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Endlich erwachsen

Endlich erwachsen

Titel: Endlich erwachsen
Autoren: Isabell Pohlmann
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Fortbildung und andere Werbungskosten, Versicherungsbeiträge und Spenden. All das sorgt dafür, dass selbst bei einem Bruttoeinkommen von mehr als 8004 Euro das Finanzamt trotzdem letztlich leer ausgeht und Ihnen Ihre vorab gezahlte Lohnsteuer erstatten muss.
Die Ausgaben
    Ob die Einnahmen reichen, hängt ganz entscheidend davon ab, wofür Sie sie benötigen. Leben Sie auch als Auszubildender oder Student bei den Eltern, sparen Sie sich mit der Miete für eine eigene Wohnung oder die WG einen wichtigen Posten auf der Ausgabenseite. Selbst wenn Sie mit Ihren Eltern einen Anteil für die Miete, für Lebensmittel oder Telefonanschluss vereinbaren, kommt im Vergleich zur eigenen Wohnung doch eine enorme Summe zusammen, die jeden Monat auf Ihrem Konto bleibt (mehr zu den Ausgaben für die eigene Wohnung: ausführlich ab Seite 90 ).
    Gerade wenn Sie noch in der Ausbildung sind, profitieren Sie außerdem von diversen Vergünstigungen. Sie können sich unter bestimmten Voraussetzungen von der GEZ-Gebühr befreien lassen, können günstiger ins Kino oder Theater gehen, bekommen häufig Preisnachlässe für Bus und Bahn oder können einen billigeren Telefon- und Internettarif abschließen. Um zu sparen, lohnt es sich außerdem, wenn Sie sich die Zeit nehmen, Ihre Unterlagen zu durchforsten und die Ausgaben loswerden, die Ihnen gar nichts mehr bringen: Nutzen Sie das Fitnessstudio tatsächlich noch so häufig, dass sich die Mitgliedschaft lohnt, oder bietet sich der günstige Hochschulsport als Alternative an? Wollen Sie noch Mitglied im Sportverein Ihrer Heimatstadt bleiben, auch wenn Sie nur noch dreimal im Jahr vor Ort sind? Benötigen Sie dort noch die Mitgliedskarte für die Stadtbibliothek? Gerade nach einem Umzug kann ein klarer Schnitt helfen, überflüssige Kosten zu sparen.
    Überall mobil? Kostenfallen vermeiden
    Trotz allem bleiben natürlich einige Posten, auf die man nicht verzichten kann oder will. Bestes Beispiel dafür dürfte das Handy sein. Mal kurz im Netz was nachgucken, eben die E-Mails checken oder regelmäßig SMS verschicken – egal ob Vertrag oder prepaid – das Handy kann richtig teuer werden. Doch auch hier gilt: Meistens lohnt es sich, wenn Sie nicht alles beim Alten lassen und regelmäßig nachschauen, ob es nicht einen günstigeren Tarif gibt, der zum eigenen Telefon-, SMS- und Surfverhalten passt.
    Preisvergleich. Es klingt banal, aber wenn Sie den für Sie passenden Tarif erwischen, kann das bares Geld wert sein. Nutzen Sie Vergleichsportale im Internet, um den für Sie passenden Tarif zu finden, zum Beispiel www.verivox.de , www.toptarif.de .
    Kündigungsfristen. Wenn Sie einen Handyvertrag haben, schauen Sie nach, wann Sie dort herauskommen, und kündigen Sie früh genug, wenn Sie wechseln wollen.
    Flatrate. Zunächst: Benötigen Sie die Flatrate wirklich oder telefonieren, surfen und „simsen“ Sie gar nicht so viel, dass Sie die verlangte Gebühr verbrauchen? Wenn Sie glauben, dass die Flatrate sich lohnen kann, prüfen Sie, was enthalten ist und was an Extrakosten noch dazukommen kann.
    Internet. Schauen Sie sich die Bedingungen für die Internetnutzung an. Können Sie unbegrenzt surfen, oder gilt ein Datenlimit? Wie rechnet der Anbieter ab: pro Minute oder Datenmenge? Passt all das zu den Bedingungen, zu denen Sie das Handy nutzen wollen?
    Über die Grenzen hinaus
    Eine teure Überraschung können Sie außerdem vermeiden, wenn Sie im Urlaub aufpassen, was Sie alles mit dem Handy machen. Auch wenn zumindest innerhalb der EU die Kosten in den vergangenen Jahren deutlich gesunken sind, bleibt es trotzdem noch ein teurer Spaß, wenn Sie Urlaubsfotos per Handy nach Hause schicken oder regelmäßig in Deutschland anrufen. Ab dem 1. Juli 2011 kostet ein Anruf vom Strand in Mallorca nach Deutschland 41 Cent pro Minute, im August 2007 waren es noch 58 Cent. Für einen eingehenden Anruf auf dem deutschen Handy in Spanien sind noch 13 Cent erlaubt, eine versendete SMS darf ebenfalls 13 Cent kosten, inklusive Mehrwertsteuer.
    Tiefer in die Tasche greifen müssen Sie fürs Surfen mit dem Handy: Wenn Sie mit Ihrem deutschen Handy im Spanienurlaub im Internet surfen und das dortige Netz nutzen, darf der spanische dem deutschen Netzbetreiber 50 Cent pro Megabyte an übermittelten Daten in Rechnung stellen. Wie viel Sie dafür zahlen müssen, ist damit allerdings noch nicht gesagt, denn die deutschen Anbieter entscheiden selbst, wie viel sie ihren Kunden in Rechnung stellen.
    @ Surf-Fallen
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