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ePub Publishing mit Adobe InDesign

ePub Publishing mit Adobe InDesign

Titel: ePub Publishing mit Adobe InDesign
Autoren: Johann Szierbeck , Anton Ochsenkühn
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technische Umsetzung des DRM.

    Das DRM von Apple in „iTunes Producer“ …

    … und das DRM von Amazon auf dem Internetportal „Kindle Direct Publishing“.
    Adobe biete ein DRM in Form einer Serverlösung mit dem Namen Adobe Content Server an. Mit dieser Serverlösung können die Inhalte von PDF- und ePub-Büchern vor unerlaubtem Kopieren geschützt werden. Solch geschützte eBooks können allerdings nur mit eBook-Readern geöffnet bzw. gelesen werden, die das Adobe DRM unterstützen, wie z. B. Adobe Digital Editions oder der Sony Reader..
Für das iPad gibt es einige Apps, die das Adobe DRM zwar anbieten aber nicht problemfrei umsetzten und geschützte Bücher öffnen. Die App Bluefire Reader hat zwar eine Unterstützung von Adobe DRM für eBooks integriert, diese funktioniert allerdings nicht mit jedem Buch.

    Während ein geschütztes Buch mit Adobe DRM in Adobe Digital Editions geöffnet werden kann …

    … verweigert der Bluefire Reader auf dem iPad die Anzeige des gleichen Buchs.
    Das Adobe DRM wird von einigen eBook-Anbieter verwendet, um die elektronischen Bücher zu schützen, wie z. B. Libri oder Libreka. Hier übernimmt auch wieder der Distributor den Schutz der eBooks.
    Das Thema DRM bei eBooks ist hochaktuell und es wird sich in Zukunft noch einiges in diesem Bereich verändern. So gibt es breits ein DRM-Modell, das das Ausleihen von eBooks über einen gewissen Zeitraum erlaubt und nach dem überschreiten der Ausleihdauer das eBook automatisch vernichtet. Die Firma DiViBib ( www.onleihe.net ) hat ihr DRM-Modell, das bei Büchereien zum Einsatz kommt, für jeden Endbenutzer verfügbar gemacht.

Kapitel 2:
ePub-eBooks
erstellen
    ePub-eBooks erstellen
    Das ePub-Format ist in den letzten Jahren quasi das Standardformat für eBooks geworden. Besonders in Europa ist dieses Format sehr weit verbreitet. Da es auf Standards wie XML, XHTML, CSS und ZIP basiert, kann es mit einfachsten Mitteln produziert werden. Allerdings gilt es einige Dinge zu beachten, um ein optimales eBook zu erhalten, das auf allen eBook-Readern korrekt dargestellt wird. In diesem Kapitel wollen wir Ihnen zeigen, wie Sie ein eBook im ePub-Format erstellen.
Aufbau einer ePub-Datei
    Um eine ePub-Datei zu erstellen und zu verstehen, ist es wichtig zu wissen, wie eine solche Datei aufgebaut ist. Die erste wichtige Sache ist, dass ein ePub eine komprimierte ZIP-Datei ist. Das bedeutet, mit einem Programm, das ZIP-Dateien entpacken kann, kann man die Einzeldateien bzw. Dateistruktur einsehen, aus der ein ePub besteht.
    Das geht relativ einfach: Sie müssen zuerst die Dateiendung .epub durch .zip ersetzen. Danach können Sie die Datei mit einem entsprechenden Programm entpacken. Dazu eignen sich die Programme WinZip für Windows- und The Unarchiver für Mac-Anwender.
Mac-Anwender sollten unbedingt das Programm The Unarchiver und nicht die eingebaute Funktion von Mac OS X verwenden. Nur der Unarchiver entpackt eine ePub-Datei immer korrekt. Die Betriebssystemfunktion kann Probleme beim Entpacken verursachen. Das Programm gibt kostenlos unter der Adresse http://the-unarchiver.softonic.de/mac .

    Das perfekte Programm zum Entpacken von ZIP-Dateien auf dem Mac: „The Unarchiver“.
    Ist das ePub entpackt, sieht man, dass es sich aus mehreren Dateien und Ordnern zusammensetzt.

    So sieht das Innenleben einer ePub-Datei aus.
Ordner „META-INF“
    Dieser Ordner muss mindestens eine Datei mit dem Namen container.xml enthalten. In dieser Datei wird auf die Stammdatei (.opf) des ePubs verwiesen. Die Container-Datei könnte wie folgt aussehen:
    
    
    
    
    

    

Datei „mimetype“
    Ein weiterer wichtiger Bestandteil eines ePubs ist die Datei mimetype . Diese Textdatei enthält nur eine Zeile: application/epub+zip . Ansonsten steht nichts in dieser Datei. Sie ist in jedem ePub vorhanden und ist immer gleich. Die Datei wird vom eBook-Reader gebraucht, damit das System weiß, wie das eBook aufgebaut ist.
Die Datei mimetyp e ist die einzige Datei innerhalb eines ePubs, die nicht komprimiert sein darf. Sie ist zwar ein Bestandteil der fertig gezippten Daten, darf dabei aber selbst nicht komprimiert werden. Deswegen kann man eine ePub-Datei auch nicht ohne Weiteres mit jedem Komprimierungsprogramm verpacken. Für
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