flamme auf den körperlosen Kopf, dessen Augen ihn vorwurfsvoll anstarrten. Der Kopf ging sofort in Flammen auf.
    Ihr Schrei wandelte sich in ein teuflisches Glucksen und erstarb. Alex konnte den Blick nicht von diesem gräßlichen Schauspiel wenden, und so sah er, wie die Konturen des Gesichts unter den Flammen ineinander verliefen. Noch immer versuchte der Körper seinen Kopf zu finden. Mit einem kehligen Knurren stürzte sich Alex auf den zuckenden Leib und hieb ihn mit der Axt in kleine Stücke. Die Flamme erlosch. Und sofort hörten die zerkleinerten Stücke von Mayras Leib auf, zu zucken.
    Sie war tot.
    Was übrig war von ihrem Körper löste sich innerhalb von Sekunden zu Staub auf.
    Alex sank neben den großen und kleinen Staubhäufchen zu Boden und verbarg sein Gesicht an den zum Körper gezogenen Knien. Er weinte. Stand auf, um den Ort dieser grauenvollen Tat zu verlassen, brach zusammen und würgte. Tränen liefen über sein Gesicht, machten ihn blind. Seine Wunden verheilten langsam, doch der Schmerz blieb. Die Bilder hatten sich in sein Gehirn gebrannt, ihre Schreie
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