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Entfessle mich! (German Edition)

Entfessle mich! (German Edition)

Titel: Entfessle mich! (German Edition)
Autoren: Carrie Fox
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ließ sie ihre guten Vorsätze vergessen. Was könnte schon passieren? Niemand war in der Nähe, alles war in Ordnung. Warum nicht? Wieso nicht hier und jetzt?
    „Schenk mir einen Quickie, Gina.“
    Schnell entschlossen schob sie ihr Höschen herunter. Sofort hatte Tom seine Finger zwischen ihren Schenkeln. Seine Jeans war genauso flugs geöffnet, wie Gina ihre Brüste befreit hatte. Sex im Freien, das war mal was anderes.
     
    Eine n Monat später war der heiße Zwischenfall mit Tom auf dem kleinen Wildwuchsgelände fast vergessen. Gina hatte die weiterführende Schule beendet und war auf der Suche nach ihrer beruflichen Zukunft. Noch war sie unschlüssig, ob sie lieber in den Einzelhandel einsteigen, oder besser einen Bür o job ergreifen sollte. Kürzlich war sie zwanzig geworden.
    Sie saß am Frühstückstisch und las die Annoncen der Tage s zeitung. Diesmal wurde sie auf eine kleine Anzeige aufmer k sam: „Machen Sie mehr aus Ihrem Leben. Interessante N e bentätigkeit in der Modebranche. Models gesucht.“
    Die Telefonnummer konnte Gina ihrem Stadtteil zuordnen . Wie praktisch, da müsste sie nicht weit fahren. Und wenn sie sowieso nicht bald einen geeigneten Job fand , konnte sie g e nauso gut mit einer leichten Beschäftigung wie modeln anfa n gen. Ob ihr Talent und Aussehen dafür reichte?
    Sie griff zum Telefon.
    „Agentur Sascha Morgentau, was kann ich für Sie tun?“
    Ihr Herz machte einen Hüpfer. Die Stimme war ang e nehm, vertrauenserweckend und hörte sich jung an. Sie war neugi e rig, wer dahinter steckte.
    „Hallo, hier ist Gina. Ich melde mich auf Ihre Zeitung s annonce .“
    „Wir können einen Termin vereinbaren, wenn Sie möchten.“
    „Oh ja, gern. Wann soll ich bei Ihnen sein?“
    „Wenn es Ihre Zeit erlaubt, können Sie bereits heute Nac h mittag ins Studio kommen.“
    Ihr Herz schlug schneller . Der Herr am anderen Ende der Leitung hatte eine ausgesprochen galante Wortwahl. Das gefiel ihr. Sie hatte traumhafte Visionen von leuchtenden Laufst e gen und tollen Fotosessions im Kopf. Vor Begeist e rung hätte sie beinahe vergessen, zu antworten und nach dem Weg zu fr a gen.
    „Sind Sie aus Berlin?“ , fragte Sascha Morgentau.
    „Ja, ich glaube, dass Ihre Agentur in meiner Nähe ist. Wo muss ich hin?“
    „Berlin Stadtmitte. Wissen Sie, wo die Alte Gasse ist?“
    „Ja, natürlich.“
    „Gut, kommen Sie heute Nachmittag gegen sechzehn Uhr zu mir. Sie müssen in das Haus mit der Nummer fünfzehn.“
    „Danke, bis bald.“
    Gina legte auf , streckte eine Faust nach oben, hüpfte gleic h zeitig hoch, wie ein kleines Kind und rief „Ja!“ Sie fre u te sich total und ging schnurstracks in ihr Schlafzimmer. U n schlüssig stand sie vor dem großen, offenen Schrank . Was sollte sie anziehen? Sie streckte sich, griff ein knallgelbes Shirt aus dem oberen Fach und hielt es sich vor den Körper. Dann bog sie damit um die Ecke, um in den großen Spiegel zu s e hen. Nein, das war zu grell . Sie b rauchte etwas anderes, neu t raler und seriös . Schließlich kannte sie die Agentur noch nicht , aber sie hatte noch Zeit, um was Passendes zu finden.
     
    Ein Stück vor der Alten Gasse blieb Gina stehen, wischte mit einem Papiertaschentuch über ihre hochglänzenden Pumps, richtete ihre Bluse und ging erhabenen Schrittes auf das G e bäude zu, in dem sich die kleine Agentur befand. Ihr Auftreten sollte selbstbewusst wirken, auch wenn sie insgeheim nervös und scheu wie ein Reh war.
    Es war nichts Großartiges , nur ein kleiner Laden mitten in der Stadt und ziemlich unauffällig zwischen den anderen gr o ßen Geschäften und von Menschen vollen Einkaufsstraßen. Eigentlich war es eine winzige Agentur in einem schmalen, hohen und sehr altem Gebäude . Wie hätte Gina es finden so l len, wenn sie sich nicht in der Stadt auskennen würde? Wie sie draußen auf dem kleinen bunten Plastikschild lesen konnte, beschäftigte sich die Agentur hauptsächlich mit Mode fotogr a fie für diverse Kataloge . Neugierig betrat sie die kleinen Bür o räume im Erdgeschoss.
    „Hallo ?“ , rief sie leicht schüchtern.
    „Hi, kommen Sie rein.“ Eine nette Dame empfing sie und bot ihr einen Platz an ihrem Schreibtisch und ein Glas Wasser an. Verdammt eng war es hier. Gina befielen leise Zweifel, ob es sich hierbei wirklich um eine Agentur handelte. Es konnte wer weiß was Dubioses dahinter stecken, oder vielleicht etwas Unseriöses ?
    „Danke schön.“
    „Sascha hat heute mit Ihnen telefoniert, richtig? Wie ist der
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