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ES NERVT ! Ist gesunder Menschenverstand heilbar? (German Edition)

ES NERVT ! Ist gesunder Menschenverstand heilbar? (German Edition)

Titel: ES NERVT ! Ist gesunder Menschenverstand heilbar? (German Edition)
Autoren: Michael Röder
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kann man den Computerviren Herr werden – zumindest den meisten. Was ist daran also der wirkliche Nervfaktor? Wo man doch vom größten Teil dieser kleinen, spaßigen Gesellen gar nichts mitbekommt? Richtig, deren Erfinder und Programmierer! Wobei ich hier zwischen zweierlei Motivationen unterscheiden möchte.
    Zum einen gibt es die Klein-, Mittel- oder Großkriminellen, die mit Hilfe dieser versteckten Gemeinheiten versuchen, an unsere Bankdaten, Passwörter, Kreditkartennummern et cetera zu kommen, um daraus Profit zu schlagen – sprich uns zu beklauen. Diese Menschen haben wenigstens etwas davon, wenn ihr Werk „verwendet“ wird. Nicht dass ich so ein Verhalten gut heißen möchte, aber immerhin ist es nicht vollkommen unnütz, wenn auch an falscher Stelle.
    Nebenbei erwähnt, ein Blick in den Mülleimer am Ausgang einer Tankstelle ist, was Kreditkartendaten angeht, möglicherweise sogar lukrativer und mit weit weniger technischem Aufwand verbunden. Aber das nur als Geheimtipp am Rande – für schlechte Programmierer und Tankquittungswegwerfer.
    Viel schlimmer sind, meiner Meinung nach, diese ungewaschenen, stinkenden, pickeligen Fettsäcke, die nie das Haus verlassen und sich von Chips und Cola ernähren, während sie, mit Jogginghose Modell XXXL und verschwitztem T-Shirt notdürftig bedeckt, auf ihrem ausgeleierten Bürostuhl sitzen und Progrämmchen schreiben, die beim Empfänger die Festplatte löschen oder gar komplett unbrauchbar machen.
    Was haben diese Ekelpakete davon? Sie bekommen NULL Feedback, sehen nicht, wie der Geschädigte vor Wut beinahe platzt, und sind auch nicht prozentual am Verkauf von neuer Hardware beteiligt. Alles Weitere spielt sich nur noch in deren Phantasie ab.
    Daher geht meine Vermutung schwer in Richtung „gestörtes Sexualverhalten“. Anders kann es nicht sein, sofern das Wort Sex hier überhaupt Verwendung finden darf, denn ebensolchen hatten diese Menschen offensichtlich noch nie, zumindest nicht in Gegenwart einer anderen lebenden Person. Wobei ich ja durchaus Verständnis dafür habe, dass es extrem frustrierend sein muss, wenn einem bereits zweimal die aufblasbare Partnerin sprichwörtlich unter dem Bauch weggeplatzt ist. Das erzeugt sicherlich auch körperliche Schmerzen, wenn die Unterlage nicht exzellent gepolstert war. Aber ist das ein Grund, andere Menschen deswegen leiden zu lassen?
    Und nachdem Phantasie bei diesen nichtsnutzigen Schwachmaten eine so große Rolle spielt, dann müsste es doch auch noch dazu ausreichen, sich nur vorzustellen, man hätte einen Virus verschickt. Denkt mal drüber nach!
    Oder arbeitet ihr womöglich für einen der vielen Entwickler von Gegenmaßnahmen, der sich dann damit brüsten kann, eurem Baby noch rechtzeitig zur Abtreibung verholfen zu haben? Möglich wär’s ja.
     

Telekom & Co.
     
    Anmerkung: Dieser Text ist a) etwas länger und b) schon ein paar Jahre alt. Ich hoffe, beides stört nicht, denn aktuell ist er sicherlich immer noch, da sich meines Wissens beim beschriebenen Unternehmen nicht viel geändert hat. Beweise dafür, aus der jüngeren Vergangenheit, kommen im übernächsten Kapitel ans Tageslicht. Ein ebenfalls SEHR langer Text.
 
    Als Mitte der 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts bekanntwurde, dass das Telefonmonopol der Telekom zum 1. Januar 1998 fallen würde, stand für mich fest, dass ich ab eben diesem Tag Kunde bei einem neuen Anbieter werde. Egal bei wem, Hauptsache weg.
    Wundersamerweise kam der Tag der Tage für die zukünftigen Mitbewerber offenbar vollkommen unerwartet, denn weder zu Jahresbeginn noch in den ersten Monaten tauchte ein Unternehmen auf, was sich der frustrierten Telekomkunden annehmen wollte. Also blieb ich dem ungeliebten NMMOK (Nicht-Mehr-Monopolisten-Ohne-Konkurrenz) vorerst unfreiwillig treu. Es hilft ja nichts, wenn man auf ein Telefon angewiesen ist.
    Alle Ereignisse hier aufzuzählen die mich in die Buchhaltung eines Anderen getrieben hätten, würde den Rahmen dieses Textes sprengen. Daher möchte ich das vermeintliche Highlight zum Besten geben, wobei die Entscheidung nicht leicht gefallen ist, welche Episode es denn werden könnte. Die mit dem ersten eigenen Telefonanschluss, die mit dem Zweitanschluss oder die mit dem Umzug? Allesamt absolute Debakel und mit Nervfaktor 10 ausgestattet. Das Los hat entschieden und gezogen wurde … die Geschichte vom DSL-Modem.
    Seit 1999 ist mein Büro per DSL mit dem Internet verknüpft und dazu habe ich, in den ersten sechs Jahren, das
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