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Essen statt stressen

Essen statt stressen

Titel: Essen statt stressen
Autoren: Martin Kunz
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Zustand und die nervliche Belastung? Hat sich während der Wochen etwas verändert? Gibt es Feedback auf Ihren gesunden Lifestyle? Haben Sie ein ausreichendes Sättigungsgefühl durch die neue Ernährung? Wenn die bisherige Beobachtung Ihres Essverhaltens und die neuen Erkenntnisse über das emotionale Essen noch nicht gereicht haben, um sich
vor Kalorienattacken zu schützen, sollten Sie sich Ihre Zielvereinbarung vor Augen halten und diese beherzigen:
Ich bin stark genug, um emotionalen Essattacken zu widerstehen.
In stressigen Momenten habe ich bessere Strategien als zu essen.
Die Lust auf eine gesunde kulinarische Zukunft ist größer als die Kaloriensucht der Vergangenheit.
Mit dem Volumetrics -Prinzip kann ich alle Lieblingsspeisen zubereiten.
Ich werde Hunger spüren, aber nicht hungrig sein, sondern mit nachhaltiger Sattheit mein Wohlfühlgewicht erreichen.
    Wenn auch weitere Korrekturen am Ess- und Bewegungsprogramm nicht zielführend sind, ist ein Besuch beim Arzt oder Fitnesscoach empfehlenswert. Hierbei ist der ausgefüllte Wochenplan ein hervorragender Beleg für Ihre Aktivitäten, und Sie können mit dem Experten konkreter über die Einzelheiten Ihres Programms sprechen. Sicherlich hat der Experte Ihres Vertrauens oder der Coach Ihres Herzens noch einige Verbesserungsvorschläge – bislang hat noch jeder Mensch, der eine negative Kalorienbilanz erzielte, auch abgenommen, und Sie schaffen das auch!
    Wie ein sinnvolles Bewegungs- oder Sportprogramm aussehen könnte, erfahren Sie im nächsten Kapitel.

Sport macht glücklich
Das optimale Bewegungsprogramm, das Laune macht und die Figur verbessert
    »Die gesündeste Turnübung ist das rechtzeitige Aufstehen vom Esstisch.«
    Giorgio Pasetti, Schriftsteller

    Die tägliche oder wöchentliche Energiebilanz soll also negativ sein – mehr Kalorien verbrennen, als wir in Form von Nahrung zu uns nehmen, nur so kann der Körper Fettpolster abbauen. Um das zu erreichen ist ein regelmäßiges Sport- oder Bewegungsprogramm unerlässlich. Dass dies jedoch nicht die einzige Maßnahme sein kann, können Sie an folgendem Rechenbeispiel abschätzen. In jedem Schokocroissant sind etwa 350 kcal enthalten. Wenn Sie jeden Tag ein leckeres Schokocroissant zusätzlich zum normalen Frühstück verspeisen, kommen pro Woche 2450 kcal extra auf die »Haben«-Seite Ihrer Kalorienrechnung. Um diese 2450 kcal durch Sport abzustrampeln, müssten Sie entweder zwölf Stunden tanzen, über sechs Stunden Rad fahren, oder vier Stunden joggen (8–9 km/h). Dies wäre in der Kalorienbilanz die nötige »Soll«-Seite, um die Croissants zu kompensieren. Wir sehen also, dass man nicht jede Schlemmerei mit Sport ausgleichen kann. Aber Kalorien mit Bewegung zu verbrennen ist unerlässlich, um die negative Energiebilanz zur Gewichtsreduktion überhaupt zu schaffen – sonst sähen die meisten Speisepläne wirklich
sehr spärlich aus. Und noch einen wichtigen Effekt von Sport und Bewegung zeigen neueste Forschungsarbeiten aus den USA: Wer regelmäßig aktiv ist und dies als seinen neuen Lebensstil entdeckt, hat die besten Chancen, sein Gewicht auch zu halten! Denn die US-Mediziner und -Psychologen des »National Weight Control Registry« haben anhand von vielen tausend Probanden, die bei ihnen registriert sind, analysiert, was die besten Methoden zur Gewichtsstabilisierung nach einer Diät oder während einer Ernährungsumstellung sind. Eindeutiges Ergebnis: Ein sportlicher Lebensstil ist die beste Methode, um nach einer Diät in Form zu bleiben und den gefürchteten Jojo-Effekt zu verhindern.
    So bringen Sie Ihren Kalorienverbrauch auf Trab
    Den persönlichen Kalorienverbrauch können Sie in der Praxis mit den verschiedensten Aktivitäten ankurbeln. Welche Art der Bewegung dabei besonders viele Kalorien verbrennt, zeigt die folgende Übersicht. Die Werte gelten für eine durchschnittlich schwere Frau von 60 Kilo und geben den zusätzlichen Kalorienverbrauch pro Stunde an. Bei deutlich höherem Gewicht wird auch mehr verbrannt.

    Der richtige Sport für Sie
    Es muss nicht gleich das neueste Power-Yoga-Training im angesagtesten Fitnesscenter der Stadt sein. Eine Langzeitstudie an Absolventen der Harvarduniversität zeigte, dass auch schon wenig Bewegung enorme Wirkung haben kann: Das Risiko einer Herz-Kreislauf-Erkrankung konnte allein dadurch vermindert werden, dass die Studienteilnehmer etwa dreieinhalb Stunden pro Woche normal gingen. Wesentlich für den positiven Effekt ist neben der
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