Einladung in den Palast des Scheichs

dich um nichts in der Welt verlieren durfte. Ich beschloss, alles zu versuchen, um die Ehe mit Nawar zu verhindern.“ Bei diesen Worten presste er sie so fest an sich, als wollte er sie nie wieder loslassen. „Aber am Ende stellte sich heraus, dass dies gar nicht nötig sein würde. Mein Vater ist vollkommen einverstanden, die Verlobung zu lösen, solange es für die Frau geschieht, die ich liebe.“
    „Liebe“, wiederholte sie lächelnd. „Gegen wahre Liebe kann man wirklich nicht ankämpfen.“
    „Allerdings!“
    Plötzlich stiegen Emily Tränen in die Augen. „Du bist hier! Ich kann es immer noch nicht fassen!“
    Sanft küsste er ihre feuchten Wangen. „Wie könnte ich nicht hier sein, wo ich dich doch so sehr liebe?“ Dann wandte er sich an die Menschen, die sie umgaben und neugierig beobachteten. „Ja, ich liebe sie!“, rief er laut.
    Der Tumult, der daraufhin losbrach, übertönte die Musik. Ihre Schwester war bestimmt außer sich, dass sie ihr so die Show stahl. Noch dazu am Tag ihrer Hochzeit. Doch das kümmerte Emily wenig.
    „Ich liebe dich auch“, wisperte sie und schmiegte sich an ihn.
    „Ich hoffe, du brauchst nicht bis zum Ende der Feier hierzubleiben?“, erkundigte sich Madani mit einem jungenhaften Grinsen.
    „Nein“, erwiderte sie lachend. „Das Einzige, was ich brauche, bist du!“
    – ENDE –