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Entfessle mich! (German Edition)

Entfessle mich! (German Edition)

Titel: Entfessle mich! (German Edition)
Autoren: Carrie Fox
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Das war irgendwann zwischen 1960 und 1970. Sie war Fil m schauspielerin und hatte wichtige Hauptrollen.
    „Später wurde sie eine berühmte Fotografin, darum habe ich sie in meinen Ordnern. Wenn du genau hinsiehst, erkennst du da keine Ähnlichkeiten?“
    „Doch, sie hat die gleiche Gesichtsform wie ich.“
    „Nicht nur das, sie hat den selben, niedlichen Schmol l mund.“ Sascha sah Gina tief in die Augen. Das verwirrte sie zwar, brachte sie jedoch ihren Zielen näher. In Saschas Augen las sie sein Interesse an ihr. War es rein beruflich? Oder fl a ckerte eine kleine Flamme von persönlichem Verlangen darin? Was hatte Sascha mit ihr vor? Warum zeigte er ihr diese Bi l der? Das erste Foto, das er ihr gezeigt hatte, war aus den S ec h ziger j ahren, warum sollte Gina daran interessiert sein? Schlie ß lich stammte es aus dem vorigen Jahrtausend. Fragend sah sie ihn an.
    „Sieh hier, die Königin von Saba.“ Gina betrachtete das mit viel Pomp und Gold ausgestattete Bild. Es war ein altes, kol o riertes Foto, beziehungsweise ein Nachdruck.
    „Schön. Und?“
    „Was hältst du davon, wenn wir so ein Bild nachstellen wü r den? Hättest du Interesse?“
    „Ich dachte, es geht hier um Modefotos.“
    „Hauptsächlich Jeansmoden, das stimmt. Aber das sind ebenfalls Modefotos. Extravagante Filmmode. Für diese Spa r te gibt es sogar einen speziellen Markt. Ich würde dir gern eine gesonderte Gage dafür zahlen .“
    Gage? Hörte sich nach Geld an. Dazu war sie schließlich hier. Sie hatte sich auf die Annonce gemeldet, um Geld mit Modefotos zu verdienen. Filmmode? Davon hatte sie noch nichts gehört, sie kannte sich nicht gut aus auf diesem Gebiet. Es würde schon stimmen, was ihr Sascha erzählte.
    „Na? Was meinst du? Willst du es machen?“
    Gina überlegte nicht lange. Hauptsache, die Kohle würde am Ende stimmen. „O kay !“
    „Gut, wir machen heute erst die Probefotos für die Young S tyle-Werbung und gleich einen Termin für nächste Woche.“
    „Oh ja, gern.“ Nie im Leben hätte Gina mit einem Erfolg bei der Bewerbung gerechnet und nun bekam sie gleich ein doppeltes Angebot.
    „O kay , ich gebe dir jetzt die Klamotten von Young S tyle. Es ist die neuste Kollektion . Zieh sie bitte an.“
    Gina verschwand mit einem Arm voller Jeanssachen in einer Ecke des Zimmers. Ein schwerer Vorhang hing von der D e cke. Sie zog ihn zu, zog sich aus und stieg in die neuen Sachen der Firma Young S tyle. Sie hatte ein schwarzes Shirt mit gr o ßen, blinkenden Pailletten und eine eng anliegende Jeans erha l ten, dazu eine knappe Jeansweste. Ihre blauen Hochglan z pumps durfte sie anbehalten. Ein Spiegel war an der Wand angebracht, so dass sie sich vor dem Heraustreten davon übe r zeugen konnte, dass alles gut saß und ihr die neue Mode stand. Mit der Hand strich sie noch ein paar Falten aus dem Shirt und strich ihre braunen Haare hinters Ohr.
    „Was für eine Erscheinung, Gina! Das sieht toll aus. Komm hier herüber , zum Podest.“
    „Soll ich da draufsteigen?“
    „Ja natürlich. Stell dich in die Mitte und nimm eine lockere Pose ein, steh bequem, eine Hand auf die Hüfte.“
    Gina, die keine Erfahrung hatte, fühlte sich stolz und tat a l les, was Sascha von ihr verlangte. Sie stellte sich breitbeinig, wenn er es wollte, sie hob ihr Kinn zu einem arroganten G e sichtsausdruck, wenn er es sagte. Eigentlich war es nicht schwer. Sie war gespannt, was Sascha zu ihren Posen sagen würde, wenn die Fotos fertig waren . Sascha ging um sie herum und schoss seine Modefotos. Die Kamera klickte surrend, Zwischendurch hörte er auf und griff nach einem fahrbaren Scheinwerfer, den er in korrekter Position vor einem der schirmartigen Parabole aufbaute.
    „Kannst du nicht dein T-Shirt ein bisschen herunterziehen? Dass man deinen Ausschnitt besser sieht?“ Auch das tat Gina. Mit beiden Händen griff sie an das blinkende und verzierte Dekolletee und zog es dezent ein paar Zentimeter nach unten . Nicht zu viel, nur so, dass Sascha den Ansatz ihrer Busenfa l te sehen konnte. Nach Saschas Aufforderung ließ sie es wieder los. Es saß besser, wenn es ihrem Körper anlag und Gina füh l te sich fast wie ein Profi.
    „Streck dich ein bisschen nach vorn .“
    „Gut so?“ Gina gab ihr Bestes.
    „Ja, super, Kleine! Mach noch einen Kussmund dazu! Deine schönen Lippen veredeln jedes Bild! Fantastisch!“
    Der Apparat klickte und surrte, wenn das Blitzlicht sich ei n schaltete, dann war es vorbei.
    „Das war ‘ s, du kannst wieder
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