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Einfach gut - 99 Dinge, die nichts kosten und uns bereichern

Titel: Einfach gut - 99 Dinge, die nichts kosten und uns bereichern
Autoren: PeP eBooks
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Jahren: »Um den Tee zu feiern, verschließe ich die Türen meines Hauses, damit kein gemeines Volk mich störe. Um ihn zu bereiten, hole ich die schönsten Gefäße hervor und genieße ihn in aller Stille …«

    FÜR WEN?
    Für jeden, der gern Tee trinkt und mehr daraus machen möchte.
    WAS BRAUCHT MAN?
    Offenen Tee (Grüntee eignet sich am besten), zwei kleine Teekännchen (das Aufguss- und das eigentliche Teekännchen), eine große Schale (Auffangschale für das Reinigungswasser), Teeschalen (möglichst kleine). Vor allem aber: Ruhe.
    WAS SOLLTE MAN VERMEIDEN?
    Hektik.
    WIE LANGE DAUERT ES?
    Etwa eine halbe bis eine Stunde.

Lernen Sie einige Mudras kennen
    So merkwürdig das klingt: Man kann allein mit den Fingern Yoga üben. Und zwar mit den sogenannten Mudras - besonderen Handstellungen, die alle ihre ganz eigenen Wirkungen haben. Mudras sind fester Bestandteil der religiösen Praxis im Hinduismus und Buddhismus. (Aber wie wir noch sehen werden, gibt es auch »christliche Mudras«!)
    Ganz unabhängig von der religiösen Bedeutung ist das Üben von Mudras eine interessante Möglichkeit, die persönliche und geistige Entwicklung zu unterstützen. Dass das Üben von Mudras manchmal als »Finger-Yoga« bezeichnet wird, hat seinen guten Grund. Wie die klassischen Yogastellungen sind auch die Mudras mehr als nur äußerliche Körperhaltungen - sie wecken spezifische Energien und harmonisieren.
    Wenn Sie einmal ausprobieren wollen, wie sich Mudras anfühlen, gehen Sie am besten so vor:
    Setzen Sie sich mit aufrechtem Rücken hin (es muss ja nicht unbedingt der Lotossitz sein, auch auf einem Stuhl können Sie gerade sitzen) und schließen Sie Ihre Augen.
    Bringen Sie Ihre Hände in eine der vorgeschlagenen Mudra-Haltungen, legen Sie Ihre Hände mit den Handrücken auf Ihre Oberschenkel und konzentrieren Sie sich ganz auf diese Haltung. Bewahren Sie die Konzentration mindestens fünf Minuten lang.
    Lassen Sie Ihren Atem frei fließen.
    Wenn Sie die Mudra-Haltung beenden, lassen Sie Ihre Augen noch ein wenig geschlossen und spüren Sie nach,
ob und welche Wirkungen auf Ihren Körper, Ihren Geist und Ihre Seele Sie wahrnehmen können.
    Üben Sie mindestens zweimal täglich und mindestens eine Woche lang.
    Nun aber zu den Mudras selbst. Schwierig sind sie nicht; einfacher als die meisten Yogaübungen allemal. Wir wollen Ihnen vier wichtige Mudras vorstellen, die die vier »Elemente« (Wasser, Feuer, Erde, Luft) symbolisieren. Jede Mudra symbolisiert einen bestimmten Bewusstseinszustand, kann diesen aber umgekehrt auch herbeiführen:
    Prithvi-Mudra (Erde): Legen Sie für die Prithvi-Mudra einfach die Fingerkuppen von Daumen und Ringfinger aneinander.
    Diese Mudra soll Vertrauen und Sicherheit fördern und den Geist für höhere spirituelle Ziele frei machen.
    Varun-Mudra (Wasser): Legen Sie die Fingerkuppen von Daumen und kleinem Finger aneinander, um die Varun-Mudra-Haltung einzunehmen.
    Diese Mudra soll die Energien in Körper und Geist ausgleichen und dadurch flexibler machen, sodass Sie bei allem, was Sie tun, »im Fluss« bleiben können.
    Prithvi-Mudra
    Varun-Mudra
    Agni-Mudra (Feuer): Für die Agni-Mudra berühren Sie mit den Ringfingern die Daumenwurzeln. Ihren Daumen legen Sie dann über das zweite Glied des Ringfingers. Die anderen Finger werden gestreckt.
    Die Feuer-Mudra setzt Umwandlungsprozesse in Gang und hilft Ihnen dabei, Wissen aufzunehmen und weiterzuvermitteln.
    Vaayu-Mudra (Luft): Um die Vaayu-Mudra-Haltung einzunehmen, winkeln Sie Ihre Zeigefinger an und berühren mit den Fingerkuppen die Daumenwurzeln. Legen Sie den Daumen dann über das zweite Glied des Zeigefingers. Die anderen Finger werden gestreckt.
    Die Vaayu-Mudra erhöht Ihre kommunikativen Fähigkeiten und erleichtert es Ihnen, Unwesentliches loszulassen.

    Agni-Mudra

    Vaayu-Mudra
    Mudras sind durchaus auch bei uns gebräuchlich, und zwar beim Gebet. Das Händefalten im Gebet hat nämlich eine tiefere Bedeutung:
    Wenn beim Aneinanderlegen der Hände alle Finger nach oben zeigen, symbolisiert das die Richtung, die auf Gott weist. Diese Haltung ist besonders geeignet für demütige Gebete, für innige Dankgebete und Fürbitten. Der
Blick sollte dabei ebenfalls gen Himmel gerichtet sein - die ganze Seele orientiert sich nach »oben«.
    Werden die Finger ineinander verschränkt, bilden sie eine Art geschützten Raum. Diese Form des Händefaltens symbolisiert die Wendung nach innen, das Sichbesinnen, das Sprechen zu Gott in uns und das Lauschen
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