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Eternal - Die Geliebte des Vampirs

Eternal - Die Geliebte des Vampirs

Titel: Eternal - Die Geliebte des Vampirs
Autoren: V. K. Forrest
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wieder zum Leben erwecken.«
    Kaleigh baute sich vor ihm auf. »Wie kann ich herausfinden, was genau passiert ist? Ich meine – wenn ich einen Präzedenzfall finde …«
    »Er war kein Kahill, Kaleigh.«
    »Aber wir haben uns auch schon früher an den Präzedenzfällen anderer Familien orientiert«, entgegnete sie wie aus der Pistole geschossen.
    »Wann?«
    Sie dachte nach, konnte sich aber um nichts in der Welt erinnern. Aber sie wusste, dass es so gewesen war. »Keine Ahnung«, stöhnte sie. »Aber ich sage dir, es war so. Kannst du sie nicht ausfindig machen?«
    »Wen?«
    »Den Rotschopf. Lizzy.«
    »Meinst du nicht, du solltest mit jemandem darüber sprechen, bevor du dir allzu große Hoffnungen machst? Mit Peigi? Oder vielleicht mit Gair?«
    »Nein. Ich will ihnen keine Gelegenheit geben, mich davon abzuhalten. Es wäre sowieso Zeitverschwendung. Ich will mehr über diese Adoptionssache wissen. Kannst du Lizzy Thomas finden?«
    »Jetzt?«
    »Klar.«
    Er schnitt eine Grimasse. »Keine Chance. Ich habe sie nicht seit den – warte mal – Achtzehnhundertneunzigern gesehen. Es ist ja nicht so, dass ich ihre Telefonnummer hätte.«
    Kaleigh ballte die Hände zu Fäusten. »Es muss aber eine Möglichkeit geben. Kannst du nicht – keine Ahnung – nach England gehen? Sie aufspüren?«
    »Ich habe Hausarrest, schon vergessen?«
    Sie stöhnte frustriert. »Was ist mit den Büchern?«
    »Welchen Büchern?«
    »Unseren Aufzeichnungen. All die Bücher und Papiere in der Bibliothek im Museumskeller. Das ganze Zeug über Vampire.« Bevor sie Irland verließen, hatten die Kahills alles, was sie nicht mitnehmen konnten, vergraben, um später wiederzukommen und es sich zu holen. Zum Glück waren auch alle Aufzeichnungen dabei gewesen, sonst wären sie mit dem Schiff untergegangen. Über die Jahrhunderte hatten sie dann die Bücher und Akten zusammen mit anderen Gegenständen ausgegraben und nach Clare Point gebracht. »Führen wir nicht auch Buch über das, was in anderen Familien passiert?«
    »Ich glaube schon. Ich bin keine große Leseratte.«
    »Das war ein außergewöhnlicher Fall. Sicher hat ihn irgendjemand protokolliert.« Sie sah ihn aufgeregt an. »Victor wird es wissen. Er ist derzeit der Bibliothekar.«
    »Wahrscheinlich. Das Problem ist nur: Er und Mary McCathal sind
abwesend ohne Erlaubnis

    »Abwesend ohne Erlaubnis?«
    »Seit über einer Woche hat sie niemand mehr gesehen. Niemand weiß, wo sie hingefahren sind.«
    Kaleighs Augen quollen fast über. »Du meinst, sie sind auf und davon?«
    Regan zuckte die Achseln und steckte sich wieder ein paar Fritten in den Mund. »Möglich. Victor war ganz schön angepisst, dass ihm der Rat nicht gestattet hat, Mary zu heiraten.« Er grinste.
    »Er wollte sie heiraten?« Kaleigh stemmte eine Hand in die Hüfte. »Wo war ich, als das passiert ist?«
    »Du musstest dringend mit einem Haufen Menschen Party feiern.«
    »Ich habe nicht mit ihnen gefeiert.« Plötzlich rochen die Pommes so gut, und sie hatte einen Bärenhunger. Sie hatte den ganzen Tag noch nichts gegessen. »Gib mal her.« Sie griff in die Tüte. »Offiziell brauche ich die Genehmigung des Bibliothekars, um die Aufzeichnungen einzusehen.«
    »Und du brauchst den Schlüssel von ihm.«
    »Und den Schlüssel«, echote sie. »Aber Victor ist abwesend ohne Genehmigung.«
    »Erlaubnis«, korrigierte Regan.
    Sie zog ein Gesicht. »Meinetwegen. Ich muss irgendwie in die Bibliothek kommen. Wie mache ich das, wenn Victor nicht da ist?«
    »Du könntest den Generalrat um Erlaubnis bitten.«
    Sie schüttelte den Kopf und angelte nach einer Fritte. »Keine Zeit. Sie treffen sich heute Nacht, um Lias Fall dem Hohen Rat zu übertragen. Ich müsste bis zur nächsten Versammlung warten, um es mir genehmigen zu lassen. Bis dahin könnte sie tot sein. Ich muss
jetzt
in die Bibliothek. Heute Nacht.«
    Er dachte nach. »Du willst den Schlüssel klauen?«
    Sie verdrehte die Augen. »Warst du schon mal in Victors Haus? Es würde ein Jahrhundert dauern, um den Schlüssel in all dem Gerümpel zu finden.« Sie nahm ihm die Tüte aus der Hand. »Kannst du ein Schloss aufbrechen? Eins in einer Bibliothekstür?«
    »Ich könnte es versuchen.« Regan leckte sich die Finger ab. »Ich könnte aber auch einfach die Tür von innen öffnen.«
    Ihre Augen weiteten sich. »Du könntest dich auf die andere Seite teleportieren.« Sie sah ihn an. »Würdest du das tun? Für mich?«
    »Gib mir den Rest der Pommes« – er deutete auf die
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