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Eine fremde Welt 3 - Fiona

Eine fremde Welt 3 - Fiona

Titel: Eine fremde Welt 3 - Fiona
Autoren: Miamo Zesi
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Moment, ich lass euch zu mir bringen.« Ich lege auf und rufe Mike
an. »Mike, am Tor warten zwei nette junge Damen, Frau. Miller und
Frau. Mantello, führe sie bitte in meine Wohnung, ich komme sofort.«
     
    »Hallo, ihr zwei Hübschen!« Mit einem Küsschen begrüße ich beide, um
dann aber gleich zu schimpfen: »Beth, du bist viel zu blass und zu dünn,
du musst essen, das geht ja so gar nicht.« Sie grinst. »Sag das mal dem
kleinen Monster da drinnen«, und zeigt auf ihren Bauch. »Wenn ich das
Wörtchen Nahrung nur höre, muss ich zur Toilette. Der Arzt meint, das
dauert noch ein paar Wochen, dann wird es besser werden. Sein Wort in
Gottes Ohr.« »Ich freu mich für euch, wunderbar, das wird deine
Schwiegereltern aufmuntern, oder?« »Ja, tut es. Aber sie sind sehr in
Sorge, wir alle.« Mia drängt sich vor und auch sie umarmt mich. »Mia,
Süße, gut siehst du aus. Ich hab noch eine Rechnung für dich«, und
schaue sie an. Wissend nickt sie mir zu und nimmt den Brief an sich.
»Danke, Jonathan.« »Schon in Ordnung.« »Dürfen wir fragen, wie es ihr
geht?«
    »Sie hat die letzten Nächte tief und fest geschlafen, und auch etwas
gegessen, wir lassen sie jetzt einfach ein paar Tage zu sich kommen. Und
dann nach und nach werde ich mit ihr reden, mit ihr arbeiten. Das wird
nicht von heute auf morgen besser werden. Aber langsam.
Beziehungsweise weiß ich nicht, wie stark sie ist, es kann auch sein, dass
es sehr schnell geht und sie die Kerle nicht gewinnen lässt. Gibt es da
schon was Neues? Hat man sie schon gefunden?« »Nein«, antwortet
Beth. »Die Polizei will unbedingt von Fiona Anhaltspunkte wissen.« »Sie
werden noch warten müssen. Ich lasse nicht zu, dass Fiona noch tiefer
fällt. Aber jede Information, die ich erhalte, werde ich umgehend
weiterleiten, das wisst ihr.«
    »Wollt ihr noch was trinken? Ihr übernachtet doch sicher hier, oder?« »Ja,
in einem Hotel in Genf.« Ich überlege kurz. »Wie sieht es aus, sollen wir
uns am Abend zum Dinner treffen?« »Sehr gerne, Jonathan, dann kann
ich dir noch ein paar Bilder von Katy zeigen.« Mia lächelt. »Gute Idee«,
kommt von Beth. »Sonst müsste Mia allein essen und das wäre mir
unangenehm.« Auch sie grinst mich an.
    »Hier sind die Sachen, die du noch wolltest. Ich habe alle in einen Koffer
gepackt und Mia hat ihren Laptop mitgebracht.« »Wir werden jetzt
gehen, im Hotel soll es einen wunderschönen Wellnessbereich geben. Da
marschieren wir jetzt hin und nach den letzten Wochen wird das guttun.«
»Tut das, Mike begleitet euch nach draußen und ich komm euch dann
heut Abend besuchen. Ich freu mich schon darauf.«
     
    Meine Sekretärin reicht mir einen Zettel, als ich ins Büro gehe. Sie ist
schon wieder am Telefon, und ich nicke ihr zu. Gehe in mein Büro und
lese. Ah, Alannah landet am Freitag um acht Uhr morgens. Ich
veranlasse, dass Mike Bescheid weiß und sie abholt. Rose, meiner rechten
Hand, gebe ich noch an, dass sie ein Zimmer buchen soll, damit Alannah
eine Übernachtungsmöglichkeit hat. Dann wende ich mich der restlichen
Post und den unangenehmeren Dingen, nämlich Schreibarbeit, zu. So
geht der Mittag und Nachmittag vorbei und nach einer kurzen
Erkundigung, ob alles klar läuft und ob Fiona gegessen hat, verlasse ich
die Klinik, um zu Beth und Mia ins Hotel zu gehen.
     
    Es wird ein überaus netter Abend. Man merkt, dass die beiden das in den
letzten paar Wochen, vor lauter Sorgen, nicht mehr hatten. Und auch
jetzt bemerke ich, einen dunkel gekleideten Herrn am Nebentisch. Ich
ziehe eine Augenbraue nach oben. »Unser Bodyguard«, kommt von Mia.
»Er ist lästig, sehr lästig, aber in Anbetracht der Tatsache, dass die Kerle
noch nicht geschnappt sind, ist es in Ordnung für uns zwei und wir
fügen uns.« Ich nicke zustimmend. »Das ist wirklich vernünftig von
Steven und Peter. Ich glaube, ich würde euch gar nicht alleine lassen.«
»Tun sie auch nicht. Eigentlich sind wir geflohen. Nein, geflunkert haben
wir«, sagt Beth. »Wir haben gesagt, dass du nur uns beide sehen willst.«
»Aha, ich bin also der Böse.« Beipflichtend nicken beide. Ich lache.
»Dann ist es ja gut, dass ich mit euch den Abend verbringe.« Wieder
nicken beide.
    Die folgenden Stunden fliegen nur so vorbei. Das Essen genießen aber
nur Mia und ich. Beth muss sich leider in die Waschräume zurückziehen,
was ihrer Laune keinen Abbruch tut. Sie laden mich ein, im Sommer den
Urlaub im Weingut bei ihnen zu
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