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Erste Hilfe im Garten für intelligente Faule

Erste Hilfe im Garten für intelligente Faule

Titel: Erste Hilfe im Garten für intelligente Faule
Autoren: Cadmos Verlag
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zusammenstellen zu lassen (siehe Bezugsquellen → ).
     
    Saatgut bei Fachfirmen kaufen!
    Im Handel werden oft Blumenwiesen-Mogelpackungen angeboten, die bloß im ersten Jahr Sommerblumen bringen, danach wächst nur noch Gras.
     

    Auch in einer Blumenwiese steckt zunächst einmal einiges an Arbeit. (© www.fotolia.de: Alterfalter)
     
     
    Bequemer geht’s nicht
     
    Mähen darf man Blumenwiesen nur zwei Mal pro Jahr, Ende Juni und im September. Am besten mit einer Sense – das hat man selbst als Laie mit ein wenig Übung bald geschafft. Motorsensen sind zwar ganz praktisch, aber teuer und sehr laut. Wichtig: Das Heu auf der Wiese abtrocknen lassen und mehrmals wenden – nur dann fallen alle Samen der einjährigen Kräuter aus.
     
    Blüten im Handumdrehen
     
    Blütenvielfalt erreicht man durch viel Geduld. Oder man greift zu einem Trick, den die Engländer anwenden: „Blumenwiesen sind die verlängerten Blumenbeete“, heißt es da, und es werden viele Blumenzwiebeln gesetzt, die ab dem Frühjahr blühen: Schneeglöckchen, Cyclamen, Krokusse, Mininarzissen, großkronige Narzissen, Zierlauch, Gladiolen (da darf im Juni nicht gemäht werden) und Herbstzeitlosen.
     

    Die Mischung macht’s! Die Permakultur nützt auch die positive Wirkung mancher Pflanzen in der Nachbarschaft. (© www.fotolia.de: BasieB)
     
    Permakultur für intelligente Faule
     
    Salopp gesagt: Permakultur ist das Garteln der intelligentesten Faulen, aber es geht dabei nicht nur um den Garten. In diesem ganzheitlichen System wird angestrebt, dass Menschen, Tiere und Pflanzen miteinander leben, ohne sich gegenseitig Schaden zuzufügen. Ziel ist es durch optimale Wachstumsbedingungen eine Versorgung direkt vor der Haustür und ohne lange Transportwege zu schaffen.
     
     
    Kraterbeet erzeugt ideales Kleinklima
     
    Durch das geschickte Anlegen eines kleinen Hausgartens kann zumindest stellenweise ein ideales Kleinklima geschaffen werden. Zum Beispiel im Kraterbeet: In dieser Wärmefalle gedeihen Paradeiser und Gurken gut, am Rande wachsen Weintrauben und am Hügelbeet ranken die Kürbisse um die Wette.
     
     
    Unordung ist erwünscht
     
    Ein perfekt gepflegter Garten ist nicht immer sinnvoll. Gerade die geordnete Unordnung ist es, die gesundes Wachstum ermöglicht. Vögel nisten auf dem Gelände und sind die Schädlingspolizei. Mischkultur sorgt für krankheitsfreies Wachstum, und die richtige Sortenauswahl von Obst und Gemüse hilft ebenfalls mit, auf Spritzmittel aller Art verzichten zu können.
     
     
    Saatgut kommt aus dem Garten
     
    Ob Endivie, Spinat, Radieschen oder andere: Die ausgewachsenen Pflanzen bleiben am Beet stehen und liefern nach dem Blühen Saatgut für das kommende Jahr. So kann ein Kreislauf vor Ort erlebt werden – von der Aussaat bis zur Ernte. Da in der Permakultur nur Biosaatgut von alten „Nicht-Hybridsorten“ verwendet wird, muss auch beim Zukauf von Saatgut darauf geachtet werden. Besonders empfehlenswert sind Vereine wie die Arche Noah oder Dreschflegel, die sich die Erhaltung alter Sorten zum Ziel gesetzt haben.
     
     
    Nützliches für Mensch und Tier
     
    Kompostieren, Mulchen oder das Brennnessel-Eck dürfen in einem Permakultur-Garten nicht fehlen. Kommen und Gehen, Wachsen und Sterben – das bedeutet Kreislaufdenken und Permakultur und genau davon ist in Zeiten der großen ökologischen Probleme so oft die Rede.
    Freilich endet diese Form des Lebens nicht an der Gartenmauer: Auch bei der Energienutzung im Haus und beim Auto wird auf Nachhaltigkeit gesetzt – mit Solarenergie, Sonnenstrom oder Biogas.
     

Tipps für den Ziergarten
    (© www.Istockphoto.com: onepony)
    Tipps für den Ziergarten
     

     
    „Nicht der Zaun macht einen Garten, sondern die Blumen, die darin blühen!“ Was wäre ein Garten ohne Blüten? Bäume, Sträucher, Stauden, Sommer- und Zwiebelblumen machen ihn zur Pracht. Von der frischen Knospe bis zur üppigen, aber vergänglichen Blüte. Mit Geduld, Beobachtungsgabe und Mut zum Ausprobieren wird Ihr Garten so über die Jahre zum Blütenreich. Die wichtigsten Erkenntnisse nach vielen Erfolgen und Misserfolgen finden Sie auf den nächsten Seiten.
     
    Flotte Zwiebelblüher
     
    Zwiebelblumen sind es, die bei vielen Gartenneulingen die Lust am Gärtnern wecken. Wer einmal im Herbst in die nasskalte Erde die kleinen Zwiebeln gesteckt hat und dann nach wenigen Monaten die Blütenpracht von Tulpen, Narzissen und anderen Frühlingsblühern genießen konnte, ist dadurch prompt vom
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