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Eternal - In den Armen des Vampirs

Eternal - In den Armen des Vampirs

Titel: Eternal - In den Armen des Vampirs
Autoren: V. K. Forrest
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jetzt nur noch mit Allrad weiter?«, wollte Fia wissen, als sie ans Handy ging.
    »In dem Haus da vorn ist etwas passiert. Wir müssen so schnell wie möglich hin. Kaleigh glaubt, dass sie einen Schuss gehört hat.«
    »Ich habe keinen Schuss gehört.«
    »Fee, wir haben keine Zeit zum Streiten«, meinte Arlan.
    »Du hast recht.« Sie klang außer Atem. Aufgeregt. Sie dachte sicher, dass sie endlich kurz davor standen, diesen Bastard zu schnappen.
    »Tut mir leid«, sagte sie in einem seltenen Anflug von Milde. »Hat sie außer dem Schuss noch etwas aufgeschnappt?«
    Arlan warf Kaleigh auf dem Sitz neben sich einen Blick zu. Er wusste nicht, wie viel er vor dem Mädchen sagen sollte, vor allem, da er sich selbst nicht darüber im Klaren war, womit genau sie es zu tun bekommen würden. »Mach dich auf etwas gefasst«, sagte er ins Handy. »Das wird ziemlich übel.«
     
    Die Pistole ging mit einem markerschütternden Knall und dem Geruch von verbranntem Schwarzpulver los. Der Rückschlag fuhr durch Macys Arm bis hinauf zur Schulter, und sie hatte große Mühe, sich auf den Beinen zu halten. Das Monster, das noch einen Moment zuvor Teddy gewesen war, heulte vor Schmerz auf und wankte zurück.
    Und sie wachte noch immer nicht aus dem Traum auf.
    Lauf.
Das war alles, was Macy wusste. Aber wohin? In welche Richtung? Im Haus gab es vielleicht Türen, hinter denen sie sich verbarrikadieren konnte. Aber ihr Instinkt sagte ihr, dass sie wegmusste. So weit weg wie möglich.
    Macy rannte auf die Garagentür zu, durch die sie gekommen waren. Sie wusste, dass Teddy die Autoschlüssel hatte, doch die Kreatur trug keine Hose. Sie würde ihr Auto also nicht nehmen können, und ein anderes hatte sie nicht gesehen.
    Sie hastete durch die Waschküche zu der Tür, die in die Garage führte. Der runde Knauf. Sie fummelte einhändig daran herum, weil sie in der Rechten noch immer die Pistole hielt, und entriegelte ihn. Er …
es
regte sich drüben in der Küche. Sie hörte das Kratzen seiner Krallen auf dem Fliesenboden. Das Ding heulte wie … wie nichts, das sie bisher gehört hatte, sei es menschlicher oder anderer Natur. Ihr gefror das Blut in den Adern. Sie hatte geglaubt, es mit dem einen Schuss, den sie abgefeuert hatte, getroffen zu haben, aber offenbar war er nicht tödlich gewesen.
    Es kam, sie zu holen.
    Sie spürte seinen heißen Atem in ihrem Nacken, während das Schloss mit einem leisen Klicken aufsprang. Sie stieß die Tür auf und sprang die Stufen hinunter. Dabei schlug sie geistesgegenwärtig auf den Knopf, der den Öffnungsmechanismus des Garagentors auslöste.
    Die Kreatur heulte auf, rasend vor Zorn. Sie bellte und knurrte, während sie hinter ihr herstolperte.
    Schreckensbleich rannte Macy weiter, noch immer die Pistole in der Hand. Das Garagentor hob sich, aber viel zu langsam. Zu langsam! Dieses Ding würde sie erwischen, bevor sie draußen war.
    Innerhalb eines Sekundenbruchteils fällte Macy ihre Entscheidung und warf sich auf den unbefleckten Zementboden hinter ihrem Wagen. Als sie aufkam, schlug sie sich den Kopf so hart an, dass sie Sterne sah. Das Untier ging auf alle viere und versetzte ihr einen Hieb mit der Pfote. Glühender Schmerz sägte sich durch Macys Wade.
    Macy rollte sich unter das Tor. Sie versuchte, dabei zu zielen und den Abzug durchzuziehen.
     
    Arlan stieg hart auf die Bremse, als das Garagentor hochfuhr. Der Truck schlingerte, und er hörte, wie Fias Reifen auf dem Schotter wegrutschten.
    »Wir müssen da rein!«, schrie Kaleigh. Noch bevor Arlan den Truck vollständig zum Stehen bringen konnte, hatte sie sich abgeschnallt und die Beifahrertür aufgestoßen.
    »Kaleigh!« Arlan tat es ihr nach. »Du bleibst im Auto!« Aber seine Worte verhallten ungehört in der Nacht, während Kaleigh schon Richtung Garage rannte.
    In diesem Augenblick tauchte jemand – Macy – unter dem Garagentor auf, das erst zu einem Viertel geöffnet war. Eine Waffe wurde abgefeuert.
    »Fee!«, schrie Arlan und lief Kaleigh nach.
    »Hinter dir«, antwortete Fia. Er hörte sie rennen.
    Macy rollte unter dem Garagentor hervor und war mit überraschender Beweglichkeit sofort auf den Beinen. Dabei bemerkte Arlan, dass sie eine Pistole in der Hand hielt. Er konnte sie kaum sehen, aber er roch sie.
    »Kaleigh, zurück! Macy! Ich bin’s – Arlan. Nicht schießen!«
    Das Raubtier kroch unter dem Garagentor durch und erhob sich wankend. Blut sickerte aus einer Wunde an der rechten Schulter über das lange Fell. Das
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