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Entflammte Nacht

Entflammte Nacht

Titel: Entflammte Nacht
Autoren: Gail Carriger
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übrigen Kleiderschichten zu befreien. Er lockerte die Schnürung im Rücken ihres Korsetts und hakte es vorn auf, dann zog er ihr mit dem vollendeten Geschick einer Zofe das Unterhemd aus.
    »Immer schön langsam«, protestierte Alexia schwach, obwohl sie sich von seiner Eile geschmeichelt fühlte.
    Wie von ihrer Bemerkung beeinflusst – was sie sehr bezweifelte – wechselte er unvermittelt die Taktik und riss sie eng an sich, vergrub das Gesicht in ihrer Halsbeuge und sog tief und bebend den Atem ein. Als sich seine breite Brust dabei ausdehnte, wurde sie regelrecht hochgehoben. Es fühlte sich beinahe an, als würde sie schweben.
    Dann rollte er sie leicht von sich hinunter, zog ihr unglaublich sanft die Unaussprechlichen aus und streichelte über ihren leicht gerundeten Bauch. »Ein Seelenstehler also, das ist es, was wir bekommen?«
    Alexia wand sich leicht in dem Versuch, ihn wieder zu seiner üblichen, eher kräftigen Behandlung zu bewegen. Sie würde das natürlich niemals laut zugeben, aber es gefiel ihr, wenn er vor Begeisterung etwas grob wurde. »Eine der römischen Tafeln nannte ihn einen Häutejäger.«
    Er hielt kurz inne, um nachdenklich und finster vor sich hinzustarren. »Nay, klingt noch immer völlig unbekannt. Aber andererseits bin ich auch noch nich’ so alt.«
    »Jedenfalls hat er die Vampire ganz schön in Aufregung versetzt.«
    »Tritt schon in die Fußstapfen seiner Mutter, der kleine Welpe. Wie überaus reizend.« Seine großen Hände wanderten optimistisch in nördliche Richtung.
    »Was hast du denn nun schon wieder vor?«, fragte sie.
    »Da gibt es noch mehr, womit ich mich wieder vertraut machen muss. Muss Größenunterschiede beurteilen«, beharrte er.
    »Es erschließt sich mir nicht, wie du in Anbetracht ihrer ohnehin übermäßig üppigen Natur einen Unterschied feststellen könntest«, gab seine Frau zu bedenken.
    »Oh, ich glaube, dieser Aufgabe bin ich mehr als gewachsen.«
    »Wir alle brauchen Ziele im Leben«, stimmte seine Frau ihm mit einem leichten Zittern in der Stimme zu.
    »Und um all die neuen Besonderheiten festzustellen muss ich alle in meinem Repertoire zur Verfügung stehenden Mittel einsetzen.« Womit er andeuten wollte, dass er nun anstelle seiner Hände seinen Mund zu benutzen beabsichtigte.
    Alexia gingen allmählich die halbherzigen Argumente aus, und zudem gestaltete es sich für sie als immer schwieriger, gleichmäßig zu atmen. Und da der Mund ihres Mannes bereits beschäftigt war, entschied sie, dass ihre Unterhaltung damit beendet war.
    Und wie sich herausstellte sogar für eine ganze Weile.

Danksagung
    Dieses Buch hätte nicht entstehen können ohne Kristin, Devi und Francesca. Ganz im Ernst, ihr würdet jetzt nur einen Haufen leerer Seiten vor euch haben. Danke, Ladys, ich schulde euch allen Wein und Käse! Eine Menge Käse. Und eine Million Umarmungen für J. Daniel Sawyer, der viel hilfreicher war – und das viel öfter –, als er ahnt.
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