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EISENHEIM: THRILLER: Erstes Buch (German Edition)

EISENHEIM: THRILLER: Erstes Buch (German Edition)

Titel: EISENHEIM: THRILLER: Erstes Buch (German Edition)
Autoren: Saul Peterson
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Verbindung gebracht werden würde, wäre der Schaden unermesslich. Das Ministerium wollte Aufklärung, er aber nur das kleine Mädchen.
    Tibbits schob ein Blatt Papier, das vorbereitet vor ihm lag, hinüber zu Manning. „Das ist eine Stellungnahme des Commanding Officer, William Booth, Eric Bishops Chef. Es ist eine schriftliche Einwilligung der DIA, dass Eric Bishop zu den Vorkommnissen vom 2. Juni aussagen darf.“
    Manning überflog kurz das Papier. Es interessierte ihn nicht. Er fragte sich, was Tibbits wohl für Augen machen würde, würde er erst einmal von ihrer gescheiterten Operation Black-Jack informiert werden.Tibbits nahm seinen Becher Kaffee wieder in die Hand, lehnte sich entspannt in seinen Stuhl zurück und richtete sein Wort als Nächstes an Eric Bishop. Tibbits fing da an, was ihm nicht im Detail, aber in groben Zügen bereits von der DIA berichtet worden war.
    „Bishop, fangen wir bei Ihnen an. Erklären Sie mir bitte zunächst: Was war Hintergrund der Observierung des CIA-Vizedirektors Charles Manning durch die DIA?“
    „Grundlage war der Hinweis durch die CIA gewesen, dass hochrangige Mitglieder der Navy regelmäßig vertrauliche Informationen an Russland verkauften. Darunter waren brisante Informationen, wie U-Boot-Baupläne sowie Informationen strategischer Abläufe. Die CIA hatte sie enttarnt und uns schließlich mit den Namen dieser Soldaten versorgt“, antwortete Bishop.
    „Was hatte das mit Manning zu tun, Mr. Bishop?“, fragte Tibbits weiter.
    „Aus Erfahrung weiß die DIA, dass solche Informationen in einer derartigen Quantität, also in der
    Anzahl der enttarnten Soldaten, sowie auch in der Zuverlässigkeit der Quelle, von der diese Informationen bereitgestellt wurden, sehr selten sind. Das heißt, wenn die DIA solch einen Volltreffer erhält, will die DIA natürlich auch immer wissen, woher die Informationen stammen. In diesem Fall zeigten alle Hinweise in Richtung Charles Manning. Wir haben ihn observiert, um an die Quelle dieser Informationen zu gelangen. Wie hatten fest damit gerechnet, einen Doppelagenten zu enttarnen.“
    „Haben Sie seinen Informanten enttarnt?“
    „Ja. Das hatte sich aber alleine nur durch die Zusammenarbeit mit dem Boston Police Department ergeben!“
    „Könnten Sie mir das etwas genauer erläutern?“
    „Während unserer Observierung von Charles Manning habe ich zufällig Detective Eisenheim kennengelernt. Ich besuchte abends vor dem Schlafgehen meist noch eine kleine Bar neben unserem Hotel. Dort war auch Detective Eisenheim Gast. Er war mir schon am ersten Abend aufgefallen. Eisenheim ist ein starker Trinker. Es hatte nicht lange gedauert und Eisenheim und ich kamen ins Gespräch. Er hatte sich mir als Polizist vorgestellt, der an einem Entführungsfall arbeitete. Eisenheim hatte Fotos von dem entführten Mädchen dabei. Ihr Name war Hanaa Cline. Zudem hatte Eisenheim eine Phantomskizze des möglichen Entführers bei sich. Eisenheim hatte es auf dem Tresen liegenlassen, als er die Bar verließ. Ich hatte die Skizze mitgenommen und an unser Büro gefaxt. Wir hatten einen Volltreffer gelandet. Michail Bobrow, ein freier Mitarbeiter des KGBs, war in diese Entführungsgeschichte involviert. Ich habe daraufhin den Kontakt zu Detective Eisenheim aufrechterhalten. Es war interessant für uns zu wissen, warum ein freier Mitarbeiter des KGBs an der Entführung eines kleinen Mädchens beteiligt schien. Wir haben uns gefragt, was dahinter steckt.“
    „Und, haben Sie es herausgefunden, Mr. Bishop?“
    „Im Verlaufe unserer Ermittlungen haben wir herausgefunden, dass Hanaa Cline die Enkeltochter von Generaloberst Kasakov ist. Kasakov hatte die CIA zu einem Deal bewegen können. Er würde alle ihm bekannten Spione ans Messer liefern, würde die CIA ihm seine Enkeltochter ausliefern. Das war nach unserem Kenntnisstand der Deal.“
    „Sie sagen, Kasakov wollte nur seine Enkeltochter? Das war alles? Auch vonseiten der CIA gab es also keine anderen Forderungen?“, fragte Tibbits. Er und Eric sahen neugierig zu Manning. Es war offensichtlich. Dieser Deal klang sehr lau, auch in den Ohren des stellvertretenden Verteidigungsministers.
    „Es gibt einen noch unbestätigten Hinweis auf Drogen“, antwortete Eric.
    „Welche Art von Drogen?“, wollte Tibbits weiter wissen.
    „Blut-Doping!“, antwortete Forester.
    Und Eric führte weiter aus: „Es ging vermutlich um DNA-veränderte Blutkonserven, die vor Jahren aus einem russischen Labor von Generaloberst
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