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Einfach gut - 99 Dinge, die nichts kosten und uns bereichern

Titel: Einfach gut - 99 Dinge, die nichts kosten und uns bereichern
Autoren: PeP eBooks
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(das berühmte »OM« gehört dazu). Der Klang wird dabei (meist) innerlich so lange wiederholt, bis er den übrigen Lärm überdeckt. Auch gibt es Meditation in Bewegung: Tai Chi Chuan und Yoga sind typische Beispiele. Und dann gibt es die vielleicht effektivste Möglichkeit: sich hinsetzen und gar nichts tun.

    In der Sitzmeditation, die vor allem aus dem Zen bekannt ist, müssen Sie nur eines »tun« - aufrecht sitzen, locker und zugleich wach bleiben, entspannt atmen und Ihren Geist oder, besser gesagt, Ihre Gedanken und Gefühle beobachten.
    Dem inneren Treiben zuzusehen wie einem Film ist gar nicht so einfach. Anfangs werden zehn Minuten genügen. Die Methode besteht darin, den inneren Lärm ganz von selbst ausklingen zu lassen. So wie Sie dem Klang einer angeschlagenen Glocke lauschen können, ohne sie erneut anzuschlagen, beobachten Sie die Regungen in Ihrem Geist, ohne sich jedoch in einzelne Gedanken zu vertiefen.
    Ganz egal, ob Bilder aus der Vergangenheit oder Vorstellungen von der Zukunft auftauchen - je wacher Sie Ihr Inneres wertfrei beobachten, desto mehr werden Stille, Gelassenheit, Ruhe und Klarheit ganz von selbst mehr und mehr Raum einnehmen.

Akustischer Umweltschutz
    Wenn es Ihnen nicht genügt, auf einem Meditationskissen zu sitzen, und Sie das Lärmproblem nicht nur in Ihrem Geist, sondern ebenso in der Welt bekämpfen wollen, geht das natürlich auch: Alljährlich führt die Deutsche Gesellschaft für Akustik e.V. in Zusammenarbeit mit dem Bundesumweltministerium die Aktion »Tag gegen den Lärm« durch. Alles zu den Infoveranstaltungen und Vorträgen zu Themen rund ums Hören sowie auch Meditationsgruppen und Kampagnen gegen den Lärm finden Sie unter www.taggegen-laerm . de.
    Kein Internet? Dann wenden Sie sich doch einfach telefonisch an:
    Prof. Dr. Brigitte Schulte-Fortkamp
c/o Technische Universität Berlin
Institut für Strömungsmechanik und
Technische Akustik/Sekr. TA7
Einsteinufer 25
10587 Berlin
Tel. +49 30 314-22761
Fax +49 30 314-25135
    FÜR WEN?
    Für alle, die sich nach äußerer oder innerer Stille sehnen.
    WAS BRAUCHT MAN?
    Die Entscheidung zu mehr Ruhe und etwas Geduld.
    WAS SOLLTE MAN VERMEIDEN?
    Äußeren oder inneren Lärm noch zu fördern und den MP3-Player aufzudrehen oder das Sorgenkarussell anzuschubsen.
    WIE LANGE DAUERT ES?
    Ein Nachmittag für den Wald, eine halbe Stunde für die Kirche, zehn Minuten für die Meditation oder zehn Sekunden für das Einsetzen der Ohrenstöpsel - ganz wie Sie wollen.

Spielen Sie mit Kindern »Ich sehe was, was du nicht siehst«
    Gerade bei kleineren Kindern ist »Ich sehe was, was du nicht siehst« ein beliebtes Spiel. Und wie bei jedem Spiel geht es dabei zunächst einmal »nur« um den Spaß an der Freude - um völlig zweckfreie Beschäftigung, Anregung oder Zerstreuung. Doch wie bei jedem Spiel geht es zugleich auch um mehr: Durch Spiele trainieren wir motorische oder kognitive Fähigkeiten, entwickeln unsere Geschicklichkeit, Kreativität oder unsere Aufmerksamkeit. Und gerade was die Aufmerksamkeit und Beobachtungsgabe betrifft, ist »Ich sehe was, was du nicht siehst« kaum zu schlagen.

Die Spielregeln
    Sicher kennen Sie den Klassiker unter den Rate- und Wahrnehmungsspielen ohnehin. Die Spielregeln sind einfach: »Ich sehe was, was du nicht siehst« können Sie jederzeit, überall und ganz ohne Hilfsmittel spielen - und Sie können damit jede Menge Kinder beschäftigen, sofern diese nicht jünger als drei und nicht wesentlich älter als neun Jahre sind.
    Suchen Sie sich zunächst einen Gegenstand im Raum aus - etwa eine hellblaue Tischdecke -, und dann sagen Sie: »Ich sehe was, was du nicht siehst, und das ist hellblau.« Die Kinder dürfen jetzt raten. Wichtig ist, dass Sie dabei jeweils nur mit »Ja« oder »Nein« antworten und keine Tipps geben. Das Kind, das die Tischdecke errät, darf als nächstes einen Gegenstand aussuchen - und jetzt dürfen Sie natürlich mitraten.

Varianten
    Wenn die Sache zu einfach wird (bei größeren Kindern), nehmen Sie eben nicht die hellblaue Tischdecke, sondern die roten Blümchen am Saum, nicht den Gegenstand, sondern das Detail. Je kleiner das Mosaiksteinchen, desto stärker wird die Aufmerksamkeit gefordert.
    Umgekehrt können Sie das Ganze natürlich auch vereinfachen (bei kleinen Kindern). So können Sie beispielsweise sagen: »Ich sehe was, was du nicht siehst, und das ist rot und ganz nah an der Tür.«
    Üblicherweise geht es bei »Ich sehe was, was du nicht siehst« ja darum,
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