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Einladung in den Palast des Scheichs

Einladung in den Palast des Scheichs

Titel: Einladung in den Palast des Scheichs Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jackie Braun
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dass ihr das vermutlich erotischste Abenteuer ihres Lebens entgangen war. Tatsächlich spürte sie, dass ihr noch weitaus mehr entging. So verrückt es auch schien, irgendwie hoffte sie noch immer, eine Lösung zu finden. Eine Chance für eine Beziehung mit Madani, trotz ihrer Karriere und seiner baldigen Rückkehr nach Kashaqra.
    Am liebsten hätte sie geweint.
    Tröstend tätschelte Arlene ihren Arm. „Nehmen Sie es doch nicht so tragisch. Ich werde bei unserer Stammkonditorin anrufen. Ich bin sicher, sie hat eine passende Torte für einen Kindergeburtstag vorrätig.“
    Ja, den Kindergeburtstag würde die Konditorin retten können. Doch ihr Herz schien rettungslos verloren.
    Kurz vor fünf riss sie sich schließlich zusammen, belud Arlenes Auto mit all den Dingen, die sie für Madanis Dinnerparty benötigte, und machte sich auf den Weg. Da es sich bei dem Kindergeburtstag in Connecticut um eine viel größere Veranstaltung handelte, hatte sie ihrer Assistentin den Kleintransporter überlassen.
    Noch nie zuvor hatte Emily einen Fuß in das Ritz Carlton Hotel gesetzt. Der überwältigende Luxus beeindruckte sie. Nachdem sie sich an der Rezeption angemeldet hatte, geleitete Azeem sie zu der riesigen Suite. Lächelnd hielt er ihr die Tür auf.
    Unsinnigerweise empfand sie eine gewisse Enttäuschung darüber, dass Madani nicht da war. Dabei wollte sie ihn ja eigentlich gar nicht sehen.
    „Zur Küche geht es hier entlang.“ Sie durchquerten ein geschmackvoll eingerichtetes Esszimmer, in dem der Tisch bereits fertig gedeckt war. Dann betraten sie die Küche. „Wenn ich Ihnen bei irgendetwas behilflich sein kann, müssen Sie es nur sagen.“
    Prüfend blickte sie sich um. „Scheint alles in Ordnung zu sein. Danke.“
    Mehr als in Ordnung! Diese Küche konnte sich fast mit ihrer eigenen messen. Für jemanden, der in einer Hotelsuite wohnte und noch dazu keine Ahnung vom Kochen hatte, war sie unglaublich gut ausgestattet. Sein Exportgeschäft musste wirklich florieren!
    Dann machte sie sich an die Arbeit. Eine Stunde später, als sie gerade den Wolfsbarsch zubereitete, trafen die ersten Gäste ein. Bruchstücke der Gespräche drangen bis zu ihr in die Küche – und natürlich Babs Hendersens unverkennbares Lachen. Wo blieb nur Madani? Die Anspannung wurde langsam unerträglich.
    Schließlich kam er dann doch zur Tür hereinmarschiert. Natürlich genau zum ungünstigsten Zeitpunkt, als sie gerade hochkonzentriert das Hummus in winzige Schälchen verteilte. Sie blickte auf, direkt in sein schönes Gesicht, und eine große Portion Kichererbsenmus landete mitten auf ihrer Schürze.
    „Ups, Entschuldigung.“
    „Nein, ich muss mich entschuldigen. Schließlich habe ich dich erschreckt.“
    „Dafür konntest du nichts.“
    „Doch, ich hätte anklopfen sollen.“
    Wie lächerlich! Jetzt stritten sie schon, wer sich entschuldigen sollte! Wider Willen musste sie lachen. „Okay. Du allein bist schuld, Madani. Schäm dich!“
    Auch er lächelte, doch dann wurde seine Miene ernst. „Ich hatte befürchtet, du würdest nicht kommen.“
    Obwohl sie tatsächlich darüber nachgedacht hatte, den Termin platzen zu lassen oder Arlene zu schicken, fragte sie mit gespieltem Erstaunen: „Aber wieso denn nicht?“
    „Weil wir uns gestern Abend nicht gerade im besten Einvernehmen getrennt haben.“
    „So? Das finde ich gar nicht. Ich bin froh, dass der Gang der Dinge unterbrochen wurde, bevor wir … äh … zu weit gehen konnten.“ Errötend blickte sie zu Boden.
    Er nickte nur stumm. Wieso widersprach er ihr nicht?
    Schließlich sagte er: „Trotzdem habe ich mir Sorgen gemacht, dass ich vielleicht – wie soll ich es ausdrücken? – schon zu weit gegangen bin.“
    Unwillkürlich musste sie daran denken, wie sie ihm beinahe das Hemd vom Leib gerissen hätte. „Ich denke, wir sind beide zu weit gegangen“, gab sie ehrlich zu.
    „Diese Erinnerung werde ich für immer in meinem Herzen tragen“, raunte er mit einem traurigen Lächeln. „Emily, ich muss dir etwas sa…“
    Doch ehe er den Satz beenden konnte, öffnete sich die Tür und eine von oben bis unten in Grau kleidete Frau um die fünfzig kam herein.
    „Guten Abend, Sir“, begrüßte sie Madani.
    „Oh, Emily, das ist Mrs. Patterson, meine Haushälterin. Sie wird heute Abend servieren. Bei allen anderen Arbeiten unterstützt sie dich aber auch gern.“
    „Vielen Dank, Mrs. Patterson.“
    „Gut, ich muss zu meinen Gästen.“
    „Okay. Mrs. Patterson wird gleich Hummus

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