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Eine süße Versuchung für Marcy

Eine süße Versuchung für Marcy

Titel: Eine süße Versuchung für Marcy
Autoren: Susan Crosby
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Rücken, zog sich zurück, drang erneut in sie ein, und noch ehe er einen Höhepunkt erreichte, erlebte sie bereits ihren zweiten.
    Seine Stöße wurden kräftiger, und sie schlang die Beine um seinen Rücken, um ihn so nahe wie möglich an sich zu pressen. Schließlich ergoss er sich stöhnend in sie, und ihre schweißnassen Körper lagen Haut an Haut nebeneinander.
    „Wir dürfen nicht zu lange im Bett bleiben“, flüsterte sie nach einer Weile an seinen Lippen. „Dylan kann gleich zurückkommen.“
    Eric hätte sie am liebsten nie mehr losgelassen. Forschend sah er ihr in die Augen. Hatte sie ihre Meinung eventuell geändert? „Marcy …“
    „Pst.“ Sie legte einen Finger auf seine Lippen. „Reden wir nicht davon. Noch nicht.“
    Als sie eine Viertelstunde später die Treppe hinuntergingen, klopfte es an der Tür. Eric öffnete. Annie stand vor ihm. Sie trug Lucy auf dem Arm. Marcy wurde rot. Sie hatte das Gefühl, Annie konnte ihnen ansehen, was sie gerade gemacht hatten.
    Sie begrüßte Marcy ein bisschen zu überschwänglich, ehe sie sich an Eric wandte. „Die Party hat begonnen.“
    „Wir kommen gleich.“
    „Wie geht es Ihnen, Marcy?“
    „Sehr gut. Und Ihnen?“
    „Ausgezeichnet, danke der Nachfrage. Alles ist bestens.“
    „Wie schön für Sie.“ Marcy bemühte sich, nicht sarkastisch zu klingen.
    Annie ging, und Eric schloss die Tür hinter ihr. Ein ungemütliches Schweigen entstand.
    „Sollen wir jetzt mal über deine Party reden?“, fragte sie schließlich.
    „Zwischen mir und Annie ist gar nichts, Marcy.“
    „Hast du ihr das gesagt?“
    Er runzelte die Stirn. „Ist das nötig?“
    „Ich glaube schon. Sie macht sich Hoffnungen. Jedenfalls hast du sie nicht entmutigt.“
    „Aber ich habe ihr auch keine Hoffnungen gemacht. Ich habe sie niemals zu mir eingeladen. Und nicht einmal berührt.“ Er beugte sich näher. „Ich glaube, du missverstehst die Situation. Sie will gar nichts von mir. Abgesehen davon ist sie überhaupt nicht mein Typ.“
    „So, so …“
    Eric wischte ihre Bedenken mit einer energischen Handbewegung beiseite. „Wollen wir uns jetzt unter die Leute mischen?“
    „Geh du nur. Ich habe keine Lust auf so viel Trubel, sondern würde lieber noch etwas lernen. Meinen Laptop habe ich dabei. Wenn du nichts dagegen hast, arbeite ich so lange, bis ich wieder nach Hause fahren kann.“
    „Willst du nicht, dass die Nachbarn uns zusammen sehen?“
    Sie zuckte mit den Schultern.
    „Hast du Angst, dass wir ins Gerede kommen könnten?“
    „Nein, natürlich nicht“, log Marcy. Es war nicht schlimm, wenn die Nachbarn über sie redeten und sie für ein Paar hielten. Nein, schlimm war, dass sie kein Paar waren. Es fiel Marcy immer schwerer, ihre Gefühle für Eric vor ihm zu verbergen.
    Sie brachte es nicht einmal übers Herz, ihm zu gestehen, dass das, was sie gerade eben in seinem Schlafzimmer erlebt hatte, ganz und gar kein Fehler war. Sie hatte es gewollt, und es war passiert, weil ihr Begehren einmal mehr übermächtig gewesen war.
    Und sie liebte ihn.
    Konnte das falsch sein? Vielleicht war der Zeitpunkt ungünstig gewählt. Aber wenn man jemanden liebte, ließ sich das eben nicht verbergen. Am allerwenigsten vor anderen Menschen. Deshalb blieb sie lieber im Haus und ging kein Risiko ein.
    „Ich bleibe auch nicht lange“, versprach er.
    „Ich werde hier sein“, erwiderte sie lächelnd. Wie hätte sie auch wegfahren können? Die Straße war mit Tischen und Stühlen zugestellt.
    Ein paar Stunden später war das Fest vorbei. Dylan und Jason vergnügten sich mit einem Videospiel im Wohnzimmer, Eric sah ihnen dabei zu, und Marcy saß an ihrem Laptop.
    So könnte es immer sein. Kinder und ein Mann, den sie liebte.
    Leider war Eric nicht in sie verliebt. Ihm genügte eine sexuelle Beziehung. Marcy dagegen erwartete mehr.
    Seufzend schloss sie die Augen. Warum war das Leben nur so kompliziert geworden?
    Dylans Triumphgeheul verriet ihr, dass er das Videospiel gewonnen hatte. Es wurde Zeit für Marcy, von hier aufzubrechen. Vorher wollte sie Eric allerdings noch die Liste zeigen, die sie für seine Einweihungsparty erstellt hatte. Er war sofort mit allem einverstanden.
    „Wann sehen wir uns wieder?“, fragte er.
    „In dieser Woche habe ich viel zu tun. Ich habe kurzfristig einen Job als Telefonistin gekriegt, und außerdem passe ich noch auf das Haus auf …“
    Das Haus, in dem sie sich geliebt hatten.
    „Wie wäre es, wenn ich einen Abend zu dir komme?“ Er sprach so
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