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Erfolg bei Frauen

Titel: Erfolg bei Frauen
Autoren: Kolja Alexander Bonke
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ist es von Vorteil, dass beide Partner verschiedene Anlagen dafür haben. Die Kombination aus diesen beiden gegensätzlichen Immunsystemen führt zu einer starken Abwehr beim Kind. Personen mit gleicher Erbanlage und Körperabwehr riechen deshalb nicht besonders attraktiv oder bestenfalls neutral, Personen mit passenden Genen schmeicheln hingegen unserer Nase.
    Frauen haben einen besseren Riecher für männliche Erbanlagen als umgekehrt und selektieren deshalb stärker ihre Partner anhand des Geruchs. Frauen sind generell bei der Partnerwahl sorgfältiger als Männer, sie tragen schließlich auch das Risiko einer Schwangerschaft. Männer sind außerdem mehr auf visuelle Auswahlkriterien festgelegt, ihr Geruchssinn spielt eine untergeordnete Rolle bei der Suche nach einer Geschlechtspartnerin. So sorgt vor allem das weibliche Geschlecht dafür, dass sich nur dann mehr zwischen zwei Menschen entwickelt, wenn das Kriterium der unterschiedlichen Erbanlagen ausreichend erfüllt ist. Frauen sind unbewusst in der Lage, über den Eigengeruch des Mannes zu erkennen, ob dessen Erbanlagen und Immunsystem günstig für gemeinsamen Nachwuchs sind oder nicht. Auch Parfum hilft nicht, wenn die Chemie zwischen Männlein und Weiblein nicht stimmt.
    Übrigens kann diese Fähigkeit des weiblichen Geschlechts durch die Einnahme der Pille gestört werden. Gelegentlich kann es deshalb passieren, dass die Partnerwahl einer empfängnisverhütenden Frau auf einen Mann trifft, der mit seiner genetischen Anlage eigentlich nicht zu ihr passt. Setzt sie die Pille ab, erscheint ihr sein individueller Körpergeruch plötzlich als weniger angenehm und die Beziehung geht mit hoher Wahrscheinlichkeit zeitnah in die Brüche. Es ist deshalb vorteilhaft, eine Frau in einer Phase kennenzulernen, in der sie nicht hormonell verhütet. Eine unter diesen Umständen entstehende Beziehung hat zumindest in diesem Bereich beste Voraussetzungen!
    Wenn zwei Menschen mit perfekt zueinanderpassenden genetischen Anlagen aufeinandertreffen, kann dies über den Geruchssinn sogar schnell zu Verliebtheit führen – ein intensives Gefühl der Zuneigung, das mit einer Einengung des Bewusstseins einhergeht und stets genossen werden sollte. In vieler Hinsicht ist es vergleichbar mit einer Art Geisteskrankheit. In Acht nehmen sollte man sich deshalb vor einer übermäßigen Fixierung auf das Objekt der Begierde, die häufig aus Verliebtheit resultiert. Abgesehen von schwülstigen Liebesliedern und Gedichten entsteht aus ihr selten Gutes.
    Zurück zum männlichen Fortpflanzungswert. Dessen drei Facetten sind also allesamt schwer veränderliche Merkmale, deren Ausprägungen nicht mal eben über Nacht erzeugt oder verbessert werden können. Nun aber die gute Nachricht: Der Fortpflanzungswert ist für unsere weiblichen Zeitgenossinnen weit weniger wichtig als männlicher Überlebenswert. Der Volksmund hat recht, ein Mann muss nicht unbedingt schön sein. Und kein potenzieller Nobelpreisträger. Der Fortpflanzungswert macht nur 30 Prozent seines Gesamtwertes aus, die restlichen 70 Prozent stehen für seinen Überlebenswert. Mann punktet bei der Damenwelt also stark mit einem Job als Arzt, Pilot oder Gitarrist. Ein IQ von 145 spielt hingegen eine eher untergeordnete Rolle. Aber riechen müssen sie ihn können, das ist die Grundbedingung. Ist diese hinreichend erfüllt, kann ein ansonsten geringer Fortpflanzungswert durch einen stark ausgeprägten Überlebenswert durchaus kompensiert werden: Frauen suchen evolutionsbiologisch gesehen vor allem nach Ernährern und Beschützern!

    Der Wert eines Mannes aus Sicht der Frau.
    Exkurs: weiblicher Wert
    Für Männer zählt bei der Beurteilung von Frauen ein genau umgekehrtes Verhältnis: Ihnen ist der Fortpflanzungswert der Angebeteten sehr viel wichtiger als ihr Überlebenswert. Letzterer macht nur 30 Prozent des weiblichen Gesamtwertes für einen Mann aus.
    Männer sind aus evolutionsbiologischer Sichtweise auf der Suche nach einer Frau um sich fortzupflanzen und nicht, um sich von ihr das Überleben sichern zu lassen. Selbst völlig auf sich alleine gestellt hatten Männer in Urzeiten gute Überlebenschancen, während Frauen einen Partner gebrauchen konnten, um harte Winter zu überstehen. Für Nachwuchs ist allerdings damals wie heute weibliche Gesellschaft nötig …
    Nach dem Willen der Natur sollen sich Paare finden, die möglichst gute Chancen auf gesunden Nachwuchs haben. Dieser Wille findet sich in jeder Frau, aber auch in jedem
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