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Endlich zu Hause - Endlich bei dir

Endlich zu Hause - Endlich bei dir

Titel: Endlich zu Hause - Endlich bei dir
Autoren: Gina Wilkins
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lassen."
    Sharons Mutter war niemals verantwortungsbewusst gewesen. „Aber sie ist nicht da, und solange sie weg ist, habe ich hier das Sagen. Das wirst du akzeptieren müssen."
    Brad schwieg.
    „Denkst du darüber nach, was du zum Dinner möchtest? Wir können in das neue mexikanische Restaurant gehen, das du so
    magst."
    „Ebenso gut könnte ich zu Hause sitzen und fernsehen", meinte er mürrisch.
    „Wie du möchtest. Jetzt muss ich weiterarbeiten. Wir sehen uns nachher."
    Brad legte auf, ohne zu antworten.
    Sharon rieb sich die Stirn. Es war Dienstagnachmittag, und in ihrem Laden war wenig los.
    Ihre Assistentin hatte einen Arzttermin, und Sharon war alle in. Jetzt konzentrierte sie sich wieder auf die Papiere, die sie durchgesehen hatte, als Brad anrief. Dabei stieß sie mit dem Ellbogen gegen ein Tapetenmusterbuch, und es fiel herunter. Sie fluchte leise und bückte sich danach.
    Sie schnappte nach Luft, als plötzlich eine Männerhand vor ihr auftauchte. Da sie nicht gehört hatte, dass jemand hereingekommen war, überraschte sie das völlig. Sie blickte auf und schluckte, als sie ein Paar glitzernde dunkle Augen vor sich sah.
    Unwillkürlich dachte sie an eine ge fährliche schwarze Raub katze. Dieser faszinierende Mann war in ihrem kleinen Laden ganz fehl am Platz ... genauso wie in der gesamten verschlafenen Stadt.
    Kein Wunder, dass alle in Honoria sich Gedanken über ihn machten.
    Ohne es eigentlich zu wollen, legte sie ihre Hand in die seine, und diese Berührung erinnerte sie sofort daran, wie er sie aus dem Snake Creek gezogen hatte.
    Er half ihr beim Aufstehen. „Danke, Mr. Cordero." Ihre Stimme klang ein bisschen atemlos.
    Er hob eine Augenbraue. „Ich war nic ht sicher, ob Sie sich an mich erinnern würden."
    Sie lächelte schwach. „Ich werde unsere Begegnung bestimmt nicht so bald vergessen."
    Sein Lächeln machte ihn noch attraktiver. Sharon hatte ihn am Freitagabend nicht besonders gut sehen können, aber nun verstand sie, warum so viele Frauen von ihm schwärmten. Solche Männer bekamen sie selten zu sehen.
    „Supersexy", hatte Leslie Anne Cantrell gesagt, und andere Frauen hatten gekichert.
    Sharon fand, dass Leslie Anne nicht übertrieben hatte. Jede normale Frau würde Mac Corderos dichtes schwarzes Haar, die glänzenden Augen und den muskulösen Körper zu schätzen wissen.
    Plötzlich wurde ihr bewusst, dass sie ihn anstarrte und immer noch seine Hand hielt, also zog sie die schnell weg. Obwohl Macs Ausdruck nichts verriet, hatte sie doch den beunruhigenden Eindruck, dass er ihre Gedanken lesen konnte.
    „Der Unfall hatte keine Nachwirkungen?" fragte er.
    „Ich habe ein paar blaue Flecken und etwas Muskelkater, aber keine richtigen Verletzungen."
    „Sie hatten Glück."
    „Ja, das kann man wohl sagen."
    „Gibt es eine Neuigkeit über den Lieferwagen?"
    „Nein. Aber Chief Davenport sagt, er wird ihn finden, falls er noch in der Gegend ist.
    Wenn jemand das Gesetz bricht, ruht er nicht, bevor er ihn gefasst hat."
    „Dann hoffe ich, dass er das bald tut." Nun sah Mac sich zum ersten Mal um. Der Raum war voller Tapeten, Stoffmuster und Dekorationsgegenstände. „Es ist hübsch hier."
    „Danke. Ich habe den Laden vor knapp zwei Jahren gekauft."
    „Ich weiß."
    „Ach ja?"
    Er lächelte wieder ein bisschen, was Sharon gleichzeitig aufregend fand und ärgerlich. Sie bemühte sich, auf die Unterhaltung zu achten statt auf die Wirkung, die Mac auf sie ausübte.
    Darüber konnte sie später nachdenken.
    „Seit ich Ihnen aus dem Wasser ge holfen habe, wollen alle in dieser Stadt mit mir über den Unfall und über Sie reden", berichtete er.
    „Hier wird viel geklatscht. Was hat man Ihnen denn erzählt?"
    „Dass Sie eine talentierte Innenarchitektin sind. Das ist einer der Gründe, warum ich hier bin. Ich habe ein altes Haus in der Deer Run Lane gekauft ..."
    „Das Garrett-Haus." Sharon nickte. „Die Leute haben auch über Sie geredet."
    „Jedenfalls ist eine Komplettrenovierung notwendig", fuhr Mac fort. „Ich hätte es gern im Stil der Epoche. Viktorianisch, aber nicht übertrieben. Sind Sie an dem Job interessiert?"
    Obwohl es Sharon reizte, ein historisches Gebäude einzurichten, fühlte sie sich doch verpflichtet, ehrlich zu sein. „Ich bin eigentlich keine ausgebildete Innenarchitektin, Mr.
    Cordero."
    „Nenne n Sie mich Mac. Wie ich hörte, haben Sie eine ganze Reihe von Häusern und Büros eingerichtet. Trent McBride, den ich als Tischler engagiert habe, hat Sie mir
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