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ePub Publishing mit Adobe InDesign

ePub Publishing mit Adobe InDesign

Titel: ePub Publishing mit Adobe InDesign
Autoren: Johann Szierbeck , Anton Ochsenkühn
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Software zur Verfügung, um Mobipocket-Bücher, die Amazon zur Verfügung stellt, auf seinen gewünschten Zielplattformen zu genießen.
    Aber noch einmal zurück auf die Seite dessen, der seine digitalen Bücher über Amazon verkaufen möchte. Im Vordergrund steht dabei natürlich das Geldverdienen mit den digitalen Büchern, die über den Amazon Kindle Store bereitgestellt werden. Hierzu hat Amazon eine eigene Preisseite im Bereich Kindle Direct Publishing eingebaut. Dort finden Sie derzeit die Wahlmöglichkeit zwischen zwei Lizenzgebühren: nämlich eine Variante mit 35 Prozent Lizenzgebühr und eine mit 70 Prozent. Aufgepasst werden sollte an dieser Stelle, dass bei der Option mit 70 Prozent Lizenzgebühr noch Kosten abgezogen werden für das Ausliefern der digitalen Bücher. Es ist also von Fall zu Fall nachzurechnen, welche der beiden Lizenzoptionen die geeignetere für Ihr Unternehmen ist.
Buchhändler wie Hugendubel, Thalia etc.
    Wie bereits erwähnt, haben die meisten flächendeckend agierenden Buchhändler keine eigenen eBook-Stores im Angebot, sondern lassen diese von einem anderen Anbieter wie Libri, Ciando oder KNV speisen. Es ist also im Regelfall eine gute Entscheidung, Verträge mit den großen Anbietern abzuschließen, um auch in den Online-Shops von Buchläden präsent zu sein. Die Verkäufe, die über die Online-Stores der Buchläden stattfinden, werden dann beispielsweise bei Libri auflaufen und werden dort aus Ihnen gegenüber mit ihren Vertragskonditionen abgedeckt.
    In der Summe ist es eine sinnvolle Entscheidung, bei folgenden Anbietern präsent zu sein:
Libri.Digital
Ciando
Apples iBookstore,
Amazon Kindle Shop (evtl. via Ciando oder direkt)
KNV.
Noch ein Wort zu DRM (Digital Rights Management)
    Das Digital Rights Management ist ein wichtiges Thema beim Publizieren von eBooks. Dazu gibt es einen interessanten Abschnitt aus dem Buch „Bücher gratis für iPhone, Kindle & Co. – So erhalten Sie kostenlos die interessantesten E-Books“ von Maximilian Buckstern, den wir mit freundlicher Genehmigung hier wiedergeben:

„Am 18. 3. 2011 wurde auf NZZ Online unter der Überschrift ‚Freie Fahrt für Piraten‘ ein interessanter Artikel ( http://bit.ly/gNB9rC ) über die Verwundbarkeit der Verlage gegenüber den eBook-Raubkopierplattformen, wie boerse.bz und ebookload.org, veröffentlicht. Kein Wunder, dass viele Autoren und Verlage versuchen, ihre digitalisierten Inhalte (engl. Digital Content) zu schützen. Sie verfolgen Raubkopierer mit technischen und juristischen Mitteln. Der Abwehrkampf zeigt national und international erste Erfolge.
    Unter dem Begriff ‚Digital rights management‘, kurz DRM, werden alle Methoden verstanden, mit denen die Nutzung und Verbreitung digitaler Medien kontrolliert werden soll. Zu einem DRM-System gehören die Verschlüsselung (Kryptografie), Rechtedefinition sowie Abrechnungsfunktionen. Beliebt als einfacher Schutz sind digitale Wasserzeichen, also in die eBook-Datei eingebettete, versteckte Informationen, wie beispielsweise Kundennummern. Damit lässt sich feststellen, woher eine illegal verbreitete Datei ursprünglich kommt. Es ist illegal, mit Programmen (z. B. Kindle DRM Remover) die DRM-Elemente, wie den Kopierschutz, aus einer eBook-Datei zu entfernen, um sie ‚gefahrlos‘ und ‚bequem‘ weitergeben zu können (§ 95a Urhebergesetz).
    Die Verlagsbranche hat aus den schlechten Erfahrungen der Musik- und Filmindustrie gelernt. Man sperrt sich daher nicht gegen die Digitalisierung, sondern bietet aktiv über diverse Verkaufsplattformen Digital Content in benutzerfreundlichen Formaten an. Gegen schlichte Text-Raubkopien werden Enhanced eBooks sowie nutzwertige Apps positioniert. Im Hintergrund läuft die Abwehr illegaler Angebote mit immer ausgefeilteren Methoden. Natürlich gleicht dies dem Kampf gegen die Hydra, der, wenn sie einen Kopf verliert, zwei neue nachwachsen. Im Bewusstsein der Medien-Konsumenten werden eBooks aber (noch) nicht mit raubkopierten MP3s in einen Topf geworfen. Und das ist gut so.“

    Zurzeit gibt es drei DRM-Methoden die im Einsatz sind und von unterschiedlichen Herstellern verwendet werden: das DRM von Apple im iBookstore, das DRM von Amazon im Kindle Store und das Adobe DRM, das im Zusammenhang mit der Reader-Software Adobe Digital Editions genutzt wird. Bei Apple und Amazon kann der Publisher selbst bestimmen, ob für das angebotene eBook ein DRM aktiviert werden soll. In beiden Fällen übernimmt also der Distributor die
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